Der Chef des europäischen Rettungsschirms EFSF, Klaus Regling, glaubt ein Ende der Schuldenkrise in der Euro-Zone in Sicht. "Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass die Krise in zwei bis drei Jahren vorbei ist", sagte er dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Voraussetzung dafür sei, dass die Länder ihren Spar- und Reformkurs fortsetzten. Die Währungsunion werde nicht auseinanderbrechen, weil starke und schwache Länder ein gemeinsames Interesse an i
Trotz zuletzt eingetrübter Konjunkturerwartungen rechnet die Bundesregierung auch für die Zukunft mit einem Wachstum. "Im Jahr 2012 dürfte sich der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland fortsetzen", heißt es in einer Analyse des Bundesfinanzministeriums, wie der "Spiegel" berichtet. Wachstumsmotor werde dabei zunehmend die Inlandsnachfrage sein. "Insbesondere die privaten Konsumausgaben dürften spürbar zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum
An den Finanzmärkten wachsen die Zweifel an der Rettung Griechenlands. Griechenland-Anleihen, die schon im Frühjahr 2012 zurückgezahlt werden sollen und noch vom ersten EU-Rettungspaket garantiert sind, notieren mit Abschlägen von über 25 Prozent. Das meldet der "Spiegel". Offenbar stoßen insbesondere Großanleger die Anleihen ab. Sie reagieren auf die Nachrichten, dass die endgültige Zustimmung Finnlands oder Deutschlands zu dem zweiten Rettung
Der EU-Beamte Horst Reichenbach pendelt ab September als Chef eines 25-köpfigen Expertenteams zwischen Brüssel und Athen, um den Griechen bei Privatisierungen und Verwaltungsreformen zu helfen und die EU-Finanzhilfen zu lenken. Vorbehalte seiner Gastgeber erwartet der frühere EU-Verwaltungschef und Vizepräsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung nicht. Er sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Die Bereitschaft, sich helfen zu lass
Vier Wochen vor der Abstimmung über die Erweiterung des aktuellen Euro-Rettungsschirms EFSF muss die schwarz-gelbe Koalition um die so genannte Kanzlermehrheit bangen. Dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge kursieren in den Regierungsfraktionen die Namen von 23 Abgeordneten, die bereits ein Nein angekündigt hätten. Damit kämen Union und FDP bei der Abstimmung nicht mehr auf 311 Stimmen, die für eine Wahl des Kanzlers notwendig wären. Die Spitze der Koaliti
Die Mehrheit der Deutschen stellt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als Managerin der Finanzkrise gute Noten aus. In einer Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin "Focus" sagten 53 Prozent, die Kanzlerin vertrete die Interessen Deutschlands in der Krise "sehr gut" oder "eher gut". 44 Prozent finden, dass sie die Interessen Deutschlands im Umgang mit der Eurorettung "eher schlecht" oder "sehr schlecht" vertritt. Gute Noten erteilen ihr zu
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) rechnet mit einer eigenen Mehrheit ihrer Regierungskoalition für die geplante Aufstockung des Euro-Rettungsschirms im Bundestag. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Merkel: "Ich bin zuversichtlich, die Fraktionen von Union und FDP von der Notwendigkeit unseres Gesetzgebungsvorhabens zu überzeugen, um gemeinsam die Stabilität des Euro zu stärken." Eine Absage erteilte die Kanzlerin den von Finnland geforderten
In der Debatte über die künftigen Mitspracherechte des Bundestages bei der Arbeit des Euro-Rettungsfonds EFSF hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) die Abgeordneten zur Umsicht gemahnt. Zwar entscheide das Parlament selbst und nicht die Regierung über Art und Umfang der Mitsprachemöglichkeiten. "Wir müssen jedoch", sagte Schäuble dem "Tagesspiegel am Sonntag", "eine vernünftige Balance zwischen dem EFSF und dem berechtig
Angesichts einer drohenden Staatspleite hat Zyperns Parlament einen Katalog von Sparmaßnahmen beschlossen. Insgesamt sieht das Sparpaket Einsparungen von gut 750 Millionen Euro vor. Davon sollen allein 160 Millionen Euro durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 15 auf 17 Prozent zur Sanierung des Staatshaushalts dienen. Die Abstimmung über die umstrittene Anhebung der Mehrwertsteuer wurde jedoch auf Mitte September vertagt. Zu den Sparmaßnahmen gehören unter anderem d
Wenige Wochen vor der Abstimmung über den neuen Euro-Rettungsschirm hat der Parlamentarische Geschäftsführer der Union im Bundestag, Peter Altmaier (CDU), die historische Bedeutung des Votums betont. "Würde der Euro scheitern, wäre das eine Delegitimation von 20 Jahren CDU-Politik", sagte Altmaier dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Es geht um das Erbe Helmut Kohls." Unterdessen üben Außenpolitiker der Union scharfe Kritik an der Rol