Carsten Linnemann (CDU), neuer Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der Union (MIT), warnt von CDU/CSU und SPD vor sozialpolitischen Wohltaten: "Keiner redet über die Finanzierung. Zudem muss sich die Union wieder zutrauen, über Reformen zu reden", sagte Linnemann der "Welt". Linnemann fürchtet die Kosten einer großen Koalition: "Die große Koalition wird teuer werden. Die Liste an sozialpolitischen Wohltaten ist schon jetzt
Bundeskanzlerin Angela Merkel glaubt, dass der SPD-Konvent am Sonntag die Aufnahme von Verhandlungen über eine große Koalition billigen wird. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagsausgabe), sagte Merkel in der Schaltkonferenz des CDU-Bundesvorstands am Freitag, die SPD habe jetzt "die Phase überwunden, in der man sie zum Jagen tragen muss". Sie habe das Gefühl, dass von der SPD nun auch wirklich das Signal kommen werde: "Wir wol
Der Süßwaren-Hersteller Wergona aus Wernigerode baut
seine Produktion deutlich aus. "In diesem Jahr werden wir etwa 150
Millionen kleine Schoko-Weihnachtsmänner und Zapfen herstellen", sagt
Geschäftsführer Rüdiger Bonner der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe). Dies sei ein Plus von sechs
Prozent zum Vorjahr. Wergona gehört zu den großen deutschen
Schoko-Produzenten sogenannter Saisonartikel. Das Harzer Unternehm
Kurz vor Beginn der schwarz-roten Koalitionsverhandlungen rückt die CDU von einem zentralen steuerpolitischen Wahlversprechen ab. In einer Telefonkonferenz des Parteivorstands sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe), die Abflachung der Steuertarife für Durchschnittsverdiener – die sogenannte kalte Progression – sei nur möglich, wenn es dafür finanziellen Spielraum gebe. Vorrang habe
Vor den Koalitionsverhandlungen von SPD und Union deutet sich nach Informationen der "Berliner Zeitung" (Samstagausgabe) ein möglicher Kompromiss beim Mindestlohn an: Nach Angaben aus Kreisen der künftigen Koalitionspartner könnte ein flächendeckender Mindestlohn einmalig vom Bundestag beschlossen werden. Die Tarifpartner können sich aber für bestimmte Branchen oder Regionen auf Abweichungen nach oben und unten einigen. "Das könnte die Lösun
Nach Einschätzung von Joachim Möller, Direktor
des Forschungsinstituts IAB der Bundesagentur für Arbeit, könnte ein
differenzierter Mindestlohn in Ost und West ein Kompromiss zwischen
den unterschiedlichen Modellen von Union und SPD sein. "Die Idee für
eine Differenzierung nach Ost und West wäre ein Kompromiss zwischen
beiden Vorstellungen", sagte Möller der "Saarbrücker Zeitung"
(Samstag-Ausgabe).
Vor den Koalitionsverhandlungen von Union und
SPD hat der designierte IG Metall-Chef Detlef Wetzel Zugeständnisse
von der Union verlangt, die weit über die Einführung eines
flächendeckenden Mindestlohns hinausgehen. "Wenn der Mindestlohn das
Einzige wäre, das die SPD erreicht, dann macht eine große Koalition
keinen Sinn", sagte Wetzel der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Wir brauchen zusätzli
Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist nach
Ansicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes schlechter als es scheint.
"Im vergangenen Jahr ist nur gut die Hälfte aller gemeldeten Bewerber
in eine Ausbildung eingemündet", heißt es in einer Studie vom
DGB-Experten Wilhelm Adamy unter Berufung auf Zahlen der
Bundesagentur für Arbeit. "In eine ungeförderte Ausbildung kamen nur
47 Prozent der Bewerber, gut sieben Prozent in eine geförderte
Ausbildung.&quo
Der designierte IG Metall-Chef Detlef Wetzel
hat einen gesetzlichen Mindestlohn für Ostdeutschland von weniger als
8,50 Euro abgelehnt. "Ein genereller Mindestlohn von 8,50 Euro hätte
keinerlei negative Arbeitsmarkteffekte, auch nicht im Osten", sagte
Wetzel der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagsausgabe). Er warf den führenden
Wirtschaftsforschungsinstituten vor, mit ihrer Warnung vor
Jobverlusten durch einen flächendeckend
Vor dem SPD-Parteikonvent hat
NRW-Landesgruppenchef Axel Schäfer gemahnt, dass die Aufnahme von
Koalitionsverhandlungen kein Freifahrtschein in eine große Koalition
ist. "Es gibt keinen Automatismus zur Regierungsbeteiligung. Bevor
die SPD ein Bündnis mit der Union schließt, müssen die Mitglieder
zustimmen", sagte Schäfer der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Wichtig sei, dass die SPD von
der Union un