Die Bilder verstören. Täglich kommen im
Gaza-Konflikt mehr als 100 Menschen ums Leben – vornehmlich
Palästinenser, aber auch Israelis. Über 1000 Tote zählt der Konflikt
schon – jeder ist einer zuviel. Doch so sehr die Menschen in Gaza
leiden, Israel hat derzeit keine andere Wahl als gegen die Hamas
massiv vorzugehen. Denn die Terrororganisation schießt jeden Tag
Dutzende von Raketen von Gaza aus auf Israel ab, die Menschen in den
betroffenen Gebieten mü
Israel hat die Hamas unterschätzt. Zwar sind
viele der mehr als 1000 Opfer dieses Krieges tatsächlich Milizionäre,
und von den Tunnelsystemen konnte ein Dutzend zerstört werden. Aber
die zahlreichen Waffenarsenale und die weit verzweigten Tunnel sowie
der teilweise erbitterte Widerstand von gut ausgebildeten Kämpfern
haben der Führung in Jerusalem gezeigt, dass hier eine Front
aufgebaut wurde, die die übermächtige Armee Israels durchaus eine
Zeitlang
Viele Gegner haben Thomas Middelhoff schon immer
für einen schlechten Manager, aber für einen guten Schauspieler
gehalten. Nach der doppelten Sprungeinlage am Freitag auf der Flucht
vor der Presse sollte »Big T« für den Oscar nominiert werden. Hätte
die Autorin Katharina Münk, die Middelhoff als Wilhelm Löhring in
»Glänzende Geschäfte« bereits zu Romanehren kommen ließ, diese
Episode erfunden, sie wäre als unglaubw&u
Um den Euro vor dem Kollaps zu bewahren, ließ
sich die Europäische Zentralbank in den vergangenen Jahren zu
drastischen Entscheidungen hinreißen. Womöglich überdehnte sie dabei
ihre Befugnisse. Das ließ sich im Eifer des Gefechts rechtfertigen.
EZB-Präsident Mario Draghi hatte auf dem Höhepunkt der Eurokrise
anderes zu tun, als Rechtsgutachten einzuholen. Jetzt aber ist es
höchste Zeit, den Krisenmodus zu verlassen und die außerordentli
Politik folgt nicht immer der reinen Logik, denn
sie wird schließlich von Menschen gemacht. Manchmal mangelt es aber
auch schlicht an Vernunft. Oder am Willen, Fehler einzugestehen.
Gegenwärtig liefert Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt
reichlich Anschauungsunterricht. Er ackert wie blöd, um die Quadratur
des Kreises zu schaffen. Oder anders: die Pkw-Maut nur für Ausländer,
die also Inländer nicht zusätzlich belastet und gleichzeitig
Ausländer
Inklusion ist ein großes Thema. Und ein schwieriges. Im
Leistungssport, wo es um Zeiten, Weiten, Höhen und Geld geht, ganz
besonders. Das hat schon der Fall des südafrikanischen
Stelzen-Sprinters Oscar Pistorius gezeigt. Er musste seinen Start
einklagen. Prothesen-Weitspringer Markus Rehm, der jetzt mit seinem
Sieg bei den Meisterschaften in Ulm Furore macht, ist das bisher
erspart geblieben. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV)
unterstützt i
Die Waffenruhe im Gazastreifen hat das Ausmaß der
Zerstörung offenbart: Ganze Straßenzüge liegen in Schutt und Asche,
die Bewohner, die überlebt haben, stehen vor den Trümmern ihrer
Existenz. Wieder einmal. Von Krieg zu Krieg werden die Waffen besser,
die Kampfmethoden ausgereifter, wächst die Bedrohung. Seit der
letzten israelischen Bodenoffensive in Gaza hat die Hamas unzählige
Tunnel gegraben. Anders als die Tunnel Richtung Ägypten, die
hau
Zweifellos ist die Einführung des Fernbus-Netzes in
Deutschland eine Erfolgsgeschichte. Seitdem die Liberalisierung
Anfang 2013 in Kraft getreten ist, gibt es bereits mehr als 200
Linien. Der Ansturm auf die Busse ist riesig. Ob das so bleibt, ist
allerdings fraglich. Denn bislang ködern die Anbieter ihre Kunden –
vor allem junge Leute – mit Kampfpreisen. Die Unternehmen, die frisch
an den Start gegangen sind, fahren ihre Passagiere für zehn Euro von
Hamburg nach Berlin. Dam
Deutschland hat Ferien und ist Fußballweltmeister.
Die Rentenkassen sind voller denn je und in der Mode lautet eine
wesentliche Frage, ob die Adilette eine Renaissance verdient. Das
alles ist gut und schön und hilft gegen Pessimismus. Aber zumindest
im Hinterkopf sollte jeder das Bewusstsein speichern, dass wir auf
einer Insel der Glückseligen leben, dass das alles andere als
selbstverständlich ist, und dass Aufmerksamkeit und Interesse an
politischen Dingen das Minde
Die Autofahrer werden sich nicht nur in
Sachsen-Anhalt daran gewöhnen müssen, dass Fernstraßen zu
Großbaustellen und damit zu Staufallen werden. Marode Brücken, von
Betonkrebs zerfressene Fahrbahnen, allgemeiner Verschleiß angesichts
des immer größer werdenden Verkehrsaufkommens – das sind die
Probleme, aus denen Baustellen werden. Autofahrer können das Elend
nur verwalten. Vielleicht auf den Zug umsteigen – wer es sich
leisten kann. Ode