Saarbrücker Zeitung: Bankenexperte Gerke verteidigt Steuerabkommen mit der Schweiz – Kritik an NRW

Der Bankenexperte und Präsident des
Bayerischen Finanz Zentrums in München, Wolfgang Gerke, hält das
umstrittene Steuerabkommen mit der Schweiz trotz aller
Unzulänglichkeiten für akzeptabel. "Es ist ein Kompromiss, der sicher
ein Geschmäckle hat. Man sollte das aber pragmatisch sehen. Hier ist
ein Weg gefunden worden, bei dem auch die Schweiz der Bundesregierung
sehr weit entgegen gekommen ist", sagte Gerke der "Saarbrücker
Zeitung" (Sa

Von der Leyen hält Debatte um Betreuungsgeld für unsachgerecht

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen findet, dass die Auseinandersetzung um das Betreuungsgeld nicht mehr sachgerecht geführt wird. Von der Leyen sagte der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagsausgabe), sie sei "keine glühende Verfechterin des Betreuungsgeldes". Die Debatte sei inzwischen "allerdings sehr aufgeheizt". Ihr komme es "auf Fakten an". Deshalb sei sie "froh, dass im Gesetzentwurf für das Betreuungsgeld die Überp

Mitteldeutsche Zeitung: Geheimdienst Ex-Guantánamo-Häftling Kurnaz kritisiert Berufung Maaßens zum Verfassungsschutzchef

Der ehemalige Guantánamo-Häftling Murat Kurnaz hat
die Berufung von Hans-Georg Maaßen zum Präsidenten des Bundesamtes
für Verfassungsschutz kritisiert. "Jeder wusste, was in Guantánamo
ablief", sagte der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Samstag-Ausgabe). "Und Menschen, die zur Folter nicht Nein sagen,
können nicht für den Staat arbeiten." Maaßen, der noch als
Ministerialdirigent im Bundesinnen

Börse: Wie wird man zum Gewinner?

Viele haben sich schon an der Börse reichgerechnet – Gier ist nun einmal eine menschliche Schlüsselemotion. Und wo Gier ist, wird gerne wider die Vernunft ein zu hohes Risiko eingegangen. Doch auch Angst ist ein schlechter Ratgeber. Zum Beispiel die Angst vor finanziellen Einbußen. Oder die Angst, sich für seine Fehler an der Börse rechtfertigen zu müssen. Letzten Endes sind die Gier und die Angst, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, miteinander ver

EU-Parlamentspräsident Schulz warnt vor „sozialer Explosion“ in Europa

Angesichts der sich verschärfenden Eurokrise und immer neuer Proteste befürchtet Europaparlaments-Präsident Martin Schulz (SPD) eine unkontrollierbare Entwicklung. "Die Demonstrationen in Spanien zeigen einmal mehr, dass aufgrund der hohen Jugendarbeitslosigkeit in Europa eine soziale Explosion droht", warnte Schulz in der "Bild"-Zeitung (Samstagausgabe). Er mahnte europaweite Arbeitsmarktprogramme an. "Hoch qualifizierte junge Menschen verlieren immer meh

SPD-Chef Gabriel erhebt schwere Vorwürfe gegen Banken

Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat schwere Vorwürfe gegen die Banken erhoben. In einem Thesenpapier, das der "Bild"-Zeitung (Samstagausgabe) vorliegt, bezichtigt der SPD-Chef die Kreditinstitute unter anderem der Erpressung, der Beihilfe zur Steuerhinterziehung sowie der Manipulation und kündigt einen Wahlkampf gegen die Auswüchse des Bankwesens an. "Die Bundestagswahl 2013 muss zu einer Entscheidung über die Bändigung des Banken- und Finanzsektors wer

Ex-Finanzminister Steinbrück rechnet mit Ausscheiden von Ländern aus Eurozone

Der ehemalige Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) geht davon aus, dass im weiteren Verlauf der Eurokrise mehrere Staaten die Eurozone verlassen werden. "In einigen Fällen mehren sich bei mir die Zweifel, ob alle Länder in der Eurozone gehalten werden können. Ich kann nicht erkennen, dass einige Länder die Lücke ihrer Wettbewerbsfähigkeit schließen können", sagte der Finanzexperte und mögliche SPD-Kanzlerkandidat im Interview in

Rheinische Post: AOK Rheinland fordert Fusion aller AOK zur Bundes-AOK

Der neue Chef der AOK Rheinland/Hamburg, Günter
Wältermann, schlägt eine Fusion aller Ortskrankenkassen zu einer AOK
für ganz Deutschland vor. Es sei sinnvoll, "mittelfristig einen
großen Wurf zu machen und alle 11 AOKs zu einer AOK für ganz
Deutschland zusammenzubringen", sagte Wältermann der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Mit der
Bundes-AOK würde ein gemeinsames Dach für 24 Mill