Die Wirtschaft in den neuen Ländern hat sich nicht
nur aus der Krise herausgearbeitet. Sie hält auch wieder Kurs auf ein
Wachstum, das an das Vorkrisenniveau anknüpft. Das zeigt, dass die
Strukturen nach Jahren harter Anpassungsprozesse nunmehr gefestigt
sind. Zwar sind hiesige Unternehmen im Vergleich zum Westen oft
deutlich kleiner und auch noch weniger im Außenhandel tätig. Sie
haben aber Boden gutgemacht. Das belegt gerade das anziehende
Exportgeschäft. D
Die arabische Welt ist im Aufruhr – und der
Westen weiß nicht, wie er darauf reagieren soll. Verbal grenzt man
sich von den Alleinherrschern und Diktatoren ab, aber das geschieht
im verschämten Wissen darum, dass man Gaddafi , Mubarak, Ben Ali und
andere Potentaten jahrelang hofiert hat. Das geschah – realpolitisch
gesehen – aus gutem Grund. Nordafrika und der Nahe Osten liefern seit
Jahrzehnten verlässlich Öl. Die Herrscher unterdrückten schon aus
purem Eigeninte
Derzeit existiert der angebliche Massenexodus in
biblischem Ausmaß nur in der Theatralik der römischen Regierung. Die
gebetsmühlenartig wiederholten Bitten an die europäischen Partner,
sie sollten sich an der Unterbringung der Asylbewerber beteiligen,
erweckt den Eindruck, als würden sich Österreich, Dänemark oder
Deutschland aus allem raushalten. Das ist nicht der Fall. Richtig ist
bisher nur, dass Italien seine Aufgabe, eine humanitäre Aufnahme der
comScore, Inc. , führend in
der Messung der digitalen Welt, veröffentlichte heute den digitalen
Jahresrückblick 2010 für Europa. Die Studie gibt einen umfassenden
Überblick der wichtigsten Trends in der europäischen digitalen
Medienlandschaft, einschliesslich länderspezifischer Daten über
demografische Merkmale, soziale Netzwerke, Online Video, Mobile und
den Suchmaschinen-Markt in 18 europäischen Ländern – Österreich,
Belgien, Dänemark
Kaum jemand dürfte dem Energieriesen RWE angesichts
abnehmender Milliarden-Gewinne Mitleid entgegenbringen. Das
Unternehmen hat satt verdient. Auch wenn die Milliarden weniger
werden, so sind es immer noch Milliarden. Allerdings kommt die
einsetzende Gewinnschmelze dann doch schnell bei den Bürgern des
Ruhrgebiets an: Auch die hübschen Dividenden, die die Kommunen als
Anteilsbesitzer gerne verbuchen, schrumpfen. 2013 könnten klammen
Städten wie Dortmund oder Essen