Na endlich! Fast drei Monate nach der Wahl
sehen die Bürger, wer sie als Ergebnis ihrer Stimmabgabe die nächsten
vier Jahre regieren soll. Die drei Parteichefs hatten sich
versprochen, während des SPD-Mitgliederentscheids nichts durchsickern
zu lassen um zu prüfen, wie verlässlich sie sind. Der Test ist
gelungen. Vielleicht auch deshalb, weil sie die Ämter-Verteilung
tatsächlich erst sehr spät festzurrten. Jedenfalls hat die SPD einen
Proporz hinbekom
Um Jang Song Taek muss man vermutlich nicht allzu
viel trauern, nicht zuletzt deshalb, weil auch er als einer der ganz
Mächtigen in Nordkorea alles andere als eine weiße Weste hatte. Aber
wie sein junger Neffe Kim Jong Un mit ihm umgesprungen ist, das ist
schon außergewöhnlich. Den eigenen Onkel innerhalb nur weniger
Stunden abzusetzen und dann hinzurichten, das ist im Arsenal der
Diktatoren keine ganz kleine Nummer.
Schade nur, dass Gauck in diesen Tagen an
anderer Stelle Rätsel aufgibt: Zu den Olympischen Winterspielen im
russischen Sotschi will er nicht reisen – und reicht keine Begründung
nach. Fehlt ihm etwa der Mut, die Moskauer Führung wegen
Menschenrechtsverletzungen und Drangsalierungen der Opposition
anzuprangern, die ja Tatsache sind? Man weiß sehr wohl, wie schlecht
es um Gaucks Draht zu Wladimir Putin bestellt ist, doch der
Bundespräsident lässt sich die Chan
In der Haut der Bielefelder Polizeipräsidentin
Katharina Giere möchte man derzeit nicht stecken. Ihre beiden
Polizeiärzte werden mit heftigen Vorwürfen konfrontiert. Einer von
ihnen, der seinen Dienstsitz in Detmold hatte, ist vorläufig
suspendiert, weil er heimliche Drogentests veranlasst und dubiose
Deals mit einer Apotheke gemacht haben soll. In diesem Fall wird –
von Bielefelder Behörden – auch strafrechtlich ermittelt. Wie immer,
gilt vorerst noch die Un
Endlich macht die SPD mal wieder positive
Furore. Sie diskutiert bis in alle Ortsvereine hinein den
Koalitionsvertrag, und die Mitglieder stimmen geradezu massenweise
über die Regierungsvereinbarung ab. Sogar von einer Eintrittswelle
ist die Rede, selbst wenn die vielleicht nur eine interessengeleitete
Kampagne sein sollte. Und es ist der Parteiführung gelungen, dass in
erster Linie sachlich argumentiert und vielleicht im besten Sinne
gestritten wird. Erst ganz nach der Mitgliede
Es gibt viele Gründe, die gegen gentechnische
Eingriffe sprechen. Einerseits besteht die Gefahr, dass der Mensch in
seiner Hybris die Natur in einer Weise verändert, dass er die Folgen
nicht mehr beherrscht. Hinzu kommen zum Beispiel konkrete Folgen für
die Landwirtschaft: Gentechnische Manipulationen führen auf dem Weg
über das Patentrecht zu langfristigen Bindungen, aus denen der Bauer
nicht mehr herauskommt. Das kann teuer werden, wie Beispiele nicht
nur in Entw
Selbst in der von stalinistischer
Rücksichtslosigkeit geprägten Geschichte Nordkoreas ist es
beispiellos, was derzeit in Pjöngjang passiert: Diktator Kim Jong Un
statuiert ein abschreckendes Exempel, in dem er seinen Onkel Jang
Song Thaek hinrichten lässt.
Noch vor zwei Jahren, als Kim seinen verstorbenen Vater Kim Jong
Il beerbte, waren sich politische Beobachter uneinig, ob der Mann,
von dem noch nicht einmal ein genaues Geburtsdatum bekannt ist, der
Tyrannei in
Erst gab es Gerüchte, dann sogar Bestätigungen
aus der SPD: Die sechs Minister, die die Genossen in der großen
Koalition stellen dürfen, sind bekannt. Chef Sigmar Gabriel kann über
die Indiskretion nicht glücklich sein, weil er – genau wie die Union
– erst am Wochenende die Karten auf den Tisch legen wollte. Doch
offenbar gab es, nachdem die künftigen Kabinettsmitglieder informiert
waren, zu viele Mitwisser. Aus Geltungssucht, oder vielleicht aus
Kalk&uum
Es ist der schrecklichste Albtraum, der denkbar ist:
Eltern entscheiden zusammen mit Ärzten, ob ihr todkrankes Kind per
Sterbehilfe getötet wird, wenn es sich das ausdrücklich wünscht.
Selbst wenn alle Beteiligten im Angesicht schwersten Leidens zum
Schluss kämen, dass es das vermeintlich Beste wäre: Wie soll die
eigene Psyche daran nicht kaputtgehen?
Was so monströs klingt, ist in den Niederlanden schon und in
Belgien wohl bald möglich, wenn auch
Alles dreht sich um die Fed-Entscheidung (Taper oder nicht taper) am kommenden Mittwoch. Inzwischen sieht es so aus, daß Tapering bereits eingepreist ist – und das Chance-Risiko-Verhälntis für Risikoassets erscheint günstig. Insbesondere der überbordende Pessimismus für Gold und Silber könnte die Basis für eine Rally der Metalle sein…
Die actior AG ist ein 1999 gegründeter unabhängiger Spezialbroker mit Hauptsitz in Hamburg. acti