Rheinische Post: Streit um Quote: CDU-Frauen machen Druck

Im Streit um die Einführung einer Frauenquote
für Führungsgremien von Unternehmen hat die CDU ihre Pläne
konkretisiert. "Wir verfolgen einen Stufenplan. Bis Ende 2013 soll
eine freiwillige Quote gelten. Ab 2018 müssen dann 30 Prozent der
Vorstands- der Aufsichtsratsposten mit Frauen besetzt sein", sagte
die Vorsitzende der Gruppe der Frauen in der Unionsfraktion, Rita
Pawelski (CDU), der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Mon

Lausitzer Rundschau: Ende der trügerischen Ruhe

Der politische Aufstand in Ägypten

Sorge, ja Angst beherrscht aus gutem Grund beim
Gedanken an Ägypten die Machtzentralen des Westens. Tatsächlich ist
die volkreichste und kulturell führende arabische Nation von
herausragender Bedeutung. Aber es gehört ein gehöriges Maß an
Ignoranz dazu, von den dramatischen Ereignissen überrascht zu werden.
Das Regime des Husni Mubarak hat seit Langem keine Unterstützung mehr
in der Bevölkerung, ist wie jede Form despotischer Herrschaft
abh&auml

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum ThemaÄgypten

Auf siegestrunkene Euphorie folgt lähmender
Schrecken. Zunächst haben es Tausende Demonstranten auf den Straßen
der ägyptischen Großstädte geschafft, – ganz nach tunesischem Vorbild
-, ihr Regime zu erschüttern. Der 82-jährige Husni Mubarak ist zwar
noch nicht vom Hof gejagt, wohl aber musste er seine gesamte
Regierung durch wichtige Vertreter der unverändert geachteten
Militärs ersetzen. Nach 30 Jahren Mubarak ist das aus Sicht der
polit

Rheinische Post: WestLB-Verrenkung

Kommentar Von Thomas Reisener

Der Lenkungsausschuss der WestLB wird zum
Verrenkungsausschuss. Zwei Wochen vor Ablauf des EU-Ultimatums kann
sich das hochrangig besetzte Gremium noch immer nicht auf einen
Umbauplan für die marode Landesbank verständigen. Berlin, Düsseldorf
und die Sparkassen zanken unverdrossen über die Verteilung der
Lasten. Nur beim gemeinsamen Feindbild ist man sich einig:
EU-Kommissar Joaquin Almunia ist der Böse, weil er mit seinem
Beharren auf dem 15. Februar als letztem

Rheinische Post: WestLB-Verrenkung

Kommentar Von Thomas Reisener

Der Lenkungsausschuss der WestLB wird zum
Verrenkungsausschuss. Zwei Wochen vor Ablauf des EU-Ultimatums kann
sich das hochrangig besetzte Gremium noch immer nicht auf einen
Umbauplan für die marode Landesbank verständigen. Berlin, Düsseldorf
und die Sparkassen zanken unverdrossen über die Verteilung der
Lasten. Nur beim gemeinsamen Feindbild ist man sich einig:
EU-Kommissar Joaquin Almunia ist der Böse, weil er mit seinem
Beharren auf dem 15. Februar als letztem

Rheinische Post: Frauen für Quote

Kommentar Von Eva Quadbeck

Die Pläne der CDU-Frauen für Quoten in den
Aufsichtsräten und Vorständen der Unternehmen sind moderat. Nachdem
eine freiwillige Selbstverpflichtung, die die Wirtschaft vor etwa
zehn Jahren unterschrieben hat, kaum Fortschritte gebracht hat, ist
es Zeit, mehr Verbindlichkeit zu schaffen. Die Quote soll jetzt
Gesetz werden, aber erst 2018 voll wirken. Ob sie wirklich für alle
Branchen greifen soll, steht noch nicht fest. Grundsätzlich sind
Quotenregelungen anti

Rheinische Post: Mubaraks
Chaos-Theorie

Kommentar Von Matthias Beermann

Drei Jahrzehnte lang hat Ägyptens Präsident
Hosni Mubarak dem Rest der Welt seine wenig zimperliche Herrschaft
über das Land der Pyramiden vor allem mit einer simplen Parole
verkauft: Ich oder das Chaos. Von dieser Logik mag er auch jetzt
nicht lassen. Die Bilder brennender Gebäude und geplünderter
Geschäfte, die Nachricht von der Flucht Tausender Krimineller, das
alles steht für die Auflösung der öffentlichen Ordnung, für nackte
Anarchie.

Mitteldeutsche Zeitung: zu Zugunglück

Nun richten sich viele Erwartungen an die Ermittler,
die die Ursache für das Zugunglück finden müssen. Die Fragen sind
klar: Sollte tatsächlich menschliches Versagen zu dem verheerenden
Zusammenstoß geführt haben? Reicht dies als Erklärung? Oder hätte für
dieses Jahr geplante zusätzliche Sicherungstechnik auf der
eingleisigen Strecke nicht längst installiert werden müssen? Zumal es
schon zweimal Beinahe-Zusammenstöße gege

Westfalenpost: ZuÄgypten

Ägypten gerät außer Kontrolle. Wie Dominosteine
fallen die Bastionen der Machthaber – erst in Tunis, nun in Kairo.
Aufruhr in der arabischen Welt. Nordafrika erlebt ein politisches
Beben. Diese Region ist von Regimes geprägt, die zerfallen. So in
Ägypten. Mubaraks Versuch, durch das Auswechseln seines Machtzirkels
Reformbereitschaft zu dokumentieren und sich so an der Macht zu
halten, beweist doch nur den totalen Realitätsverlust des kranken
Präsidenten