Nur Verlierer hat es am Dienstag bei Grünen und
SPD gegeben, auch wenn es keiner eingestehen wollte. Die Grünen, in
der Koalition hauptverantwortlich für das Thema Bürgerbeteiligung,
sind mit dem Filderdialog gescheitert.
Die Teilnehmer fragen sich nun zurecht, warum sie sich überhaupt
engagiert haben, wenn die Bahn die Ursprungstrasse baut. Dies ist ein
herber Rückschlag für das Ansehen von Bürgerbeteiligungsverfahren im
Land.
Einen Tag nach den Anschlägen von Boston ist
jene Angst wieder da, die Amerika schon einmal ergriffen hat. Es ist
diese Verunsicherung zu spüren, die deshalb so erstaunlich ist, weil
Amerika doch eigentlich nie verunsichert ist.
Die Vereinigten Staaten von Amerika leben vom Pioniergeist, von
der Lust am Aufschwung, von einem unerschütterlichen Glauben, dass
man etwas schaffen kann, wenn man eine Idee hat.
Gerade hatte diese Nation das Trauma des 11. September 2001
ir
Die Grünen haben sich mit der Diskussion um den
verbesserten Filderbahnhof keinen Gefallen getan. Den Bürgerdialog
auszurufen ist eine Sache – die finanziellen Folgen dessen, was dabei
rauskommt, sind offenbar eine andere. Es wäre nur redlich gewesen,
diese Mehrkosten von der endgültigen Obergrenze auszunehmen, die das
Land bereit ist für Stuttgart 21 zu bezahlen. Wie ernst ist es
Grün-Rot mit dem Dialog – für die Opposition ist dies ein gefundenes
Fressen
Bremen. Der Sicherheitsexperte Rolf Tophoven
unterstützt nach dem Anschlag von Boston die Forderung nach
Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung. "Die
Vorratsdatenspeicheung könnte den Ermittlern helfen", sagte der
Direktor des Instituts für Krisenprävention (IFTUS) in Essen dem
WESER-KURIER (Bremen). Die Forderung sei berechtigt, und zwar
unabhängig von dem aktuellen Attentat. Diese Ermittlungsmöglichkeit
sei auch kein Eingriff in die Fr
Erst am Morgen danach entfalten die Bilder aus
Boston ihre volle Wirkung unter den Menschen in den USA. Da tauchen
die ersten Fotos auf vom jüngsten Todesopfer – einem achtjährigen
Jungen – und die Berichte vom grausamen Schicksal, das die Familie,
die schwer verletzte Tochter und die Mutter erlitten haben. Zu diesem
Schrecken und der Trauer gesellt sich die Unsicherheit darüber, wer
wohl und mit welchen Motiven die Bomben gezündet haben mag. Dies
alles trifft eine Nat
Das Szenario ist schon vertraut: Jahr für Jahr
prognostiziert Ulrich Schröder, der Vorstandsvorsitzende der
Förderbank KfW, kräftig sinkende Ergebnisse. Doch für 2012 hat sich
diese Prognose, ebenso wie schon für das Vorjahr, als falsch
herausgestellt. 2,4 Mrd. Euro Konzerngewinn meldet das Förderinstitut
diesmal, 15% mehr als 2011 und ein Vielfaches der
Vorsteuerergebnisse, die Deutsche Bank und Commerzbank erreicht
haben.
Die Attraktivität des Sports, seine weltweit
wirkende Faszination, ist auch seine Schwäche. Der Sport genießt so
viel Aufmerksamkeit, dass er unter einer andauernden Bedrohung steht.
Es besteht ständig die Gefahr, dass Terroristen diese große Bühne
missbrauchen. Auf mehr als eine Milliarde Euro beliefen sich die
Sicherheitsausgaben im vergangenen Sommer bei den Olympischen Spielen
in London, ähnlich hoch werden sie im nächsten Winter in Sotschi
sein
Die Angst kehrt zurück – solche Schlagzeilen
sind nach schockierenden Ereignissen wie in Boston schnell
formuliert. Und sie treffen sicher die erste Reaktion auf die
schrecklichen Bilder. Doch die US-Gesellschaft ist robuster geworden.
Von links bis rechts haben die Amerikaner gut in Erinnerung, welch
bitteren Preis ihre heftige Reaktion auf den 11. September 2001 hatte
– vom wuchernden Überwachungsapparat bis zu Tausenden Kriegstoten. Es
wird deshalb sehr darauf ankommen, was die
Auf der Wahllosigkeit, mit der er Menschen zu
Opfern macht, beruhen Wirkung und Wesen des Terrors. Warum muss ein
achtjähriger Junge, der am Ziel des Bostoner Marathons auf seinen
Vater gewartet hat, glücklich, ihn nach erfolgreichem Lauf in die
Arme schließen zu können, sterben? Warum enden andere, die auf der
Strecke ihr Bestes gaben, als Krüppel? Warum liegen Zuschauer, die
sich von sportlichen Höchstleistungen begeistern lassen wollten, in
ihrem Blut? We