Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Verschärftes Nichtraucherschutzgesetz Praktisch schwer umsetzbar JENS MÖLLER

Da ist es: das totale Tresenverbot für Raucher.
Wenn ab Mai 2013 in Kneipen noch Aschenbecher herumstehen, darf das
fast als Aufforderung zur Ordnungswidrigkeit verstanden werden. Es
gibt nur eine Ausnahme: Bei "geschlossenen Gesellschaften" ist das
Qualmen in Gaststätten weiter erlaubt. Skeptiker sehen schon wieder
die Gefahr des Missbrauchs. Dann gebe sich die Thekenrunde in der
Eckkneipe eben als geschlossene Gesellschaft aus. Es sitzen ohnehin
jeden Abend dieselben

Wie kommt man trockenen Fußes ins Büro?

Wie kommt man trockenen Fußes ins Büro?

Unabhängig ob man mit dem Auto oder der U-Bahn zur Arbeit fährt – jetzt beginnt die Zeit des"Matschwetters".Jeden Morgen heißt es dann: durch Matsch, Streusalzhaufen oder Pfützenzur Arbeit kämpfen. Wenn noch das Büro sich in einem Gebäude befindet, das auch noch von Baustellen umgeben ist, ist der Arbeitsweg im gepflegten Schuhwerk in jedem Fall eine Gratwanderung. Doch wie kommt man trockenen Fußes ins Büro?

Rheinische Post: Ermittlung gegen Linke

Kommentar von Eva Quadbeck

Der Bundestag hatte gar keine andere Wahl, als die Immunität der
vier Abgeordneten der Linkspartei aufzuheben, die bei einem
Castor-Transport zum "Schottern" aufgerufen haben sollen. Denn der
Immunitätsschutz für Abgeordnete ist in Deutschland lediglich als
Schutz gedacht, dass keine willkürlichen, politisch motivierten
Strafanzeigen und Ermittlungen gegen die Abgeordneten gewendet werden
können. Von der Justiz werden die Pol

Studie: Unternehmen der ITK-Branche überproportional von Fachkräftemangel betroffen

Mittelständische Unternehmen der Informationstechnologie und Telekommunikation sind überproportional vom derzeitigen Fachkräftemangel betroffen. Das ist das Ergebnis einer Studie zum Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte des Hightech-Verbands Bitkom. Mit rund 14.500 offenen IT-Stellen entfallen demnach rund 80 Prozent aller unbesetzten Stellen in der ITK-Branche auf diese Firmen mit einem Jahresumsatz zwischen einer und 50 Millionen Euro, deren Bekanntheitsgrad deutlich geringe

Rheinische Post: Rauchverbot zu strikt

Kommentar von Gerhard Voogt

SPD und Grüne haben gestern ein umfassendes Rauchverbot in den
Gaststätten von NRW beschlossen. Tatsächlich gab es in der liberalen
Regelung, die von Schwarz-Gelb auf den Weg gebracht worden war, zu
viele Ausnahmen beim Nichtraucherschutz. Etliche Gaststätten
deklarierten sich zu "Raucherclubs". In großen Betrieben durfte in
Nebenräumen weiter gequalmt werden. Hier wären Korrekturen sicher auf
breites Verstän

Rheinische Post: Concorde – Katastrophe ohne Schuldige

Kommentar von Matthias Beermann

Natürlich, noch nie hat die strafrechtliche Aufarbeitung eines
Unglücks den Angehörigen der Opfer ihre Toten zurück gebracht oder
ihr Leid geschmälert. Alles, was sie von einem Prozess erwarten
können, ist Aufklärung und vielleicht noch die Hoffnung, dass
Sanktionen eine Wiederholung verhindern mögen. In beiden Punkten hat
das Verfahren zum Absturz der "Concorde" in Paris vor zwölf Jahren
die Erwartu

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Energiewirtschaftsgesetz

Man stelle sich vor, ein Unternehmer baut einen
Supermarkt auf der grünen Wiese, stellt dann fest, dass die Straße
dorthin noch nicht fertig ist, und für den Umsatzausfall müssen nicht
die Straßenbauer, sondern die künftigen Supermarktkunden aufkommen.
Undenkbar? Genau so etwas hat der Bundestag gestern mit den Stimmen
der Regierungskoalition beschlossen. Wir Verbraucher müssen die
Energieversorger entschädigen, wenn das holländische Unternehme

Westfalen-Blatt: Ein Pro und Kontra zum NRW-Rauchverbot

Pro:

Das strikte Rauchverbot ist richtig. Es kommt sogar zu spät. Wäre
bereits 2008 so entschieden worden, hätten sich zahlreiche Wirte
Investitionen in spezielle Raucherbereiche sparen können. Ihr Ärger
ist verständlich. Doch das neue Gesetz zum Nichtraucherschutz ist
eine Entscheidung für die Zukunft. Immer weniger Kinder und
Jugendliche in Deutschland rauchen. 89 Prozent der 12- bis
17-Jährigen sprechen sich laut einer Studie der Bundeszentral

Westdeutsche Zeitung: Nach jahrelanger Diskussion bekommt NRW ein Rauchverbot = von Frank Uferkamp

Es hat lange gedauert, doch nun ist es amtlich:
In Nordrhein-Westfalen wird es ab dem 1. Mai ein umfassendes
Rauchverbot geben. Nach jahrelanger Diskussion, vielen Unklarheiten,
einigen Urteilen und jeder Menge Aufregung bei Wirten wie Gästen ist
nun klar: Die Zeiten des uneingeschränkten Qualmens sind bald vorbei.
Viele atmen auf, einige wird es hart treffen.

Denn natürlich wird es bei einem solchen Verbot auch Opfer geben.
Für die klassischen Eckkneipen wird es eng.