Verteidigungsminister Thomas de Maizière fand
passende Worte: "Hier wurde aufgebaut und gekämpft, geweint und
getröstet, getötet und gefallen." Und hier habe die Truppe gelernt,
zu kämpfen. Es sollte indes nicht der einzige Lernerfolg der
Bundeswehr während ihres Einsatzes in Afghanistan bleiben.
Wer sich auf einen Krieg einlässt, der muss wissen, wie er da
wieder rauskommt und wie er den Frieden organisieren will. So
vergingen über z
Wer sich auf einen Krieg einlässt, der muss wissen,
wie er da wieder rauskommt und wie er den Frieden organisieren will.
Auch dafür trägt man Verantwortung. Wichtiger als das Militär ist
eine politische Lösung. Darob gingen zehn Jahre ins Land. Dieser
Krieg hat aber auch viel Geld und Blut gekostet. Die Vorstellung,
dass man das Modell einer westlichen Demokratie übertragen konnte,
war entweder eine Illusion oder nur eine kitschige Erzählung, um die
Skep
Der scheidende Grünen-Fraktionsvorsitzende Jürgen Trittin hat vor den Sondierungsgesprächen mit der Union staatliche Mehreinnahmen für unverzichtbar erklärt. Er und Kretschmann seien beide beauftragt, umzusetzen, was im grünen Programm stehe, sagte Trittin am Sonntagabend im ARD-Magazin "Bericht aus Berlin". "Und sie werden dieses grüne Programm nicht umsetzen können, ohne dass es am Ende Veränderungen im Steuersystem und Mehreinnahmen
»Don, wir machen das!« So soll der damalige
Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) 2003 seinem US-Kollegen
Donald Rumsfeld die Bereitschaft signalisiert haben, mehr
Bundeswehrsoldaten nach Afghanistan zu schicken. In den Krieg. Krieg?
Wieso Krieg? Nein, nein, so hieß es, der Krieg tobe in Irak. Aus dem
hat Rot-Grün Deutschland gewitzt herausgehalten. Dafür müsse man sich
nun in Afghanistan ein wenig mehr engagieren – in Schulen und
Krankenhäusern, bei
Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine sieht den konjunkturellen Tiefpunkt in der europäischen Stahlindustrie überwunden. "Wir erwarten, dass die Nachfrage nach Stahl in Europa im nächsten Jahr nach drei rückläufigen Jahren erstmals wieder steigt, zumindest zwei Prozent sollten drin sein", sagte Voestalpine-Chef Wolfgang Eder, zugleich Präsident des europäischen Branchenverbands Eurofer, der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsaus
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat seinen Willen deutlich gemacht, mit der Union eine Große Koalition einzugehen. Wenn es zu Schwarz-Grün komme, würde die SPD nur zuschauen und wäre nicht Gestalter von Politik. "Wenn das dazu führt, dass man einen Mindestlohn nicht durchsetzen kann, dass Leih- und Zeitarbeit nicht begrenzt wird, dass man in Europa und in der Pflegereform nicht vorankommt – was haben wir dann davon?", sagte Gabriel am Sonntag dem ARD-Magazin "Ber
Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Diskussion über Flüchtlingspolitik:
Es kann nicht schaden, wenn einige in der CDU die
Abschottungspolitik der EU überprüfen möchten. Also genau die
Politik, für die ihre Parteifreundin im Kanzleramt führend
Verantwortung trägt. Gewonnen ist allerdings noch nichts, die
wichtigsten Innenpolitiker der Union haben bereits abgewunken. Da
wäre es vielleicht hilfreich, wenn die möglichen Koalitionspart
Von den einst hoffnungsfroh-vollmundigen
Zukunftsszenarien für Afghanistan ist dieser Tage nur noch wenig zu
hören. Westliche Diplomaten blicken eher ernüchtert und pessimistisch
in die afghanische Zukunft, die in 15 Monaten beginnt. Es wäre schon
viel gewonnen, wenn das bisschen Stabilität, das gegenwärtig
herrscht, erhalten bliebe. Die internationale Gemeinschaft, so viel
wird immer klarer, hat sich übernommen in Afghanistan. Nun wollen
alle nur noch ei
Vor den schwarz-grünen Sondierungsgesprächen sendet der grüne Parteichef Cem Özdemir positive Signale aus: "Ich verstehe ja, dass es für viele seinen Reiz hätte, wenn Wirtschaft und Ökologie in Form von Union und Grünen zusammen kämen", sagte er dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Voraussetzung sei, dass man vier Jahre stabil regieren könne. Hilfreich seien dabei die Erfahrungen in den Bundesländern. In Hamburg regierte s