Cui bono – wem nutzt es? Das ist die Frage, die
sich angesichts eines Ländervergleichs, wie ihn die
Bertelsmann-Stiftung jetzt wieder vorgelegt hat, aufdrängt. Wem nutzt
die Feststellung, dass die Thüringer angeblich kaum zusammenhalten?
Wem die These, dass ihr Vertrauen in ihre Mitmenschen geringer als im
Westen ausgeprägt sein soll? Und muss man dem Osten dauernd
vorhalten, dass er auf jedwedem Gebiet unzulänglich ist?
Mit freier Marktwirtschaft hatte die Stromerzeugung
in der Bundesrepublik noch nie viel zu tun. Lange teilten sich die
traditionellen regionalen Quasi-Monopolisten den Markt auf und
konnten ihre Preise diktieren. Der Kohle-Pfennig war das erste
Subventionsmonster, dann wurde die Atomindustrie mit
Steuer-Milliarden verwöhnt. Danach kamen die grotesken Zwangspreise
für Wind- und besonders Sonnenenergie. Und wegen der von der Politik
nach Fukushima hektisch und chaotisch forcierten
Deutschland liegt bei der Pünktlichkeit von
Warenlieferungen im Standortvergleich der Industrieländer weltweit
auf Platz eins. Kanada und Schweden folgen knapp dahinter, Estland
und Griechenland bilden unter diesem Aspekt die Schlusslichter in der
OECD. Auch hinsichtlich der Verkehrsnetzqualität nimmt Deutschland
unter den OECD-Ländern den Spitzenplatz ein. Die Niederlande und die
USA liegen etwa gleichauf an zweiter Stelle.
In den Kassen der Thüringer Städte klafft ein
Riesenloch. Der SPD-Landeschef Christoph Matschie beziffert die
fehlenden Einnahmen der Thüringer Kommunen in einem Gespräch mit der
Thüringischen Landeszeitung (Dienstagsausgabe) auf eine Gesamtsumme
von 200 bis 300 Millionen Euro. Schuld ist aus seiner Sicht der von
CDU-Finanzminister Wolfgang Voß vor einigen Jahren neu geregelte
kommunale Finanzausgleich. Matschies Experten haben errechnet, dass
die Thüri
Marken sind ein Versprechen. Sie verdichten und symbolisieren Botschaften, Werte und Emotionen. Je höher ihre Bekanntheit und je stärker ihr Image bei den Zielgruppen, desto höher ihr monetärer Wert.
Ungeachtet der Zuspitzung der Ukraine-Krise setzt
Bundeskanzlerin Angela Merkel weiter auf eine diplomatische Lösung.
"Militärisch ist die Krise nicht zu lösen", sagte Merkel im
Exklusiv-Interview mit der in Hagen erscheinenden Westfalenpost
(Dienstagausgabe).
Sämtliche Gesprächskanäle müssten offen gehalten werden, forderte
die Kanzlerin: "Alle Vertreter der Regionen und der ukrainischen
Gesellschaft, die sich zum Gewaltverzicht bekenn
Dauria Aerospace,
ein multinationales Luft- und Raumfahrtunternehmen, das weltweite
Daten, Kommunikation und Fernerkundungsinformationen bereitstellt,
und Elecnor Deimos, die auf Technologie spezialisierte
Tochtergesellschaft von Elecnor, haben heute eine Partnerschaft zur
Entwicklung von Deimos Perseus angekündigt, der ersten
Satellitenkonstellation, die regelmäßige Darstellungen der gesamten
Erde liefern soll. Die Satelliten werden mit hochwertigen,
multispektralen Sens
Die Zahl der Kinder, die bei einem allein
erziehenden Elternteil aufwachsen und nach dem
Unterhaltsvorschussgesetz Anspruch auf eine staatliche Sozialleistung
haben, wenn der andere Partner den Unterhalt nicht zahlt oder zahlen
kann, wächst stetig. Das geht nach einem Bericht der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe) aus der
Antwort des Bundesfamilienministeriums auf eine Kleine Anfrage der
Linksfraktion hervor. 2005 lag der Anteil bei 3,42 Proz
In Sachsen-Anhalt gibt es immer weniger
Mietschuldner. Auch die Höhe der meisten Mietschulden ist gesunken,
berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Dienstagausgabe). Wie die beiden großen Verbände der
Wohnungswirtschaft am Montag in Magdeburg mitteilten, ist bei den
Gesamtmietschulden der tiefste Stand seit 20 Jahren erreicht. Im
Vergleich zum Vorjahr liegt der Wert um 300 000 Euro niedriger.
Kommunale und genossenschaftliche Wohnungsunternehmen ha
Die Linkspartei hat die gestern begonnene
Nato-Großübung als "überflüssige Zurschaustellung von militärischer
Macht" kritisiert, die angesichts der hochexplosiven Lage in der
Ukraine als Krisenverstärker wirken könne. Die
Verteidigungspolitikerin Katrin Kunert forderte gegenüber der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Online), dass alle
Seiten ihre "militärischen Muskelspiele sofort beenden müssen, um
Verhandl