Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum FDP-Mitgliederentscheid

Endlich mal eine gute Nachricht für die Freien
Demokraten. Sie lautet: Philipp Rösler ist noch immer Parteichef. Der
Mitgliederentscheid hat ihn gerettet. Ein anderes Ergebnis hätte für
ihn das Ende bedeutet. So darf Rösler Parteivorsitzender bleiben –
vorerst jedenfalls. Der Nachfolger von Guido Westerwelle darf
aufatmen.

Er hat eine harte Woche hinter sich. Und am Ende war sie sogar von
einem kleinen Erfolg gekrönt. Dennoch befindet sich die Partei in
ein

Mitteldeutsche Zeitung: zu Ost-Renten

Letztlich ist es der politischen Feigheit vor dem
Wähler geschuldet, dass die Vereinheitlichung des Rentensystems in
Ost- und Westdeutschland nicht vorankommt. Die schwarz-gelbe
Koalition möchte eine Reform, die einerseits keine Verlierer kennt,
andererseits aber auch nichts kostet. Da beides gleichzeitig nicht
möglich ist, lässt sie es eben ganz. Und erklärt ihren
Koalitionsvertrag auch in diesem Teil für Makulatur. Papier ist
geduldig. Die Rentner in ganz

Managementsoftware von SIHOTüberzeugt Hotelier erneut

Managementsoftware von SIHOTüberzeugt Hotelier erneut

Das Trihotel am Schweizer Wald in Rostock bleibt nach eineröffentlichen Ausschreibung für eine Managementsoftware weiterhin bei dem bisherigen System von SIHOT. Die Inhaberfamilie hat sich nach rund acht Jahren aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit weiterhin für eine Kooperation mit der GUBSE AG entschieden.

Mitteldeutsche Zeitung: zur FDP

Das Ergebnis des Mitgliederentscheids dokumentiert:
Die Basis der Liberalen unterscheidet sich kaum von der Basis der
Republik. Wie die meisten Bürger (ausweislich der Meinungsumfragen)
sind die Liberalen vielleicht nicht begeistert. Wer wäre das in
dieser angespannten Lage schon. Aber sie wissen immer mehr die ruhige
und zunehmend erfolgreiche Politik der Bundeskanzlerin auf den Höhen
der europäischen Gipfeldiplomatie zu schätzen. Auf der anderen Seite:
Wäre

Linke sieht Wulff in Erklärungsnöten

Nach den neuen Enthüllungen in der Kredit-Affäre sieht die Linke Bundespräsident Christian Wulff in Erklärungsnöten. Fraktionsvize Ulrich Maurer sagte den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Samstagausgabe), der Präsident müsse jetzt "sofort zu den neuen Vorwürfen Stellung nehmen". Wulff müsse seine geschäftlichen und finanziellen Beziehungen zum Ehepaar Geerkens "vollständig offen legen", forderte Maurer. Am Freitag hatte de

Rheinische Post: Rösler weiter Chef auf Probe

Wenn jemand am Boden liegt wie die FDP,
gebietet es der Anstand, gegen ihn nicht auch noch tätlich zu werden.
Das Schmähen, Jagen und Erlegenwollen der nicht arg-, aber
erschreckend wehrlosen, adoleszenten Parteiführung um Philipp Rösler
sollte eingestellt werden. Deutschland und Europa haben gravierendere
Sorgen als die, ob eine schuldhaft zu Fall gekommene FDP wieder auf
die Beine gerät. Gestern hat sie dazu einen weiteren Versuch
unternommen. Man sollte ihn mit I

Rheinische Post: Lagardes Weckruf

Es sieht nicht gut aus für die Weltwirtschaft.
Die Wachstumsaussichten fast überall in der Welt sind düster, selbst
China fällt 2012 als Motor weitgehend aus. Vor allem in Europa droht
eine Vertiefung der Schuldenkrise, wenn es den Regierungen nicht
gelingt, die Beschlüsse des jüngsten EU-Gipfels wie versprochen bis
zum Frühjahr in die Tat umzusetzen. Die Märkte wollen endlich Taten
sehen, Worte haben sie genug gehört. Von einer Gefahrensituatio

Rheinische Post: Elektronik-Rauch

Was es nicht alles gibt! Weil sie vom
Glimmstengel nicht loskommen, kaufen sich manche Leute – es werden
offenbar immer mehr – für viel Geld ein High-Tech-Produkt, das zwar
wie eine Zigarette aussieht, aber angeblich längst nicht so schädlich
ist. Im Internet blüht der Handel mit elektronischen Zigaretten, und
mit Sicherheit dürfte das vermeintliche Wunderding am nächsten
Wochenende auf manchem Gabentisch liegen. Es ist gut, dass
NRW-Gesundheitsministerin Barb

Börsen-Zeitung: Von Mayas und Kreisläufen, Börsenkommentar „Marktplatz“, von Georg Blaha.

Am 12. oder 14. Dezember hätte die Eurozone
eigentlich zusammenbrechen sollen. Das sagten zumindest die
Untergangspropheten, die zehn Tage vor diesen Terminen
öffentlichkeitswirksam verkündeten, die Währungsunion sei erledigt,
wenn sich der Rauch vom EU-Gipfel gelegt habe und das politische
Scheitern offenkundig geworden sei. Aber es ist wie bei den
Weltuntergangsprognosen, die den Maya-Indianern zugeschrieben werden:
Wenn sie nicht zutreffen (wie 2010 geschehen), wird

WAZ: Zum Abschied eine Schlappe. Kommentar von Frank Meßing

Am Ende war es dem scheidenden Metro-Chef Eckhard
Cordes nicht einmal vergönnt, die Veräußerung des Kaufhofs in
trockene Tücher zu bringen. Der Aufsichtsrat traf gestern nicht – wie
erwartet – eine Entscheidung Der Poker zieht sich bis ins nächste
Jahr. Eine neuerliche Schlappe für den glücklosen Cordes, der bei
seinem Amtsantritt ja vollmundig angekündigt hatte, die Metro-Ketten
Kaufhof und Real zu Geld zu machen. Cordes– Nachfolger Olaf Koch
stel