Ökonom: Pleite Griechenlands kostet mindestens 45 Milliarden Euro

Sollte Griechenland Staatsbankrott anmelden müssen, würde das Deutschland mindestens 45 Milliarden Euro kosten. Das ergeben die Berechnungen von Matthias Kullas, Ökonom beim Centrum für Europäische Politik, berichtet die "Welt" (Dienstagsausgabe). Und diese 45 Milliarden Euro wären nur der deutsche Anteil an den bisher ausgezahlten Krediten aus dem ersten und zweiten Hilfspaket. Die Summe könnte sich noch erhöhen, wenn andere Euro-Krisenländ

Gesetzliche Krankenkassen gegen Ausweitung der Krebsvorsorge

Die gesetzlichen Krankenkassen üben Kritik an den Plänen von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) zur Ausweitung der Krebsvorsorge. "So wie der Gesetzentwurf jetzt ist, wird dadurch für die Krebspatienten nichts besser", sagte der Geschäftsführende Vorstand des AOK-Bundesverbandes, Uwe Deh, der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Am Dienstag findet in Berlin eine Expertenanhörung zu einem Gesetz statt, mit dem Bahr Reihenuntersuchungen zu

Sorge um 1.700 afghanische Helfer

Nach dem Abzug der internationalen Schutztruppe Isaf aus Afghanistan könnten bis zu 1700 Afghanen, die im Norden des Landes für die Deutschen arbeiten, ihre Jobs verlieren. Nach Informationen der "Welt" beschäftigt allein die Bundeswehr rund 1600 sogenannte Ortskräfte. Hinzu kommen etwa 160 lokale Mitarbeiter, die als Fahrer oder Dolmetscher für die Polizei tätig sind. Politiker der Koalition fordern nun die Bundesregierung auf, ihren moralischen Verpflich

Auswärtiges Amt eröffnet 2013 Konsulat in Nordafghanistan

Das Auswärtige Amt will eine zweite feste Vertretung in Afghanistan eröffnen. Neben der Botschaft in der Hauptstadt Kabul soll es schon im nächsten Jahr ein Generalkonsulat in Masar-i-Scharif geben. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe) ist das deutsche Gebäude schon gefunden, derzeit wird noch über den Kaufpreis verhandelt. Schon jetzt gibt es rund 15 konsularische Vertretungen in Masar-i-Scharif, zum Beispiel von Pakistan, Russland,

Unionsfraktion reagiert zurückhaltend auf Lammerts Vorschlag zur Wahl der Bundesverfassungsrichter

Die Spitze der Unionsfraktion reagiert zurückhaltend auf die Forderung von Bundestagspräsident Norbert Lammert, die Wahl der Bundesverfassungsrichter transparenter zu gestalten. Der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Michael Grosse-Brömer, warnte jetzt vor überhasteten Änderungen. Grosse-Brömer sagte der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagsausgabe), in "der aktuellen öffentlichen Diskussion" dürfe "die

CHTF in Israel und Ungarn schlägt Handelsbrücke zu China

Auf der China Hi-Tech
Fair (CHTF) 2012, die am 20. Juni in Tel Aviv (Israel) stattfand,
waren mehr als 200 Unternehmen aus China und Israel anwesend, die die
Gelegenheit für geschäftliche Verhandlungen und die Suche nach neuen
Möglichkeiten der Entwicklungszusammenarbeit nutzten. Chen Biao
(stellvertretender Bürgermeister von Shenzhen), Han Jun
(Botschaftsrat für wissenschaftliche und technologische
Angelegenheiten Chinas in Israel), Ran Khan (Vorsitzender der
Asiatisch-

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Schuldenkrise

Die Euro-Zone hat für viel Geld Zeit gekauft, um
die griechische Pleite abzufedern und ihren Ablauf halbwegs geordnet
abzuwickeln. Richtig ist aber auch: Die griechische Schuldentragödie
wird dadurch nicht billiger. Die Ansteckungsgefahr ist nicht gebannt.
Athen steht allein gegenüber Deutschland mit gut 45 Milliarden Euro
für die beiden Rettungspakete in der Kreide. Darüber hinaus hat die
Europäische Zentralbank (EZB) schätzungsweise für 50 Milliarden