Schwäbische Zeitung: Traurige Stichwahl

Vieles passte so gar nicht zu den Brasilianern,
die als ausgesprochen harmoniesüchtig gelten und die
Gesprächspartnern aus Höflichkeit so gut wie nie ein deutliches Nein
entgegnen. Doch der Präsidentenwahlkampf ist aus dem Ruder gelaufen.

Nicht Respekt vor der anderen Position, sondern Hass auf den
Gegenkandidaten prägte die letzten Wochen der Kampagne. Das
Wahlgericht verbot persönliche Angriffe. Eine der Folgen dieser
Entscheidung: Die Spots von Präs

Russell-Indizes: Britische Aktien schneiden im Oktober trotz Volatilität im bisherigen Monatsverlauf besser ab als andere europäische Märkte

Russell-Indizes: Britische Aktien schneiden im Oktober trotz Volatilität im bisherigen Monatsverlauf besser ab als andere europäische Märkte

SEATTLE, WA — (Marketwired) — 10/24/14 —
Nach der heutigen Mitteilung, dass das britische Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal bei 0,7% lag, bewerten die Analysten von Russell die Entwicklung der britischen Wirtschaft weiterhin positiv. Sie sind jedoch auch der Meinung, dass das britische Wirtschaftswachstum seinen Spitzenwert erreicht hat, was die Anleger verunsichern könnte.Oktober war bisher durch eine Volatilität der internationalen Aktienindizes gekennzeichnet. Die Renditen

Schwäbische Zeitung: Rettungsversuch Nummer vier

Karstadt ist neben dem Hauptstadtflughafen BER
eines der bekanntesten Dauersanierungsobjekte Deutschlands. Seit der
Insolvenz der Warenhauskette im Jahr 2009 haben sich schon einige
Eigentümer und Geschäftsführer an der Rettung der Kaufhäuser erprobt
– und versagt: Thomas Middelhoff, der sich jetzt wegen dubioser
Privatjetrechnungen vor Gericht verantworten muss, der Brite Andrew
Jennings, der es für eine gute Idee hielt, Karstadt dem Jugendkult
näherzubringe

Balmoral gewinnt Auszeichnung

Balmoral bekommt bereits zum zweiten Mal in Folge die Auszeichnung –Prospektor des Jahres– verliehen. Diese Auszeichnung wird jährlich von der –Association de L–Exploration Miniere du Quebec– (AEMQ) in Quebec verliehen und für neue Entdeckungen vergeben.

Westfalenpost: Monika Willer zur Theater-Debatte

Das Theater Hagen kommt mit dem niedrigsten Zuschuss
unter den NRW-Opern aus. Trotzdem hat die hoch verschuldete Stadt
Mühe, ihre traditionsreiche Bühne in die Zukunft zu führen. Der
Sparzwang hängt wie ein Damokles-Schwert über allen NRW-Theatern. Die
Häuser haben die kommunale Finanzkrise zwar nicht verursacht, aber
sie könnten an ihr zugrunde gehen. Vor dem Hintergrund der
zahlreichen Anstrengungen zur Rettung des kulturellen Erbes der
Stadttheater ist

Westfalenpost: Kut Pries zum EU-Klimagipfel

Langfristig ist klar, worum es geht. Die Erwärmung
der Erdatmosphäre darf gegenüber vorindustriellen Zeiten höchstens um
zwei Grad steigen. Das ist nur zu erreichen, wenn bis 2050 der
Ausstoß an Treibhausgasen im Vergleich zu 1990 um die Hälfte
gedrosselt werden kann. In den Industrieländern sind sogar bis zu 95
Prozent Rückgang nötig. Was da auf dem Spiel steht, hat Gipfel-Chef
Van Rompuy in Brüssel auf den Punkt gebracht: "Letztlich

Stuttgarter Nachrichten: zu Karstadt-Schließung:

Nicolas Berggruen versucht, die Welt zu retten,
ist aber schon bei Karstadt gescheitert. Unter dem Ex-Eigentümer hat
der Warenhauskonzern viel Zeit verloren. In der Zwischenzeit sind in
Stuttgart mit dem Milaneo und dem Gerber riesige Konkurrenten auf den
Markt getreten – von Amazon & Co. ganz zu schweigen. Als die
Konkurrenz aufrüstete, herrschte bei Karstadt Stillstand. Und in
den Markt drängen nun auch Firmen, die noch gar nicht präsent sind.
Möglich, das

Weser-Kurier: Kommentar von Andreas Kölling zum Konsumklima

Da waren selbst die Konsumforscher überrascht: So
leicht lassen sich die deutschen Verbraucher offenbar nicht ins
Bockshorn jagen. Die heimische Wirtschaft verliert an Dynamik,
internationale Krisen rütteln am fragilen Aufschwung, Südeuropa ist
längst noch nicht über den Berg und Chinas Wachstum schwächelt –
trotzdem wird Geld ausgeben, wie nix. Und das soll auch so
weitergehen, mindestens bis Weihnachten, sagen die Forscher –
ziemlich ratlos über die Gr

Rheinische Post: Rot-Rot-Grün ist riskant

Es geht nicht um Dämonisierung. Die Linkspartei
ist zwar eine weit links stehende Partei, aber in den ostdeutschen
Bundesländern steht sie durchaus für eine pragmatische Politik.
Trotzdem käme es für die SPD einer Selbstaufgabe gleich, würden die
Sozialdemokraten in ihrem Entstehungsland Thüringen den ersten
Ministerpräsidenten der SED-Nachfolgepartei mittragen. Bernd Ramelow
mag noch so entgegenkommend sein, die DDR als Unrechtsstaat
brandmarken und

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar EU-Klimapolitik Großer Schritt Hannes Koch

Retten wir die Welt! So lautet der Auftrag, dem
sich die Europäische Union in der Klimapolitik verpflichtet fühlt. Um
40 Prozent soll der Kohlendioxidausstoß bis 2030 sinken, hat der
EU-Rat beschlossen. Das ist kein schwarzer Tag für den Klimaschutz,
wie manche Umweltaktivisten meinen, sondern ein großer Fortschritt.
Fände er weltweit Nachahmer, wäre viel gewonnen. Vielleicht schafft
es Europa – nach China und den USA drittgrößter CO2-Verschmu