Mit Wucht scheint die Euro-Krise zurückzukommen: Der
Dauer-Pleitekandidat Griechenland benötigt noch mehr Geld. Spanien
kann sich immer noch nicht zu einem Hilfsantrag beim
Euro-Rettungsschirm durchringen, und nun deutet die Regierung in
Portugal teilweise einen Rückzieher ihrer Sparbemühungen an. Man darf
gespannt sein, wie die europäischen Finanzmärkte in dieser Woche auf
diese Nachrichten reagieren werden. In den vergangenen Wo
Die Dauerkrise der Euro-Länder treibt auf einen
neuen Höhepunkt zu. 90 Prozent der Griechen lehnen die Einsparungen
als ungerecht ab. Die Regierung bittet fast täglich um neue
Gnadenfristen, die Europa in Form der Troika dem Land kaum gewähren
kann. Zypern steht unmittelbar vor dem Staatsbankrott. Spanien zögert
den Eintritt unter den Rettungsschirm wegen der damit verbundenen
harten Einschnitte heraus. Demonstranten vor dem Präsidentenpalast
ließen die
Peer Steinbrück will die Banken aufspalten. Sie
sollen sich entscheiden: Zocken oder Kundenbetreuung. Vor einer
Pleite werden dann nur die Kundenbanken gerettet. Die Forderung
trifft den Zeitgeist. Sie ist leicht verständlich und keilt gegen die
Banken. Auch andere Politiker und Manager wie Munich-Re-Chef Nikolaus
von Bomhard fordern ein Trennbankensystem. Das ist aber nicht
sinnvoll. Erstens hat die Krise gezeigt, dass gerade spezialisierte
Institute wie die Hypo Real Estate o
Die Geschichte der deutsch-französischen
Freundschaft ist voller Symbolik und wuchtiger Bilder. Nehmen wir
Valery Giscard d–Estaing und Helmut Schmidt, François Mitterrand und
Helmut Kohl, Jacques Chirac und Gerhard Schröder oder auch Nicolas
Sarkozy und Angela Merkel – heimliche Spannungen, politische
Gegensätze und unterdrückte Antipathien werden seit jeher
vorzugsweise weggeküsst und weggelächelt. Kritiker mögen das
Heuchelei nennen. Geschulde
Stimmt, nicht die Menge entscheidet, sondern die
Qualität. Es gibt keinen Grund, an den Worten des Kellermeisters zu
zweifeln. Gewiss, die Herausforderung ist groß: aus wenig viel
machen. Aber in dieser Kunst sind die Weinbauern in vielerlei
Hinsicht nicht nur geübt, sondern wahre Meister. Wer durch die
Region an Saale und Unstrut streift, sieht allenthalben, was
gemeint ist. Private Weingüter, am Anfang belächelt, haben sich
etabliert. Andere si
Auch die Milliarden Euro an Fördermitteln, die seit
zwei Jahrzehnten in die neuen Länder fließen, konnten diesen
Missstand nicht beheben. Die Subventionen sind in einigen Fällen –
siehe Solarbranche und Werften – sogar zu einer Art Droge geworden.
Ohne neuen Stoff droht der Zusammenbruch. Bevor der Ruf nach neuen
Fördermitteln ertönt, müssen sich die ostdeutschen Länder selbst
kritisch hinterfragen, was schief läuft. Im Schnitt besteht ein
Ob Fernseher, Staubsauger, Telefone oder automatische Bewässerungsanlagen – ohne Mikrocontroller geht heutzutage in technischen Geräten nichts mehr. Da wir uns täglich auf eine Vielzahl von Mikrocontrollern verlassen müssen, ist gerade hier das Vertrauen auf einen hochwertigen Chipsatz unumgänglich. Um genau dieses Ziel umzusetzen haben sich zwei der größten Spezialisten für Halbleiter und Prozessoren, EBV und […]
Die SPD macht sich das Kandidatenleben wieder
einmal mit Genuss schwer. Dass sie ihren Parteichef lädiert, ist sie
gewohnt und irritiert sie nicht. Schwerer wiegt, dass das Rennen
zwischen dem schneidigen Steinbrück und dem staatstragenden
Steinmeier der Partei Anstrengungen abverlangen dürfte, die im Kampf
gegen den politischen Gegner am Ende fehlen dürften. Schon jetzt gibt
es einen Verlierer: Sigmar Gabriel. Genau das aber hatte man
vermeiden wollen. Ob Steinmeier o
Der zur Opposition übergelaufene syrische Regierungschef Riad Hidschab fordert eine stärkere Unterstützung der syrischen Opposition im Inneren des Landes. "So lange der UN-Sicherheitsrat blockiert ist, muss man alles tun, um den Aufständischen in Syrien selbst zu helfen", sagte Hidschab der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe). "Das Assad-Regime erfährt also viel Unterstützung – sei es durch Waffenlieferungen oder politische R&
Der Vorstand des größten deutschen Geflügelerzeugers PHW ("Wiesenhof") hat deutliche Kritik an der Wahrnehmung seines Unternehmens durch die Öffentlichkeit geübt: Seit etwa zwei Jahren werde fast nur noch massiv negativ über das Unternehmen berichtet. "Teile der Medien wollen alle Missstände an uns festmachen", sagte Peter Wesjohann der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe). Dazu eigne sich der bekannte Marktführ