In Italien sucht Präsident Giorgio Napolitano nach der gescheiterten Regierungsbildung weiter nach einem Weg aus der Staatskrise. Am Freitagvormittag empfing der 87-Jährige den ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi und weitere Vertreter des Mitte-Rechts-Bündnisses. Berlusconi erklärte im Anschluss, dass er weiterhin eine Koalition mit dem Mitte-Links-Bündnis von Pier Luigi Bersani bilden wolle, was dieser jedoch ablehnt. Am Freitagnachmittag traf sich Nap
Einsparungen tun immer weh. Egal wo. Die
rot-grüne Landesregierung ist bei der Linderung solcher Schmerzen
jetzt auf den Gedanken gekommen, ganz von vorn zu beginnen – im
wahrsten Sinne des Wortes: an der Wiege unserer Region, an dem, was
man Herkunft nennt und Heimat ausmacht. Ab 2015 will das Land weder
Archäologie noch Denkmalpflege finanzieren. Der jährliche
Einspareffekt liegt dann bei rund zwölf Millionen Euro; das ist bei
einem Haushalt von rund 60 Milliarden Eu
Die Mini-Jobs sind im Wahlkampf ein heißes
Eisen. Bei sieben Millionen Deutschen sind sie sehr beliebt: Der
Verdienst bleibt steuer- und abgabenfrei. Für Rentner und Studenten
ist er eine gute und aus volkswirtschaftlicher Sicht völlig
unbedenkliche Möglichkeit, die Haushaltskasse aufzubessern. Auch für
Frauen in der Familienphase, die wegen der Kinder nicht mehr arbeiten
wollen oder können, ist der Mini-Job für einige Jahre eine akzeptable
Möglichke
Mit Zuwanderung hat sich Deutschland immer
schwergetan. Aus Sorge, dass ausländische Arbeitskräfte Stellen
wegnehmen, hat man sich abgeschottet. Selbst als es darum ging,
Spitzenkräfte für die deutsche Computer-Industrie zu holen, machte
Deutschland die Türen nicht weit auf, sondern die Sache so
unattraktiv, wie es ging. Entsprechend floppte die "Green Card", die
Kanzler Schröder einst auf der Cebit verkündete. Die erste "Green
Card"
Die Debatte über die doppelte Staatsbürgerschaft in
der Bundesrepublik gehört zu jenen Wiedervorlagen deutscher Politik,
die vor allem in Wahlkampfzeiten gern aus der Schublade geholt
werden. Wie nur noch wenige Themen scheint dieses perfekt dazu
geeignet, parteipolitische Identitäten aufzupolieren und eigene
Anhängerschaften in Wallung zu bringen. Denn in Wahrheit geht es bei
der Debatte gar nicht um den doppelten Pass, geschweige denn um gute
Integrationspolitik.
Am 23. und 24. April wird Motivator&Jonglator Stephan Ehlers auf der PERSONAL Süd in Stuttgart seine aktuellen Vorträge"Wie tickt unser Gehirn"und"Predigen Sie noch oder motivieren Sie schon?"präsentieren. Gewohnt unterhaltsam und wirksam.
Wir Verbraucher kaufen Eier von Biohöfen, aus
Freiland- und Bodenhaltung, weil wir ein Zeichen setzen wollen gegen
die erbärmliche Hühner-Haltung in Käfigen. Auch wenn Legebatterien
verboten sind – auch Hennen in Kleingruppen haben so viel Platz wie
auf eineinhalb DIN-A4-Seiten. Diese Wahlmöglichkeit haben wir aber
nur bei frischen Eiern. Was in Nudeln und Gebäck verarbeitet ist,
wissen wir in der Regel nicht, weil es keine Kennzeichnungspflicht
gibt. Wir sin
Als der finnische Nokia-Konzern vor einigen Jahren
praktisch über Nacht sein Handy-Werk in Bochum dicht machte, straften
ihn die Bochumer mit Geringschätzung und Ablehnung. Plötzlich war das
Unternehmen im Ruhrgebiet nicht mehr willkommen. Reihenweise trennten
sich bekennende Lokalpatrioten von ihren Nokia-Handys. Was Nokia mit
Opel zu tun hat? Wieder einmal scheint ein Konzern zu glauben, Bochum
sei weit weg und im globalen Maßstab unbedeutend. Doch das Management
der Ope
Es ist eine Geste von tiefer Symbolik: Der 76 Jahre
alte Papst geht vor den jungen Gefangenen in die Knie, wäscht ihnen
die Füße und küsst sie. Das ist ganz im Sinne des armen
Wanderpredigers Jesus und kommentiert zugleich das Vorgehen von Papst
Benedikt XVI., der es bei der rituellen Waschung von Priesterfüßen
beließ. Beschert uns Ostern, das Fest der Auferstehung, auch im
metaphorischen Sinne eine "Auferstehung", eine Erneuerung der
Katholi
Es ist Kern eines Rechtsstaats, dass sich
Richter weder von Politikern noch der Öffentlichkeit in ihre Arbeit
hineinreden lassen. An ihrer Unabhängigkeit darf es keinen Zweifel
geben. Aber gerade in diesem Prozess muss Öffentlichkeit, dem großen
Interesse entsprechend, gewährleistet sein – und zwar von einem
Gericht, das dafür sorgen muss, dass türkische Journalisten von
Anfang an und auf Dauer im Saal sein können. Das darf nicht von der
kollektive