Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) warnt vor einem Erfolg der eurokritischen Partei Alternative für Deutschland (AfD) in der Bundestagswahl am Sonntag. "Ein Einzug der AfD in den Bundestag könnte wieder zu einer intensiveren Debatte über den Austritt Deutschlands oder von Krisenländern aus dem Euro führen", sagte Marcel Fratzscher, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin, der F.A.Z. "Dies würde von d
Gleich drei große Umfrageinstitute haben noch zwei Tage vor der Bundestagswahl eine Umfrage veröffentlicht – Experten sind sich in der Wirkung uneinig. Der Parteienforscher Jürgen Falter verteidigte die neue Praxis: Diese käme den strategischen Wählern sehr entgegen, sagte Falter dem "Deutschlandfunk". Späte Wahlentscheidungen würden späte Informationen benötigen, um strategisch auf aktuelle Umfrage-Änderungen reagieren zu können.
Wenn der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister
deshalb reflexartig nach staatlicher Unterstützung für konventionelle
Kraftwerke ruft, dann liegt er wahrscheinlich nicht ganz falsch. Auch
die deutsche Industrie fordert Sonderprämien für Kraftwerke, die in
Bereitschaft gehalten werden, um die Versorgung abzusichern. Die
Prämien sollen wie die Förderkosten für Ökoenergie über den
Strompreis bezahlt werden. Nur, wo führt das hin? Nicht m
Wissen Sie, was uns von einem Land wie Russland
unterscheidet? Ja, die trinken mehr Wodka. Oder von einem Staat wie
Nordkorea? Sicher, dort haben sie Hunger. Oder von Zimbabwe?
Natürlich, im südlichen Afrika ist es wärmer. Und von Katar? Klar,
die haben das höchste Pro-Kopf-Einkommen der Welt. Der wichtigste
Unterschied aber ist, dass in all diesen Ländern ein jeder Gefahr
läuft im Gefängnis zu landen, der eine inopportune Meinung äußert,
wenn
Überall und immer wieder stehen dem Frieden
politische Interessen im Weg: Moskau braucht den syrischen Diktator
Assad, um seine Schlüsselposition im Nahen Osten zu erhalten.
US-Präsident Barack Obama wiederum legt die amerikanische Rolle als
Weltpolizist so offensiv aus, dass ein Militärschlag gegen das
Assad-Regime im Alleingang droht. Die Weltgemeinschaft ist leider
weit davon entfernt, im Bestreben um ein Ende des Syrien-Krieges mit
einer Stimme zu sprechen. Die Aus
Es ist ein Drahtseilakt. Wie kann man
katholische Dogmen achten und dabei doch frischen Wind in die Kirche
bringen, Gehör finden und die vergraulte Gläubige wieder für sich
gewinnen? So lautet verkürzt das Programm, das aus vielen Äußerungen
von Papst Franziskus dringt. Seit fünf Monaten ist der Papst im Amt.
Mit dem nun erschienenen Interview stellt sich die Frage: Kann dem
Papst die Quadratur des Kreises gelingen? Die Antwort lautet ja. In
seinen oft
Nein, hier folgt kein Wahlaufruf. Besser als
Bundespräsident Joachim Gauck kann man gar nicht sagen, dass die
Demokratie von Zuschauern nicht leben kann.
Versuchen wir es stattdessen lieber mit einem Nachruf: Was bleibt
vom Wahlkampf 2013?
Der ärgerlichste Irrtum: Es gebe keine Unterschiede mehr zwischen
den Parteien und ihren Programmen. Doch, die gibt es, und sie sind
gewaltig. Es geht um nicht weniger als die Grundsatzfrage, wie wir
leben wollen: in einem Land mit noch
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. So
wäre es also verfrüht, das noch junge Pontifikat von Franziskus zu
preisen, bevor reife Entscheidungen getroffen wurden. Eines scheint
schon auf: Die Römische Weltkirche hat einen großen Kommunikator,
Brückenbauer und Missionar in Wort und Stil. Franziskus– Rede ist die
eines Hirten, seine Lebensweise die eines Seelsorgers, den Menschen
nahe, nicht nur den frommen, katholischen, sondern allen Menschen
guten Willen
Vergessen Sie die vergangenen Wahlkampfwochen.
Die Debatten über Banales und Belangloses. Den Mittelfinger des
SPD-Kanzlerkandidaten, den Halsschmuck der Kanzlerin, die
Fleisch-Aversion der Grünen, die morschen Wahlplakate der SPD. An
diesem Sonntag geht es auch nicht darum, ob Angela Merkel das Land
weiter sanft durchmoderieren oder Peer Steinbrück die Kavallerie aus
dem Kanzleramt ausreiten lassen darf. Es geht an diesem Sonntag
schlicht um eine Richtungsentscheidung. Ein
Zugegeben, ein verschnarchterer Wahlkampf war
selten. Debatten um die korrekte Fingerhaltung von Spitzenkandidaten
gehörten schon zum Höchsten an inhaltlicher Auseinandersetzung, der
die Wahlberechtigten ausgesetzt waren. Doch reicht das verschwiemelte
Grundrauschen der Wahlkampagnen, um die Bundestagswahl für
überflüssig zu halten? Nein, denn stinklangweilig kann–s niemals
werden, wenn es ums Eingemachte geht. Wenn die Wahlberechtigten die
Machtverhältnisse