Die CDU muss erst einmal verkraften, was ihr in
Stuttgart widerfahren ist. Die Hoffnung, dass sich der grüne
Ministerpräsident Winfried Kretschmann selbst entzaubert, ist
gescheitert. Ganz im Gegenteil. Winfried Kretschmann hat zwar für
keine Wunder im Ländle gesorgt, aber er kommt an. Er verkörpert das
Lebensgefühl, das sein CDU-Vorgänger Stefan Mappus so schmählich
verraten hat: Kretschmann spuckt keine großen Töne, er ist demütig
Die Welt ist so ungerecht – und das will
Rot-Grün ändern. Ausgesucht hat sich die NRW-Landesregierung die
Courtage, die im Regelfall Mieter zahlen, wenn ein Makler
Wohnungsanbieter und -nachfrager zusammenbringt und ein neuer
Mietvertrag abgeschlossen wird. Natürlich ist es für Mieter
ärgerlich, neben den Umzugskosten einige hundert Euro an
Vermittlungsgebühr zu zahlen. Aber in den meisten Fällen haben die
Makler eine Leistung erbracht, die irgendeiner z
Lange hieß es in Baden-Württemberg, die CDU
könne einen Besenstil aufstellen und würde dennoch gewinnen. Auch
ohne Polemik ist die Wahrheit für die Christdemokraten bitter: Der
Südwesten als Stimmengarant der Partei ist ein Relikt der
Vergangenheit. Die Grünen sind – auch ohne Atomkatastrophe – zum
ernstzunehmenden Gegner im Ländle geworden. Die Wahl Winfried
Kretschmanns zum Landeschef als Eintagsfliege zu bezeichnen, ist
schlichtweg falsch. Das b
Dem ländlichen Raum steht ein unverantwortbarer
Ärztemangel bevor. Ein Gegenmittel könnte wegen des "Klebeeffekts"
der Absolventen eine Medizinausbildung in OWL sein. Der Vorschlag der
Landesregierung ist eine Notlösung, keine permanente Heilung. Sie ist
verständlich, wenn man die Kosten einer neuen zusätzlichen
Medizinfakultät betrachtet. Das kann das Land aus eigener Kraft nicht
stemmen. Klar aber ist auch, dass seit Jahrzehnten die Region an
Rh
Gießen, 22.10.2012 – Das Engagement der Weiterbildungsbranche gegen die faktische Verteuerung von Bildungsleistungen im Firmenkundengeschäft zeigt erste Erfolge: Die Petition gegen das geplante Jahressteuergesetz 2013, die der Q-Pool 100 e.V., die Offizielle Qualitätsvereinigung internationaler Wirtschaftstrainer und -berater, Anfang vergangener Woche beim Deutschen Bundestag eingereicht hat, ist angenommen worden. Sie steht bis zum 16. November 2013 unter https://epetitionen.bun
In Sachen Medizinischer Fakultät an der
Universität Bielefeld muss endlich Klarheit geschaffen werden. Das
ewige Herumoperieren an einem für die Gesundheitsregion
Ostwestfalen-Lippe zu wichtigem Projekt trägt nur dazu bei, eine
Sache kaputtzureden, hinter der alle Parteien in OWL stehen. Am Zuge
sind jetzt der Düsseldorfer Landtag und das
NRW-Wissenschaftsministerium. Die parlamentarischen Gremien müssen
Geld im Haushalt bereitstellen, damit das Ministerium e
Die Strategie der CDU, mit einem parteilosen
erfolgreichen Unternehmer breitere Wählerschichten anzusprechen als
mit einem Parteisoldaten, ist gescheitert. Und somit auch der
Kreisvorsitzende, sollte man meinen. CDU-Kreischef Stefan Kaufmann
hatte Turner ausgeguckt, ohne vorher den Kreisvorstand zu
informieren. Er war der Wahlkampfmanager, er hat den Machtverlust
seiner Partei zu verantworten. Doch an Rücktritt kein Gedanke: "Die
Kanzlerin wird mit dem Ergebnis nicht unzufr
Die Direktorin der Stiftung Moritzburg, Katja
Schneider, hat "ihren Rücktritt in Aussicht gestellt". Das teilt der
Sprecher des Kultusministeriums, Martin Hanusch, in der
Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe) mit. Diesen Schritt soll
Schneider bereits auf der letzten Stiftungsratssitzung am 28.
September mitgeteilt haben, auf der der Betriebsübergang der
Moritzburg in die in Leitzkau ansässige Stiftung Dome und Schlösser
beschlossen wurde. Weder von Schn
Eigentlich spricht vieles für Wahlerfolge der
CDU: Familie und Kinder sind wieder wichtig; bürgerlich geprägte
Lebensformen haben Konjunktur; der Rückzug ins Private. All das passt
gut zur CDU. Doch zum Leidwesen der Christdemokraten bewegt sich
das in Lebensformen, die mit überkommenen Bildern kaum mehr etwas zu
tun haben. Dass Mann und Frau einen Beruf ausüben, steht auch für
potenzielle CDU-Wähler gar nicht zur Debatte. Scheidungen sind
norma
Katja Schneider hat dem Stiftungsrat ihren Rückzug
vom Posten der Direktorin der Stiftung Moritzburg in Aussicht
gestellt. Dieser Entschluss fordert Anerkennung. Und er ist
folgerichtig. Im Frühjahr 2010 war Katja Schneiders Vertrag bis 2013
verlängert worden, mit der Maßgabe, dass es ihr gelingen müsse,
innerhalb von zwei Jahren die internen Probleme der Stiftung zu
lösen. Das gelang nicht. Statt dessen mauerte sich die Direktorin
ein in die Probleme de