Das kann kein Zufall mehr sehr sein. Wenn sechs
CDU-Regierungschefs innerhalb von nur einem Jahr mehr oder weniger
freiwillig ihren Hut nehmen, dann stimmt was nicht mit der Partei und
dem politischen System. Zehn Jahre, nachdem Angela Merkel die
Parteispitze übernommen hat, vermitteln viele in der CDU den Eindruck
der Amtsmüdigkeit und Politikverdrossenheit. Von Begeisterung am
Mitgestalten der Politik keine Spur. Ole von Beust hinterlässt in
Hamburg nicht nur viele offene Ba
Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres sind noch
zehntausende Lehrstellen unbesetzt – und die Wirtschaft jammert
erneut über die "mangelnde Ausbildungsreife" der Jugendlichen. Doch
statt zu klagen, sollte die Wirtschaft lieber gegensteuern und an den
Ausbildungs-Konzepten feilen. Teenager sind schließlich noch keine
Erwachsenen.
Es gibt bereits Unternehmen und Projekte, die Lehrlingen neben
beruflichem Fachwissen auch Feinheiten der Mathematik sowie der
Sprache beib
Auslandsreisen sind für Angela Merkel, politisch wie
persönlich, ein Ausgleich. In Russland, China und Kasachstan hat sie
die Anerkennung erfahren, die ihr daheim fehlt. Die Kanzlerin wird
das Erfolgserlebnis nicht lange genießen können. In Berlin deutet
sich ein "Sommertheater" um den Sparhaushalt an. In NRW wird ihre
Partei nicht wie Phönix aus der Asche steigen. In Hamburg hört mit
Bürgermeister Ole von Beust die nächste CDU-Führung
Eine Kooperation mit einem Personalberater beginnt oft mit vorsichtigem Herantasten: „Bei kleineren Unternehmen ruft der Geschäftsführer an und fragt wie das eigentlich funktioniert“, berichtet Lars Seemann von der umaris. „Bei größeren Firmen ist es die Personalleitung, die sich mit der Anfrage nach externer Hilfe meldet.“ Das Problem, das an den Berater herangetragen wird, ist in beiden Fällen dasselbe: Dem Unternehmen fehlen Spezialisten, etwa hochqualifizierte Mitar
Auf heftige Kritik der nordrhein-westfälischen Grünen
ist die Ankündigung der Partei Die Linke gestoßen, Gesetzesvorhaben
der rot-grünen Minderheitsregierung in Düsseldorf nicht ohne
Gegenleistung durchzuwinken. "Wir lassen uns nicht erpressen, sondern
werden immer aufs Neue um Unterstützung für unsere Vorhaben werben",
sagte der neue Grünen-Chef, Sven Lehmann dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Montagausgabe). "Wir werden
Der Tod des Dominik Brunner hatte damals
deutschlandweit für Bestürzung gesorgt. Der bayerische Manager hatte
sich im September 2009 auf einem Münchner S-Bahnhof schützend vor
vier Schüler gestellt. Stunden später war Brunner tot. Nun, während
sich die gerichtsbekannten Schläger im Prozess verantworten müssen,
sorgt der Fall erneut für Aufsehen. Offenbar hatte Brunner in der
Extremsituation damals zuerst zugeschlagen und überdies erl
Gähnen ist bekanntlich ansteckend. Dass aber die
Amtsmüdigkeit unter deutschen Spitzenpolitikern so um sich greift,
ist erschreckend. Was immer Hamburgs Ersten Bürgermeister Ole van
Beust wirklich zu seinem Rücktritt bewogen haben mag – ob die voraus
geahnte Niederlage im Hamburger Schulstreit oder private Gründe –
seine Flucht aus der Verantwortung wirft ein schlechtes Licht auf die
Qualität der politischen Führungsriege. Der Rücktritt ist in
Krisenz
Das Vorgehen der Staatsanwaltschaft im Fall
Brunner wirft Zweifel an ihrer Objektivität auf. Eine deutsche
Staatsanwaltschaft, so wird angehenden Juristen beigebracht, ist die
"objektivste Behörde der Welt". Sie hat die Aufgabe, ohne Ansehen der
Person nicht nur be-, sondern auch entlastende Tatsachen zu
ermitteln. So weit die Theorie. Die Praxis sieht anders aus, wie
man derzeit am Münchener Prozess um den Tod von Dominik Brunner
besichtigen kann. Die beide
Das soll Kultur sein!", riefen zahlreiche
Kritiker aus, als die Macher der Kulturhauptstadt "Ruhr 2010" ihre
wahnwitzig anmutende Idee vorstellten, die A40 komplett für Fahrzeuge
zu sperren und in eine Kultur-Autobahn zu verwandeln. Das war Kultur
pur, muss es seit gestern heißen. Nicht weil zwei Millionen Besucher
kamen und allein die große Zahl den Veranstaltern immer auch recht
gibt, sondern weil der Ruhrschleichweg tatsächlich zu einer 60
Kilometer