Lausitzer Rundschau: Noch nicht gut genug Zu neuen Bildungsstudienüber deutsche Schüler

Als die erste Pisa-Studie vor nunmehr mehr als
zehn Jahren veröffentlicht wurde, ging ein Aufschrei durch die
Nation. Ausgerechnet im Land der Dichter und Denker grassierte eine
Bildungskatastrophe. Es war ein durchaus heilsamer Schock. Denn
seitdem hat sich vieles zum Positiven verändert. Nicht nur, dass es
inzwischen einheitliche Standards gibt, was Schüler wann mindestens
drauf haben müssen, anstatt wie früher nur den peniblen Vorschriften
von Lehrplänen z

Börsen-Zeitung: Neustart, Kommentar zu ThyssenKrupp von Andreas Heitker

Welch ein Vertrauensvorschuss: Trotz steigender
Schulden, milliardenschwerer Abschreibungen und tiefroter Ergebnisse,
trotz Dividendenausfall und einer auf unterirdische 12% eingeknickten
Eigenkapitalquote bejubelt die Börse die ThyssenKrupp-Aktie. Der
Tiefpunkt, so offenbar die vorherrschende Meinung, ist erreicht. Ab
jetzt kann es doch nur wieder aufwärtsgehen.

Sicher ist, dass das hohe Maß an Unsicherheit aus dem Markt
genommen wurde, das der geplante Steel-Americas-Ve

Rheinische Post: Tibeter ohne Hoffnung

Kommentar von Matthias Beermann

Wie weit muss man einen Menschen treiben, bis er sich mit Benzin
übergießt und anzündet? Was muss in einer 17-Jährigen vorgehen, die
ihrem jungen Leben auf diese grausame Weise ein Ende setzt? Für
Chinas Führung sind die Tibeter, die sich aus Protest gegen die
Gängelung ihres Volkes selbst verbrennen, Fanatiker, die vom Dalai
Lama zu ihren Taten angestiftet wurden. Eine absurde Unterstellung,
auch wenn es der geistige

Neue Westfälische (Bielefeld): Leistungsvergleich der Grundschüler Das Glas ist halbvoll BERNHARD HÄNEL

Auch wenn das Ergebnis bei den Grundschulstudien
nicht herausragt, so ist das Glas zumindest halbvoll und nicht
halbleer. Denn in der Primarstufe können die Schüler weitgehend
mithalten mit der vergleichbaren internationalen "Konkurrenz". Doch
nur der Durchschnitt ist gut. Oben und unten fransen die Ergebnisse
deutlich aus. Spitzenleistungen sind weit seltener zu finden als im
internationalen Vergleich, und die Zahl der sogenannten Risikoschüler
ist erschreckend hoc

Rheinische Post: Gute Schüler

Kommentar von Eva Quadbeck

Als Erstes muss man festhalten, dass die Ergebnisse der
Grundschulstudien zu den Leistungen beim Lesen, Rechnen und in der
Naturwissenschaft erfreulich sind. International oberes Drittel – das
kann sich sehen lassen. Besonders erfreulich ist, dass die Kinder aus
Migrantenfamilien, deren Anteil an der Schülerschaft wächst, einen
Sprung nach vorne gemacht haben. Die Schulstudien, die nach strengen
wissenschaftlichen Maßstäben gemacht werden,

Neue Westfälische (Bielefeld): Bombenfund am Bonner Hauptbahnhof Wachsam sein HUBERTUS GÄRTNER

Politiker und Sicherheitsexperten haben in der
Vergangenheit regelmäßig davor gewarnt, dass Deutschland im Visier
von radikalen Islamisten stehe und deshalb auch hier die Gefahr
verheerender Terroranschläge existiere. Manchmal wurde das als
"Panikmache" abgetan und kritisiert. Die Geschehnisse am Bonner
Hauptbahnhof führen den Bürgern aber nun erneut in dramatischer
Klarheit vor Augen, dass sie sich nicht in Sicherheit wiegen dürfen,
sondern sehr w

Neue Westfälische (Bielefeld): Tarifforderung für Landesbeschäftigte Wertvolle Zuverlässigkeit MARTIN KRAUSE

Die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund
verlangen 6,5 Prozent mehr Gehalt für die Beschäftigten der
Bundesländer. Das ist nach Lage der Dinge eine ziemlich ambitionierte
Forderung. Positiv formuliert: Das Arbeitnehmerlager hat das
fortdauernde europäische Krisengerede bisher offenbar unbeeindruckt
überstanden. 6,5 Prozent forderten auch die Metallarbeitnehmer im
vergangenen Frühjahr, und sie bekamen 4,3 Prozent. Das war nach dem
wachstumsstarken Jahr 2011 e

Rheinische Post: Heiliger Krieg im Hauptbahnhof

Kommentar von Gregor Mayntz

Es ist leider Alltag, dass herrenlose Gepäckstücke für Aufregung
sorgen. Kaum war Montag der Bonner Hauptbahnhof gesperrt, wurden auch
die Bahnreisenden in Trier von einem Alarm getroffen. Während sich
dort die Sache mal wieder als Ansammlung gewöhnlicher Reiseklamotten
herausstellte, zeigte der Zwischenfall in Bonn, wie gut die Behörden
daran tun, jede Meldung von Passanten ernst zu nehmen. Drähte, Metall
und zündf&auml

Gesundheitsministerium bestätigt Ermittlungen gegen externen Mitarbeiter

Ein Mitarbeiter, der jahrelang im IT-Bereich des Bundesgesundheitsministeriums gearbeitet hat, soll wichtige Unterlagen nach außen getragen haben. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums bestätigte am Dienstagabend gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio einen entsprechenden Medienbericht, wonach die Berliner Staatsanwaltschaft gegen einen externen Mitarbeiter ermittle. Offenbar wurde auch der Arbeitsplatz des Mitarbeiters im Ministerium von der Staatsanwaltschaft durchsucht. Üb