Mitteldeutsche Zeitung: Politik
Cyber-Attacke auf Bundeskriminalamt

Nachdem Fahnder Freitagmittag die meisten
Internetserver der deutschen Piratenpartei vom Netz getrennt hatten,
waren am Nachmittag plötzlich die Internetseiten des
Bundeskriminalamtes unter bka.de und polizei.de nicht mehr
aufzurufen. "Ja, die Internetseiten waren zeitweise nicht
erreichbar", bestätigte eine BKA-Sprecherin der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe). Sie nannte
aber weder Zeitraum noch Ursache.

Offenbar, so Spekulationen im

RNZ: Vorsicht 2.0 – Kommentar zur Kriminalstatistik

"Höchste Zeit also, in Panik daheim das
Internetkabel zu ziehen? Mitnichten. Höchste Zeit für Vorsicht 2.0."

Von Sören Sgries

223600 gemeldete Straftaten – ein Anstieg um über acht
Prozent. Der "Tatort Internet" ist offenbar ein willkommenes
Betätigungsfeld für Kriminelle. Hier blüht das Verbrechen. Höchste
Zeit also, in Panik daheim das Internetkabel zu ziehen? Mitnichten.
Die Kriminalstatistik ermöglicht Verglei

Westdeutsche Zeitung: Kriminalstatistik 2011 =
Von Horst Kuhnes

Die Verfasser der Polizeilichen
Kriminalstatistik 2011 (PKS) haben es mit entwaffnender Offenheit
selbst in ihr Vorwort geschrieben: "Die Polizeiliche
Kriminalstatistik bietet somit kein getreues Spiegelbild der
Kriminalitätsentwicklung, sondern eine je nach Deliktsart mehr oder
weniger starke Annäherung an die Realität." Wohl nicht zuletzt
deshalb gehen bei der Bewertung der neuen Kriminalitätszahlen die
Meinungen stark auseinander. Für die einen ist di

Mittelbayerische Zeitung: Ende und Neubeginn

Als historisch ist der Besuch der Queen in der
Republik Irland gewürdigt worden – und das zurecht. Mit dem ersten
Besuch eines britischen Monarchen seit der Unabhängigkeit ist etwas
eigentümliches geschehen: Die Iren sind dabei, ihr altes Feindbild zu
verlieren. Die Auftritte Elizabeth II., allen voran die
Kranzniederlegung am Denkmal für die gefallenen irischen
Freiheitskämpfer, haben genug Kraft, um der historischen begründeten
Abneigung, ja dem teils blanke

WAZ: Ein Risiko bleibt immer
– Kommentar von Christopher Shepherd

Wer will nicht über Nacht reich werden – so ganz
ohne Risiko und zu 100 Prozent sicher? Natürlich möchten das alle.
Doch bei der risikofreien Anlage mit Traumrenditen verhält es sich so
wie mit dem Yeti: Den hat auch noch niemand gesehen. Nun mag man sich
an den Kopf fassen, wenn man hört, worüber das Landgericht Coburg
geurteilt hat. Da hat ein Anleger 100. 000 Euro investiert,
nachdem ihm 350 Prozent Rendite in Aussicht gestellt wurden. Wie blöd

Mitteldeutsche Zeitung: zur Luther-Dekade

Was der Reformator freilich dazu gesagt hätte, dass
man in seinem Namen Millionen in Gebäude investiert, muss offen
bleiben. Schließlich hielt Luther wenig von solchen irdischen Dingen
– zumal, wenn deren Besitzer daraus ihren Anspruch auf Seligkeit
herleiteten. Darum ist es wichtig, dass man neben nötigen und
wünschenswerten Investitionen in die Baudenkmäler der Reformation
auch über die Aktualität ihrer Inhalte diskutiert. Luther ehrt man
schlie&

Mitteldeutsche Zeitung: zu Nahost

Dass Obama dabei mit seinem Schwenk hin zur
Nahost-Friedenslösung in den Grenzen von 1967 das Entsetzen Israels
in Kauf nimmt, muss nicht weiter beunruhigen. Allein die Idee, den
israelisch-palästinensischen Status quo in eine Zeit vor zwei
regional entscheidenden Kriegen zurückzuführen, ist mehr als abwegig.
Sie ist nicht mehr als ein bloßes Signal an die gemäßigten
Palästinenser, sich den USA als Partner sicher sein zu können.
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