Kein Zweifel, die Absage ist ein Schuss vor den
Bug Wladimir Putins. Ein sehr persönlicher Affront, obendrein einer,
den die Wortkünstler des Weißen Hauses gar nicht erst kleinzureden
versuchen mit allerlei Floskeln und Beschwichtigungen. Im Gegenteil.
Als Putin den Amerikanern im Mai 2012 einen Korb gab und bei einem
G-8-Treffen in der Waldidylle Camp Davids durch Abwesenheit glänzte,
legte Obamas Pressestab noch die akrobatischsten Verrenkungen hin, um
bloß nic
Der US-Aktienindex Dow Jones hat den Donnerstagshandel in New York mit leichten Gewinnen beendet. Der Index lag zum Handelsende bei 15.498,32 Punkten. Dies entspricht einem Plus von 27,65 Punkten oder 0,18 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Der DAX hatte den Handel am Donnerstag ebenfalls mit leichten Gewinnen beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 8.318,32 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Plus von 0,70 Prozent im Vergleich zum Vortag.
Als die Misshandlungsvorwürfe gegen das
geschlossene Jugendheim "Haasenburg" Anfang Juli richtig hochkochten,
zog Brandenburgs Bildungsministerin Martina Münch (SPD) die
Notbremse. Keine neuen Kinder und Jugendlichen sollten in die Heime
in Jessern und Neuendorf aufgenommen werden. Mit diesem Aufnahmestopp
demonstrierte sie, was die Öffentlichkeit erwartete: Nicht reden,
schnell handeln. Jetzt kommt jedoch heraus, die Aktion war von
vornherein nur über die Somm
Bei kaum einem Thema schwappen die Emotionen so
hoch wie beim Umgang mit schweren Sexualstraftätern. "Wegschließen
für immer" war Kanzler-Losung (Gerhard Schröder) und ist noch immer
Volksmeinung, die sich entlädt, sobald solche Menschen oder ihre
Therapieeinrichtungen in der Nachbarschaft auftauchen. Und es gibt
noch viel radikalere Sprüche, zum Teil freilich auch geschürt. Die
Rechtsprechung der obersten Gerichte stößt in diesem Be
Eine Affäre wird meist erst dann zu einer
politischen Krise, wenn das Krisenmanagement nicht funktioniert. Das
war beim Ex-Bundespräsidenten Christian Wulff so, aber auch bei
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière. Nun hat die Causa
Zimmermann/Lieberknecht keine vergleichbare Dimension, aber das
Vertrauen in die politische Klasse ist erschüttert, der Vorwurf der
Versorgungsmentalität steht weiter im Raum. Und Lieberknecht tut das,
was andere vor ihr auch
Schüler sucht Lehrbetrieb. Oder doch: Betrieb
sucht Schüler? Tatsächlich gibt es bundesweit mehr Bewerber als
Lehrstellen. Doch was für Deutschland gilt, gilt noch lange nicht für
Baden-Württemberg: Mit 21000 offenen Stellen und 19000 unversorgten
Bewerbern ist es genau umgekehrt. Verzweifelt sind im Südwesten die
Betriebe. Sie bieten Jahr für Jahr noch mehr Ausbildungsstellen an,
und stehen immer häufiger ohne Lehrling da.
Wahlkampf, schon wieder. Es gibt auf der
bundespolitischen Bühne seit Wochen kein Thema mehr, das nicht – von
allen Beteiligten – als Wahlkampfinstrument benutzt wird. Vom
Drohnen-Ausschuss angefangen bis zu den Sitzungen des
Parlamentarischen Kontrollgremiums. Erst schoss die SPD gegen Merkel
und Pofalla, die Unwissenden, jetzt schlägt die Regierung zurück und
nennt Steinmeier einen Heuchler. Dabei geht es nicht um das deutsche
Politiker-Spitzenpersonal, sondern um die wei
Auch mehr Windräder sind nötig, damit in
Baden-Württemberg langfristig die Stromversorgung gesichert ist. Das
mag optisch gewöhnungsbedürftig sein. Doch die Sorge, auch besonders
idyllische Fleckchen im Land müssten dafür herhalten, ist
unbegründet.
Erstens hebelt der Ausbau der erneuerbaren Energien weder Arten-
noch Naturschutz aus. Windräder entstehen auch nicht in Wohngebieten.
Zweitens achten die Investoren auf die Kosten. Die sind g&uum
Die Justiz ist eine rechte Wundertüte für die
bayerische Politik. Kaum hat sich ein Gericht dazu durchgerungen, das
juristische Trauerspiel um den Psychiatriepatienten Gustl Mollath
wenigstens vorläufig zu beenden, da schafft es ein anderes Gericht,
mit einem einzigen Satz ein Thema wieder auf die politische
Tagesordnung zu bringen, von dem die CSU gehofft hatte, dass nun
endlich ein bisschen Gras darüber gewachsen wäre: ihre
total verunglückte Lande