Mittelbayerische Zeitung: Es bleibt an den Frauen hängen

Von Reinhold Willfurth

Gut gemeint ist nicht immer gut: Der Andrang auf die Pflegezeit
für arbeitende Angehörige hält sich, freundlich formuliert, in
Grenzen. Bürokratie bei der Antragstellung, die Furcht vor Nachteilen
im Beruf und die Aussicht auf ein schmaleres Einkommen sind mögliche
Gründe für den peinlichen Flop, den sich wieder einmal das Haus der
forschen Familienministerin Schröder zuschreiben lassen muss. Wenn
man sich dann noch vor Auge

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTARE Das Ende der Krise Geschafft! STEFAN SCHELP

Wer wissen will, was uns in den vergangenen
Jahren beschäftigt hat, der braucht nur in die Liste der Worte des
Jahres zu sehen. 2008: Finanzkrise, 2009: Abwrackprämie, 2010:
Wutbürger, 2011: Stresstest, 2012: Rettungsroutine. Richtig. Bereits
das fünfte Jahr in Folge sind wir im Krisenmodus. Haben die
Commerzbank gerettet, Karstadt durch die Insolvenz geführt, der
Autoindustrie per Abwrackprämie neuen Schwung gebracht. Irland,
Spanien, Portugal gerettet. Und

Westdeutsche Zeitung: Die Pflegezeit braucht eine verlässliche, verbindliche Regelung = Von Lothar Leuschen

Wenn die Anzeichen nicht trügen, steuert
Deutschland auf eine soziale Katastrophe zu. Auslöser ist der
demografische Wandel. Und alle, die bisher nach Auswegen suchten,
sind gescheitert. Zuletzt musste Familienministerin Kristina Schröder
erfahren, dass gut gemeint nicht gut gemacht ist. Ihre
Pflegezeit-Idee ist von der Realität schlicht ignoriert worden. Dabei
ist Schröders Grundgedanke richtig. Die Zahl der Pflegebedürftigen
steigt rapide. Die Kosten für

Mitteldeutsche Zeitung: zu „Anhalt 800“

Sachsen-Anhalt hat viel Potenzial, sich lebenswerter
zu machen. Womit wir bei 800 Jahre Anhalt wären. Nicht der Blick
zurück ist entscheidend, sondern die Frage, was sich daraus für die
Zukunft machen lässt. Das Bauhaus, die Hochschule Anhalt, die
Theaterkultur – Pfunde in Bildung und Wissenschaft, mit denen
gewuchert werden sollte. Da hat die Politik, sowohl auf Landes- als
auch Kommunalebene noch zu tun. Stärken stärken, in den Regionen:
die Chemie im S&u

WAZ: Auto ist auch Emotion – Kommentar von Sven Frohwein

Nein, dies soll kein Beitrag sein, um die
Autoindustrie und ihr Streben nach mehr Pferdestärken zu verteidigen.
Doch bedarf es einer Richtigstellung: Trotz steigender
Motorleistungen ist der Flottenverbrauch, also der Benzindurst aller
in Deutschland verkauften Fahrzeuge, deutlich gesunken. Lag der
durchschnittliche Bedarf eines neuen Benziners 1980 noch bei über
zehn Litern auf 100 Kilometern, so sind es heute unter 6,5 Liter –
ein Minus von einem Drittel. Moderne Diesel unterbi

WAZ: Versuche mit Menschenleben – Kommentar von Dietmar Seher

Neue Medikamente zu testen ist richtig und wichtig.
Wenn die Voraussetzungen stimmen, sollte das auch klinisch passieren
– mit erkrankten Menschen, bei denen die noch ungenehmigte Arznei
durchaus Besserung bewirken kann und sollte. Das kann viele weitere
Leben retten. Die Zustimmung zum Test ist eine
Selbstverständlichkeit.

Westliche Pharma-Firmen haben das in den 80er-Jahren anders
gesehen, wenn die Recherchen vor allem ostdeutscher Journalisten
stimmen. Und weil es an der Echth

EANS-Adhoc: BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft kündigt eine Kapitalzufuhr von EUR 200 Mio an

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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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Kapitalmaßnahmen
28.12.2012

BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische
Postsparkasse Aktiengesellschaft, Georg-Coch-Platz 2, 1018 Wien,
Ös

Allg. Zeitung Mainz: Fünf nach Zwölf / Kommentar zum Streit um US-Haushalt

Fünf vor zwölf – so heißt es – sei es im
festgefahrenen Streit um den Haushalt der Vereinigten Staaten. Doch
das Tückische an Ultimaten ist: Die Zeit bleibt nicht stehen, wenn
nach ihrem Ablauf noch immer kein Ergebnis gefunden worden ist. Und
so werden wir erleben, dass auch der zweite vorausgesagte
Weltuntergang innerhalb von 14 Tagen ausbleiben wird, falls sich
Demokraten und Republikaner nicht mehr einigen werden, wie das
dramatische US-Haushaltsdefizit abgebaut w

Die Ukraine erhält hohe Bewertungen in sechs internationalen Tourismus-Rankings: Für 2013 wird ein Reiseboom erwartet

In den Rankings von Globe Spots, National Geographic, Trip Advisor
und The Lonely Planet sicherte sich die Ukraine einen Platz unter den
zehn besten Reisezielen für das Jahr 2013. Nachdem das Land Gastgeber
eines der wichtigsten europäischen Sportevents war – die
Fussball-Weltmeisterschaft EURO 2012 -, haben sich die Aussichten für
den Tourismus des Landes von einer Aussenseiterposition zu einem
unbedingt empfehlenswerten Reiseziel entwickelt.

Sowohl die Ukraine als Ganz