Bielefeld/St. Tropez. Thomas Middelhoff, Ex-Chef
von Arcandor und Bertelsmann, wehrt sich gegen Mutmaßungen des
Spiegel, er habe seiner Heimat Bielefeld den Rücken gekehrt und sei
nun in St. Tropez gemeldet, um Millionenforderungen seiner
Prozessgegner zu entgehen. "Alles Quatsch", sagte der Manager
gegenüber der Neuen Westfälischen Zeitung in Bielefeld
(Montagausgabe). "Ehrabschneidend" findet er die Überlegung des
Spiegels. "Ich habe da
Im Rechtsstreit um überhöhte Bahnhofsgebühren
hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Schienenpersonennahverkehr die
Deutsche Bahn (DB) aufgefordert, ihre Preiskalkulation endlich offen
zu legen. Das berichtet das Bielefelder Westfalen-Blatt
(Montags-Ausgabe/Online-Ausgabe).
Im Hinblick auf fünf Entscheidungen des Bundesgerichtshofes müsse
die Bahn endlich vernünftig werden, sagte Hauptgeschäftsführerin
Susanne Henckel der Zeitung. Die Bahn muss bereit
SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles
hat den Mitgliederentscheid ihrer Partei über den Koalitionsvertrag
mit der Union verteidigt. Mit dem Basisvotum verbreitere die SPD die
Legitimationsbasis für die Entscheidung der Partei, welche Koalition
sie eingehe. "Das ist ein Maximum an innerparteilicher Demokratie".
Bisher hatten darüber nur Parteivorstände entschieden, "oder auch mal
ein Parteivorsitzender allein". Auf die Frage, ob die SPD das
Verfahr
Die 114. Ausgabe der Canton
Fair, Chinas wichtigster Messe, ist am 4. November in Guangzhou zu
Ende gegangen. Mit nahezu 190.000 Einkäufern aus über 200 Ländern war
die Teilnahme im Vergleich zu vorangegangenen Veranstaltungen stabil.
Obwohl der Gesamtwert der Exportgeschäfte, die im Rahmen der Messe
abgeschlossen wurden, mit 194,61 Milliarden RMB (31,69 Milliarden
USD) leicht gesunken war, hatte die Anzahl von Wiederholungsaufträgen
zugenommen, was eine verbesser
Der Unabhängige Beauftragte der Bundesregierung für die Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, fordert die gesetzliche Verankerung seines Amtes. "Es muss weiter gestärkt werden", sagte er der Berliner Zeitung. Zunächst sei es aber ein wichtiges politisches Signal, dass der Koalitionsvertrag vorsehe, das Amt überhaupt fortzuführen. Während der Koalitionsverhandlungen hatte die Union dafür plädiert, stattdessen ei
Schönheits-Operationen bei Minderjährigen ohne medizinischen Grund sollen nach dem Willen von Union und SPD verboten werden. Nach Informationen der "Frankfurter Rundschau" (Montagausgabe) haben sich beide Seiten bei ihren Koalitionsverhandlungen darauf geeinigt, ein entsprechendes Verbot in dem für das nächste Jahr geplanten Präventionsgesetz zu verankern. Das Vorhaben taucht in dem am vergangenen Mittwoch unterschriebenen Koalitionsvertrag zwar nicht explizit
Die deutschen Bierbrauer haben beantragt, das Reinheitsgebot zum Weltkulturerbe zu erklären. Laut eines Berichtes der "Bild-Zeitung" liegt liegt der Antrag bei der UNESCO und der Kultusministerkonferenz vor, die innerhalb von zwei Jahren darüber entscheiden wollen. Als Begründung führten die Brauer dem "Bild"-Bericht nach an, dass aus nur vier Natur-Zutaten (Wasser, Malz, Hopfen, Hefe) in 1.300 deutschen Brauereien rund 5.000 Biermarken entstehen. Hans-Geo
Die Parteichefin der Linken, Katja Kipping, warnt vor Betrug durch angebliche geheime Protokoll-Notizen abseits des offiziellen Koalitions-Vertrages von Union und SPD. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Kipping: "Geheimklauseln machen das SPD-Basisvotum zur Farce. Der Schattenkoalitionsvertrag muss sofort vollständig veröffentlicht werden. Alles andere ist Betrug. Die Vorsicht ist berechtigt. Die Agenda 2010 stand auch in keinem Koalitionsvertrag."
Der designierte Vorsitzende der FDP, Christian Lindner, hat ein vernichtendes Fazit des Koalitionsvertrags zwischen Union und SPD gezogen. Der Bild-Zeitung (Montagausgabe) sagte Lindner: "Die große Koalition gefährdet Deutschlands Zukunft. Der großen Koalition fehlen die großen Ideen. Sie will Zukunft verbrauchen, anstatt sie zu gestalten." So kritisiert Lindner etwa die geplanten Mehrausgaben der Großen Koalition in Höhe von 23 Milliarden Euro: "
Nach den Gewalt-Exzessen am Rand von
Bundesligaspielen hat sich der Chef der Innenministerkonferenz, Boris
Pistorius (SPD), für eine Ausweitung der strafrechtlichen
Verfolgungsmöglichkeiten ausgesprochen. "In solche Mobs gerät niemand
der einheitlich schwarz gekleideten Hooligans zufällig hinein", sagte
Pistorius der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Montagausgabe). Deshalb sollten sich die Minister bei ihrer
Herbsttagung noch einmal