Das Aus für Weltbild trifft die katholische
Kirche hart. Man muss nicht Atheist oder Gewerkschafter sein, um
sofort an den Skandal um Tebartz-van Elst zu erinnern. Sicher, die
Summe, die für die Sanierung des Medienunternehmens gebraucht würde,
übertrifft die Ausgaben des Limburger Bischofs um das Fünffache. Doch
geht es jetzt nicht um persönliche Repräsentation, sondern um soziale
Verantwortung. Richtig ist, dass alle Buchhändler ihr Geschäft heu
Die Krise und die damit verbundene Zuwanderung
nach Deutschland hat dem Problem eine brisante Dringlichkeit gegeben:
Darf Hartz IV an arbeitslose EU-Ausländer gezahlt werden? Wie
unsicher sich darüber die deutschen Gerichte sind, zeigen die
zahlreichen Verfahren. Mal entschieden die Richter für, mal gegen die
Antragsteller. Es ist höchste Zeit, dass Rechtsklarheit einkehrt. Je
näher die Europawahl rückt, desto schriller werden die Töne im Streit
um die Armu
Wenn die Europäische Kommission in ihrer
40-seitigen Stellungnahme der Bundesregierung vorzuschreiben
versucht, Zuwanderern das Tor zum deutschen Sozialsystem
sperrangelweit zu öffnen, auch wenn sie gar keine Arbeit suchen, dann
torpediert sie den europäischen Gedanken. Denn der fußt vor allem auf
dem Grundsatz der Solidarität in der Not, nicht auf dem Recht der
frech-bequemen Selbstbedienung. In einigen Monaten wird der
Europäische Gerichtshof sein wegweisend
Dass die Behörden für die Prüfung eine Weile
brauchen wird, ist nicht nur der großen Anzahl an Anträgen
geschuldet. Es ist richtig und wichtig, die Unterlagen genau unter
die Lupe zu nehmen. Es geht um den verantwortungsvollen Umgang mit
Steuergeld, das den Fluthilfefonds speist. Unberechtigte Forderungen
müssen zurückgewiesen werden. Nur jene Kommunen dürfen Fluthilfe
erhalten, die nachweisbar Schäden erlitten haben. Es ist auch ein
Ge
Eine Schlüsselrolle im Rahmen des Demographiemanagements kommt den Vorgesetzten zu. Nachhaltiges Führen und damit Erreichen älterer oder altersgemischter Belegschaften wird bisweilen neue Führungsgrundsätze erfordern. Konkret bedeutet dies, dass man bei der effektiven und nachhaltigen Beschäftigungsgestaltung älterer Belegschaften den Schwerpunkt auf Ermutigung und Anerkennung legt. Durch altersgerechte Arbeitsorganisation, Wertschätzung, positives Feedbac
Der erste Aufschlag der neuen Familienministerin ist
ziemlich daneben gegangen. Es scheint, als habe Schwesig den Wechsel
auf die Regierungsbank noch nicht verarbeitet. In der Opposition
darf und soll man Forderungen erheben und Modelle basteln. Im
Ministerium sollte man erst einmal den Koalitionsvertrag abarbeiten.
Danach darf sie auch gerne über Visionen für die nächste
Legislaturperiode philosophieren.
Noch ist nicht ganz sicher, ob US-Präsident
Barack Obama den Empfehlungen einer Expertengruppe folgt, aber wie es
aussieht, werden die Befugnisse des Geheimdienstes NSA demnächst
eingeschränkt. Allerdings, und das ist entscheidend, geht es dabei
vorerst nur um den besseren Schutz von US-Bürgern vor möglichem
Übereifer der NSA-Schnüffler. Alles, was sich jenseits der
Landesgrenzen abspielt, darf auch weiterhin nach Kräften angezapft
und abgehört
Das Gespräch mit einem Weisen macht nicht
dümmer – im Gegenteil – und es bestätigt vor allem ein vages Gefühl:
Die europäische Krise ist noch längst nicht beigelegt. Sie macht nur
keine Schlagzeilen mehr. Während sich in Deutschland die große
Koalition schon wieder im Klein-Klein der Tagespolitik und in
Verteilungskämpfen zu verheddern droht, kämpfen Staaten wie
Griechenland, Spanien oder Portugal um ihre Zukunft. Dafür dass sie
den
Durch den Fall Pofalla ist die CDU des Kreises
Kleve bundesweit in den Fokus geraten. Hier ist der frühere Chef des
Bundeskanzleramtes parteipolitisch "zu Hause", und hier hätte man
sich längst eine Klarstellung über seine berufliche Zukunft
gewünscht. Doch Pofalla ist abgetaucht. An der Klausurtagung gestern
in Kalkar nahm er nicht teil. Seine überraschende Absage hat zwar
neuen Unmut ausgelöst, doch insgesamt wird das negative Bild, das
Pofal
Der Programmentwurf ist falsch. Er attackiert die
EU frontal, statt ihr im Geiste der Veränderung entgegen zu treten.
Das Plädoyer, aus den militärischen Strukturen der Nato auszusteigen,
ist entweder heuchlerisch oder realitätsfern. Keine andere Partei in
Deutschland würde dabei mitmachen. Die Linke stellt sich damit ins
Abseits. Es geht um die Zukunftsfähigkeit der Partei. Folgt sie
Gysi, kann eine Macht- und Veränderungsperspektive entstehen. Folgt