Das hatte praktisch kein Analyst auf dem
Radarschirm: Bei den Edelmetallen ist seit dem Jahresbeginn eine
bemerkenswerte Erholung am Werk, die sich seit Anfang Februar noch
einmal deutlich beschleunigt hat. Im laufenden Jahr hat sich Gold nun
schon um 10% verteuert und Silber sogar um 12%, während die meisten
Experten bestenfalls eine Seitwärtsbewegung oder eine Fortsetzung der
kräftigen Verluste des vergangenen Jahres vorausgesagt hatten.
Von einem "Protzbau" war die Rede, von
dekadenten Extrawünschen und Erste-Klasse-Flügen. Das Verhalten des
vorübergehend beurlaubten Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van
Elst schockierte deutschlandweit Christen und Kirchenkritiker. Doch
der neueste Vorwurf übertrifft alles: Der Bischof soll
Stiftungsgelder in Millionenhöhe zweckentfremdet haben, um die
Baukosten für seinen Amtssitz zu verschleiern. Sollte sich der
Vorwurf bewahrheiten, mü
Der Fall Sebastian Edathy hat viele Facetten. Es
geht um die Frage, wer wann wen informierte oder nicht. Es geht um
die strafrechtliche Relevanz, um die politischen Folgerungen, um das
Misstrauen in der Großen Koalition. Bisher ging es aber kaum um die
Opfer dieser Affäre, die Kinder. Für die Produktionen der kanadischen
Firma stammten sie wohl vor allem aus Rumänien und der Ukraine.
Etliche von ihnen sind bis heute schwer traumatisiert. Die Fotos und
Filme, die Sebasti
Es ist fast zwei Jahre her, dass elf EU-Staaten
Ja zur Finanztransaktionssteuer gesagt haben. Die Argumente dafür
habe nichts von ihrer Schlagkraft verloren: Bis auf den
Schuldenschnitt in Griechenland und die Kosten für die Schließung der
zweitgrößten Bank auf Zypern hat die Kapitalbranche bisher nichts zu
den Krisenkosten beigetragen – abgesehen davon, dass es keinen Grund
gibt, die Finanzmärkte von jeder Umsatzsteuer auszunehmen. Trotzdem
kommt die von de
Franz-Peter Tebartz-van Elst hat zu viel Schaden
in der katholischen Kirche angerichtet, als dass er weiterhin für das
Bischofsamt tragbar wäre. Bestätigt der Bericht der
Untersuchungskommission zu den Umtrieben des Bischofs die Vorwürfe,
ist ein Amtsenthebungsverfahren zwingend – auch wenn der Vatikan
ungern zu diesem letzten Mittel greift. Dass Tebartz-van Elst, der
bisher so wenig Verantwortungsbewusstsein gezeigt hat, jetzt seine
Verantwortung erkennt und auf sein Am
Die Zahl der Unfälle und der Unfalltoten in NRW
sinkt – langfristig gesehen seit Jahren. Insofern sind neue
Rekordzahlen, wie sie NRW-Innenminister Ralf Jäger gestern
vorstellte, kein Wunder. Logisch: Die Sicherheitstechnik in den
Fahrzeugen wird besser, Unfallgefahren werden entschärft. Trotzdem
gab es in der Vergangenheit immer wieder statistische Ausreißer, die
dann zielgruppenorientiert bearbeitet wurden. Meist mit dem Erfolg,
dass bei der nächsten Bilanz ein
Berlin – Verteidigungsministerin Ursula von der
Leyen besetzt einen zentralen Posten in ihrem Haus neu. Neuer
Abteilungsleiter Politik, vormals besser bekannt als Leiter
"Planungsstab", wird Géza Andreas von Geyr. Dieser war bisher
Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes. Außenminister
Frank-Walter Steinmeier verstärkt sein Amt außerdem mit Andreas
Görgen. Der 47-Jährige wird neuer Abteilungsleiter im AA.
Sozialzentrum Flensburg bezeichnet Bewerbungen von Arbeitssuchenden als "Fantasie". Hartz IV Empfänger gewinnt Klage damit er "Bewerbungen" schreiben darf.
(Flensburg) Es ist kein Aprilscherz, den ein Arbeitssuchender im Kreis Schleswig-Flensburg erleben musste. Der Mann aus dem Kreis wollte sich auf verschiedene Stellen bewerben, dies wurde ihm vom Jobcenter untersagt. Der Mann bewarb sich im Frühjahr 2013 auf verschiedene Stellen u.a. als Aushilfe. Diese Bewerbun
(Flensburg) Das Sozialzentrum Flensburg ist erneut in einen Skandal verwickelt, nach Unterlagen die der Redaktion vorliegen soll der Sozialpsychiatrische Dienst im Auftrag des Jobcenters einen Hartz IV Empfänger besucht haben. Im Februar 2013 beauftragt das Sozialzentrum, das Arbeitssuchende in der Region betreut, den Sozialpsychiatrischen Dienst. "Es wird vereinbart das sich Frau … um Herrn .. kümmert (Hausbesuch)." Im März 2013 nimmt der Sozialpsychiatrische Dienst i
Die Verteidiger des Bischofs behaupten bis heute,
die Angriffe auf Tebartz gälten in Wahrheit den wertkonservativen
Haltungen des Bischofs – seiner Treue zur katholischen Lehre, seinem
Eintreten für Autorität des Weihepriestertums – und damit einer
Kirche, die quer steht zum links-libertinären Zeitgeist. Das ist ein
Popanz, dem durch Argumente nicht beizukommen ist. Umso besser, dass
der Prüfbericht bald vorliegt. Auch seine Befunde werden teils
interpretation