Erstes Atomkraftwerk im Iran offiziell eingeweiht

Der Iran hat am Montag sein erstes Atomkraftwerk offiziell eingeweiht. Das AKW Buschehr im Süden des Landes soll iranischen Medienberichten zufolge zunächst mit 40 Prozent der möglichen Leistung eingespeist werden. Ab November werde dann die gesamte Kapazität von 1.000 Megawatt ausgeschöpft, hieß es. An der Einweihung nahmen iranische und russische Regierungsvertreter teil. Der Kernbrennstoff zum Betrieb des AKW stammt aus Russland, welches auch den Atommüll d

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Geldmarktpolitik:

Die Börsenkurse fallen, die Griechen streiken,
die Euro-Skeptiker bestimmen die Debatte – wohin führt das alles? Wie
kommen wir da heraus? Wenn schon kein Mensch mehr, so scheint es, den
Überblick behalten kann, dann sollte es doch wenigstens eine
Ansammlung von Experten unter einem ordentlichen, von der
Europäischen Union legitimierten Dach können. Ein Kandidat hat sich
aus deutscher Sicht endgültig verabschiedet, diese Institution zu
sein: die Europäisch

Rheinische Post: Wir sind Papst

Der Streit im Vorfeld des Besuchs von Papst
Benedikt XVI. in Deutschland nimmt teilweise groteske Züge an. Da
will eine Regenbogen-Koalition gegen den Besuch protestieren, und ein
Bündnis gegen Benedikt macht mobil. In einer Demokratie mit freier
Meinungsäußerung ist so etwas legitim. Ob es in dieser Form auch
gescheit ist, steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht sollten sich
die Papst-Gegner die Worte des Oberhaupts von weltweit fast 1,2
Milliarden Katholiken erst e

WAZ: Das Ende der Elektro-Euphorie – Kommentar von Gerd Heidecke

China galt bis vor wenigen Wochen als Antreiber in
Sachen Elektromobilität, um den Rückstand gegenüber den etablierten
Autoindustrienationen mit einem großen Sprung aufholen zu können.
Dann schrieb der chinesischer Ministerpräsident Wen Jiabao im August
in der Parteizeitung: "Ich bin nicht sicher, ob Elektroautos sich
letztlich durchsetzen." Im Augenblick scheint in Sachen Batterieauto
das vor zwei Jahren Richtung Euphorie ausgerückte Pendel un

Rheinische Post: Vom Nutzen der Athener Pleite

Wer den gestrigen Kurssturz als panische
Reaktion von hysterischen Anlegern abtut, unterschätzt die Börse. Wer
ihn für die Antwort auf Philipp Rösler hält, überschätzt die
Bedeutung des Wirtschaftsministers. Mit Rösler hat zwar erstmals ein
deutscher Minister offen von der Pleite Griechenlands gesprochen.
Doch die Äußerung ist, anders als andere Koalitionspolitiker meinen,
kein Problem. Denn die Märkte rechnen seit langem damit, dass

Rheinische Post: Vom Nutzen der Athener Pleite

Wer den gestrigen Kurssturz als panische
Reaktion von hysterischen Anlegern abtut, unterschätzt die Börse. Wer
ihn für die Antwort auf Philipp Rösler hält, überschätzt die
Bedeutung des Wirtschaftsministers. Mit Rösler hat zwar erstmals ein
deutscher Minister offen von der Pleite Griechenlands gesprochen.
Doch die Äußerung ist, anders als andere Koalitionspolitiker meinen,
kein Problem. Denn die Märkte rechnen seit langem damit, dass

Rheinische Post: Erdogan zündelt

Noch vor kurzem galt der türkische
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan wohlmeinenden Beobachtern in
Europa als ein wichtiger Vermittler im Atom-Streit mit dem Iran und
auch im Nahostkonflikt. Sein Land wurde als mögliches Vorbild für die
Entwicklung islamischer Demokratien in der arabischen Welt gepriesen.
Doch rechtzeitig vor seiner gestern begonnenen Reise in die Region
hat sich Erdogan neu positioniert: als Held der arabischen Massen.
Die werden ihm zujubeln, weil

Mittelbayerische Zeitung: Schließt die Rentenlücke

Wer im Alter nicht arm dran sein will, dem sei
eine private Vorsorge empfohlen. Die Renten sind zwar sicher, wie
Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm einst versprach. Das stimmt nach wie
vor. Ebenso sicher ist aber auch, dass das Rentenniveau und die
Kaufkraft der Altersbezüge künftig deutlich sinken werden. Viele
Bürger bekommen derzeit Post von der gesetzlichen Rentenversicherung
mit dem Stand der eigenen Altersvorsorge. Nehmen wir das berufstätige
Ehepaar Mustermann:

Mittelbayerische Zeitung: Gefährliches Dominospiel

Aber wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe,
reimte einst Wilhelm Busch für die kecken Buben Max und Moritz.
Mindestens ebenso keck geben sich jetzt die Herren Philipp Rösler und
Horst Seehofer. Die Parteichefs von FDP und CSU malen das Szenario
der Staatspleite Griechenlands an die Wand. Ein ungewohnter
Gleichklang von zwei Parteien, die, siehe die bayerische
Staatsregierung, sonst ganz und gar nicht ein Herz und eine Seele
sind. Im Ministerium von Bundeskassenwart Wolfgang Sch&

Ostthüringer Zeitung: Kommentar der zu Schuldenkrise:

Kommentar der Ostthüringer Zeitung zu Schuldenkrise:
Schon jetzt ist der finanzielle Spielraum der Bundesregierung, in so
einem Fall weitere Konjunkturprogramme aufzulegen, wegen der hohen
Staatsschulden gering. Das zeigt der Haushaltsplan für 2012. Im
nächsten Jahr will die Bundesregierung 306 Milliarden Euro ausgeben.
Allein 40 Milliarden Euro davon muss Deutschland allerdings
aufwenden, um Zinsen für seine Schulden zu begleichen -das ist der
zweitgrößte B