Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Behördenauskunft

Die lange Leitung zu den Behörden soll kürzer
werden. Das Ziel, dass Verbraucher künftig schneller und einfacher an
Informationen über Produkte kommen, ist auf jeden Fall sehr löblich.
Ob es aber mit diesem Verbraucherinformationsgesetz wirklich gelingt,
bei Gammelfleisch, Salmonellen im Ei oder Dioxin im Tierfutter
schneller die Konsumenten zu warnen, wird erst die Praxis beweisen
müssen. Denn die Mitarbeiter in den Behörden saßen auch bisher nicht

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Euro-Krise

Irgendwie wollen Weissagung und Wahrnehmung
nicht zusammenpassen: Während weltweit Ökonomen vor dem Kollaps der
Euro-Zone warnen, werden an diesem zweiten Adventswochenende auch in
Paderborn und Gütersloh, in Herford, Höxter und Bielefeld die
Innenstädte wieder voll sein. Das Weihnachtsgeschäft läuft auf
Hochtouren. Noch lassen sich die Menschen nicht verrückt machen. Das
ist gut so und sollte nicht nur den heimischen Einzelhandel freuen.
Zwar ist d

Schwäbische Zeitung: Am Ende stehen die Euro-Bonds – Leitartikel

Da ist sie, die Blut-Schweiß-Tränen-Rede. Gegen
einen verhängnisvollen Isolationismus, für einen Schulterschluss der
europäischen Verbündeten. Zukunft gebe es nur, wenn das Land fest zum
Euro und fest zu Europa stehe. Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy
hält die Ansprache – mit Blick auf die eigene Wiederwahl, aber auch
mit Blick auf den kommenden EU-Gipfel. Sarkozy spricht mit dem ihm
eigenen Gestus und Pathos Klartext.

Kanzlerin Angela Merkel

Schwäbische Zeitung: Arbeit muss an Wert gewinnen – Kommentar

Die Arbeitslosigkeit ist auf dem Tiefstand.
Logisch, dass auch bei den Zeitarbeitsfirmen der Zulauf abnimmt. Wer
es sich aussuchen kann, zieht in den meisten Fällen doch ein festes
Arbeitsverhältnis vor.

Alle Arbeitgeber werden sich mehr ins Zeug legen müssen im
Wettbewerb um Fachkräfte – das trifft eben auch die
Zeitarbeitsfirmen, die von der großen Zahl Arbeitsloser am Markt
lange Zeit gut gelebt haben. Um attraktiv zu bleiben, müssen einige
Unternehme

F.A.Z. – Frankfurter Flughafenchef äußert Verständnis über Empörung angesichts der neuen Fluglärmbelastung

F.A.Z. /
F.A.Z. – Frankfurter Flughafenchef äußert Verständnis über Empörung angesichts
der neuen Fluglärmbelastung
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"Ich verstehe, dass Menschen geschockt sind". Das sagte der Vorstandsvorsitzende
des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport AG, Stefan Schulte, im Interview mit
der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Rhein-Mai

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Eurozone in der Krise Lizenz zum Gelddrucken MARTIN KRAUSE

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz
ungeniert. Wer einmal eine Pleite erlebte und die Hosen
herunterlassen musste, dem hilft es nichts, wenn er sich hinterher
schämt. Aber er sollte etwas ändern. Die finanziell ruinierten
Staaten von Europa würden ganz in diesem Sinne jetzt gern Geld
drucken. Wahrscheinlich bleibt ihnen auch gar nichts anderes übrig.
Pleitiers haben es oft schwer, neuen Kredit zu bekommen. Denn ihr
Bankrott ist eine Enteignung für die Gl&

Taliban-Experte: Pakistans Konferenz-Boykott „ein schwerer Fehler“

Der pakistanische Journalist und Autor Ahmed Rashid hat die Absage Pakistans für die Afghanistan-Konferenz scharf kritisiert und als "schweren Fehler" bezeichnet. Das Land, das den Großteil der Taliban-Führung beherberge, sei "der Schlüssel zu jedem Ausgleich", schrieb Rashid in einem Gastbeitrag für die "Süddeutsche Zeitung" (Samstagsausgabe). Rashid, der als einer der besten Kenner Afghanistans und der Taliban gilt, bestätigt in

Rheinische Post: Teure Billig-Kokerei

Ein Kommentar von Thomas Reisener:

Das Drama um das brasilianische Stahlwerk von ThyssenKrupp ist
eine unfreiwillige Werbung für deutsche Wertarbeit, für deutsche
Ingenieurskunst und den Standort Deutschland. Denn um ein paar
Millionen zu sparen, vertraute ausgerechnet der Technologie-Riese
ThyssenKrupp das Herz seines neuen Stahlwerks einem chinesischen
Billiganbieter an und nicht der konzerneigenen Qualitäts-Tochter Uhde
aus Dortmund. China hat Schrott abgeliefert. Und

Rheinische Post: Angela Merkels Zwei-Wege-Plan

Ein Kommentar von Michael Bröcker:

Nach eineinhalb Jahren des Vortastens hat Kanzlerin Merkel ihr
Konzept zur Lösung der europäischen Schuldenkrise gefunden. Es
besteht aus zwei Wegen. Einem, der offiziell kommuniziert wird und
Merkel die Zustimmung ihrer Koalition einbringen wird. Und einem, der
heimlich vorangetrieben wird, weil er gefährlich ist. Zunächst:
Merkel will Europa zu einer auf Haushaltsdisziplin und Stabilität
getrimmten Wettbewerbszone umbaue