Noch fließt der größte Teil des deutschen Milchexports ins
europäische Ausland, aber der Trend ist eindeutig: Die Nachfrage der
zahlungskräftigen Mittelschichten in Schwellenländern wie China und
Indien zieht die Exporteure magisch an.
Zumal der Transport der Ware nach Fernost verblüffend billig zu
haben ist – Schiffe, die Produkte aus chinesischen Fabriken nach
Europa bringen, fuhren bisher oft leer zurück. Jetzt laden sie
Die meisten Österreicher haben offenbar so gewählt, wie sie sich
schon seit Jahrzehnten entscheiden: rot und schwarz. Die Große
Koalition in Wien kann mit knapper Mehrheit weiterregieren, die
Sozialdemokraten (SPÖ) bleiben stärkste Partei, die konservative ÖVP
zweitstärkste Kraft. Alles bleibt beim Alten.
Wahrscheinlich heißt der nächste Bundeskanzler erneut Werner
Faymann. Der Sozialdemokrat hat das Land mit sei
Erfolgreiche Marken basieren auf starken Emotionen. Doch diese Gleichung passt nicht immer. Die Produktkategorie prägt die emotionale Markenwahrnehmung und stellt damit Fluch und Segen zugleich dar – so das Ergebnis der branchenübergreifenden Markenstudie des Marktforschungsinstituts Interrogare gemeinsam mit der Unternehmensberatung SWP.
Die Österreicher haben gewählt. Und das Ergebnis
ist: Es bleibt alles, wie es war. Das hört sich fad an. Ist aber eine
gute Nachricht. Den schlecht regiert haben die österreichischen
Ausgaben von Sozialdemokratie und Christdemokratie – SPÖ und ÖVP –
durchaus nicht. Und außerdem kommt durch das jetzige Wahlergebnis
nicht der größere der beiden Partner in die Versuchung oder
Verlegenheit, sich der FPÖ zuzuwenden. Die drittstärkste Kra
Mit ihrem Vorschlag, in der neuen Regierungskoalition müsse die Union "auch Funktionen der FDP mit übernehmen", stößt die CDU-Vizevorsitzende Julia Klöckner in ihrer Partei auf wenig Gegenliebe. "Die CDU ist glänzend aufgestellt. Wir brauchen keine Richtungsdebatte", sagte der Vorsitzende des Arbeitnehmerflügels der Union, Karl-Josef Laumann der "Welt". Mit Verweis auf eine neue Umfrage, die die FDP bei nur noch drei Prozent sieht
Die Zahl der rechtsfähigen Stiftungen bürgerlichen Rechts hat die Marke von 20.000 in Deutschland erreicht. Das geht nach Informationen der F.A.Z. (Montagausgabe) aus der Hochrechnung des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen hervor. An der Spitze der Großstädte liegt Würzburg mit 89 Stiftungen je hunderttausend Einwohner vor Frankfurt mit einem Wert von 77, Oldenburg mit 72 und Hamburg mit 70. Hamburg hat die meisten Stiftungen in Deutschland. Bezogen auf alle Städ
Wie weit die europäische Agrarpolitik von der
Realität in den landwirtschaftlichen Betrieben entfernt ist, zeigt
der neuerliche Kompromiss. Mit einer Zusatzförderung will
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) die kleinen,
bäuerlichen Betriebe fördern. Extra-Geld für die ersten 30 Hektar,
aber wie viel verrät sie nicht. Dabei wollen Landwirte lieber heute
als morgen der Bürokratie der Förderpolitik entfliehen. Eine neue,
nationale Pr
Jens Weidmann gewinnt an Format. Agierte der
Bundesbankpräsident zu Beginn seiner Amtszeit wie ein hölzerner
Behördenchef, zeigt er nun Ecken und Kanten. Seine Äußerungen zu
Kündigungsschutz, Mindestlohn und Steuererhöhungen sind mutig, weil
sie dem Zeitgeist widersprechen.
Der unternehmerfreundliche Liberalismus hat mit dem Niedergang der
FDP seine Stimme im Parlament verloren. Der Wirtschaftsflügel der
Union ist derzeit schwach. Etliche Bundesb
Die Zukunft der Grünen liegt in der Mitte. Eine
Partei, die weite Teile der Gesellschaft in ihren grundlegenden
Positionen hinter sich weiß, kann nicht mit einem linken Programm
punkten. Jetzt wollen die Parteilinken nur falsch verstanden worden
sein. Doch wer mit dem Habitus des Weltverbesserers immer wieder
Verbote – und nichts anderes war es oft – fordert, braucht sich nicht
zu wundern, wenn seine Partei als Bevormundungspartei wahrgenommen
wird.
Es ist ein skrupelloser Plan, den Silvio
Berlusconi da ausheckt. Der viermalige italienische Expremier fühlt
sich in die Ecke gedrängt. In einigen Wochen muss der 77-Jährige
seine Haftstrafe antreten und ein Jahr im Hausarrest verbringen.
Verliert der Milliardär und Medienmogul in wenigen Wochen seine
Immunität, ist er weiteren Staatsanwälten ausgeliefert, die gegen ihn
ermitteln. Jetzt, wo er sich bald nicht mehr hinter Ämtern,
Immunitäten oder parl