Schreitet die Entwicklung der politischen Landschaft
schnurgerade auf ein rot-rot-grünes Bündnis 2017 im Bund zu? Dem
munteren wie fiktiven landespolitischen Koalitionen-Basteln mit dem
abenteuerlichen Befeuern der Wahl eines ersten Ministerpräsidenten
der Linken haben die Wähler keine Belohnung zugestanden. Denn dass
die CDU in Thüringen wie Brandenburg neben Wahlsieger AfD glänzte,
sollte zumindest den Strategen der Sozialdemokraten zu denken geben.
Die Prominenz war sehr gut vertreten auf der
Berliner Kundgebung gegen Judenhass. Und an ihren Reden ist nichts zu
kritisieren. Solidarität mit den Juden ist offenbar Staatsräson in
Deutschland – um ein Zitat von Angela Merkel abzuwandeln. Doch sie
erfolgt offenbar nur auf Anforderung. Der Zentralrat hat die gestrige
Veranstaltung selbst organisieren müssen. Sonst war wohl keiner auf
die Idee gekommen.
Das mag damit zusammenhängen, dass die meisten Bürger keine
Werbeagentur in Bonn bietet ihren Kunden den Rundum-Service. Die Schwerpunkte liegen in der professionellen Produktion von Flyern und Broschüren sowie der suchmaschinenoptimierten Webseitengestaltung.
Ausgerechnet zum 50. Geburtstag musste sich die
Stiftung Warentest vom Oberlandesgericht München sagen lassen, bei
der Bewertung von »Ritter Sport« nicht exakt formuliert zu haben. So
schwerwiegend das Fehlurteil der Warentester für den Umsatz der
Schokolade auch gewesen sein mag – der Fall kann die Verdienste der
Stiftung kaum trüben. Mit etwa 92 000 getesteten Produkten in 50
Jahren hat die von der damaligen Bundesregierung gegründete Stiftung
Verbraucher
Kollektive Intelligenz ist ein unterschätzter Wirtschaftsfaktor in Unternehmen.
Hierbei geht es um weit mehr als den bekannten Ansatz, dass ein Team mehr ist, als die Summe seiner Einzelmitglieder. Es geht um das komplexe Zusammenwirken von Individuen, Organisationen, Strukturen, Informationen, deren Wirkung aufeinander und auf ein angestrebtes unternehmerisches Ziel.
Interne Machtkämpfe, Rufe nach einem Scheitern
der EU, örtliche Funktionäre, die rechtsradikale Propaganda
unterstützen, und ein Parteichef, der die "Innere Sicherheit" der DDR
lobt – andere Parteien wären in der Versenkung verschwunden. Die AfD
aber gewinnt Wahlen. Nach dem Überraschungserfolg bei der
Bundestagswahl und den Wahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen
ist die "Alternative für Deutschland" im Parteienspektrum angek
Mit der Enthauptung einer weiteren Geisel hat
die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) erneut weltweit für
Entsetzen gesorgt. Die Gedanken der dämonischen Schlächter sind
schwer nachvollziehbar, liefern sie doch den westlichen Staaten immer
neue Argumente, sie hart bekämpfen zu müssen. Opfer wie Täter waren
Briten, was wohl den langen Arm der Islamisten tief hinein in
westliche Gesellschaften symbolisieren soll. Die archaische Art der
Ermordung soll
Die Zeiten, in denen eine Koalition aus Union
und SPD automatisch die Eigenschaft "groß" zugeschrieben bekommt,
sind vorbei. In einigen ostdeutschen Ländern hat die SPD aufgehört,
als Volkspartei zu existieren. Das gilt für Sachsen, wo vor zwei
Wochen gewählt wurde, und nun auch für Thüringen, wo die SPD eine
dramatische Niederlage erlitten hat. Sie kann sich auch nicht damit
trösten, dass sie in Brandenburg stärkste Kraft geblieben i
Nun also ist die Partei AfD auch in zwei weitere
Landtage eingezogen. Der Trend – jedenfalls der in den Prozentzahlen
in den östlichen Bundesländern – setzt sich fort. Für die jeweils
regierenden Koalitionen reicht es knapp oder schon nicht mehr für die
Fortsetzung des jeweiligen Bündnisses. Für die CDU ist der
Wahlausgang – jedenfalls auf den ersten Blick – problematischer. Auch
wenn die AfD aus allen politischen Lagern Wähler aufsaugt: Zum ersten
Mal entst
CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer hat die Große
Koalition aufgefordert, sich mit einem klaren Fahrplan auf einen
"arbeitskräftigen politischen Herbst" vorzubereiten. Gegenüber der
"Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) meinte Scheuer, besonders
müsse dabei im Blickpunkt die "rasche Regelung des Asylproblems
stehen. Wer das vernachlässigt, befördert auch die Interessen
politischer Kräfte, die wir alle nicht wollen".