Doch ein Rumdoktern an den Symptomen des
Turbo-Abiturs hilft nicht weiter. Ein Abspecken der Lehrpläne würde
das Niveau von Wissen und Lernen erheblich absenken, ohne den
Schülern wirklich mehr Lebenszeit für die persönliche Entwicklung und
Reife einzuräumen. Vernünftig ist da nur die Rückkehr zum
neunjährigen Gymnasium. Entweder als Regelfall mit Ausnahmen wie
Überspringen oder Sprinterklassen für besonders begabte Schüler. Oder
a
Das Votum des EU-Innenausschusses ist ein Zeichen
von politischem Realitätssinn. Der Antrag des grünen Abgeordneten Jan
Philipp Albrecht, Edward Snowden "Schutz vor Verfolgung, Auslieferung
oder Urteilssprüchen durch Drittparteien" anzubieten, fand keine
Mehrheit. Das wird manchen Verschwörungs-Romantiker hierzulande
empören. Doch der Innenausschuss, der den Antrag 182 zum Bericht des
NSA-Skandals ablehnte, hatte gar keine andere Wahl: Die EU kann kein
Asy
Eine Mutter kann sieben Kinder ernähren, aber
sieben Kinder nicht eine Mutter, heißt es im Volksmund. In
Seniorenheimen leben eben nicht nur die Alten einsam, die keine
Angehörigen mehr haben. Nach moralischen Maßstäben sind Kinder ihren
Eltern etwas schuldig, jedenfalls in einer stabilen Familie. Nach den
juristischen Maßstäben des BGH bemisst sich die Schuld daran, wie
lange der Vater für seinen Sohn gesorgt hat. Das mag juristisch
korrekt sein,
Die gut 2000 deutschen Banken und Sparkassen
können dichtmachen. Sparen bringt–s eh nicht mehr, und das bisschen
Kreditgeschäft macht die KfW alleine. Dann wäre praktischerweise
gleich das Problem mit dem ruinierten Ruf der Branche gelöst, und die
lästige Regulierung könnte man sich weitgehend schenken, schließlich
beansprucht die drittgrößte deutsche Bank auch als künftig von BaFin
und Bundesbank beaufsichtigtes Institut einen Sonderstat
Dass vier Jahrzehnte fehlender Kontakt, vom
Vater mutwillig herbeigeführt, gleichwohl noch eine Einstandspflicht
begründen, mag die Hüter der öffentlichen Kassen freuen, die sonst
für die Kosten des Heimaufenthaltes hätten aufkommen müssen.
Lebensnah ist diese Rechtsprechung nicht.
Es ist die klamme öffentliche Hand, die in Zukunft noch mehr
Entscheidungen dieser Art erzwingen wird. Der Staat ist zwar bereit,
den Ruhestand der Bundestagsabgeordne
Innenminister Reinhold Gall (SPD) hat einen
Bericht vorgelegt, der zwar einerseits die Hilflosigkeit der
Ermittler dokumentiert, andererseits aber das Bemühen zeigt, das auf
den Tisch zu legen, was die Behörden an Erkenntnissen sammeln
konnten. Allerdings krankt das Unterfangen daran, dass es Polizei und
Verfassungsschutz selbst sind, die sich bescheinigen, alles versucht
zu haben. Das Werk atmet den Geist der Selbstrechtfertigung. Umtriebe
wie jene der in den Ku-Klux-Klan verirrt
Ein effektiver Veranstaltungsverkauf kann für Hotels eine spürbare Steigerung der Umsätze bedeuten. Zu unpersönliche Angebote oder passives Verkaufsverhalten erschweren jedoch den erfolgreichen Vertrieb. Coach und Berater Svend Evertz von KeepConsult unterstützt Hotelmitarbeiter, mit innovativen Lösungsansätzen erfolgreicher zu agieren.
Der Bundesgerichtshof hat eine zunächst schwer
verdauliche Entscheidung getroffen. Erwachsene Kinder müssen für ihre
Rabenväter oder -mütter auch dann die Heimkosten im Alter mittragen,
wenn sie schon vor Jahrzehnten von ihnen verlassen wurden. Da fühlt
man mit dem Kläger, der dies verweigern wollte und jetzt einige
Tausend Euro an das Sozialamt überweisen muss. Dieser Richterspruch
erscheint ungerecht, ist es aber nicht. Der Vater hat sich zwar nicht
Das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) ist
nachvollziehbar. Wenn Kinder für die Pflegekosten ihrer Eltern
aufkommen sollen, dann muss Gesetzgeber und Gericht das
innerfamiliäre Verhältnis weitgehend egal sein. Emotionale
Belastungen durch Streit oder Kontaktverweigerung, wie in dem
aktuellen Einzelfall, ändern nichts an der Verantwortung von Eltern
und Kindern füreinander. Auch lässt sich die Zeitspanne, in der sich
hier der Vater von seinem Sohn abgewandt h
"Der Bundesgerichtshof hat ein bemerkenswert
lebensfremdes Urteil gefällt. Ob sich die nachgeordneten Gerichte
daran halten werden, wird man sehen. Manche Familienrichter sind
längst der Auffassung, dass Mütter und Väter, die sich aus der
Solidarität mit ihren Kindern verabschieden, später keine
Unterstützung erwarten können."
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