In Sachen Mitbestimmung hat sich ebenfalls
einiges bewegt. In Baden-Württemberg durften im Mai erstmals die
16-Jährigen mitentscheiden, wer in den Gemeinderat kommt. Grün-Rot
will die Kinderrechte auch in die Landesverfassung und die
Gemeindeordnung aufnehmen und damit den jungen Menschen mehr
Mitsprache in ihrer Kommune einräumen. Das ist gut so – vielleicht
trägt es dazu bei, dass es mehr bezahlbare Wohnungen für Familien und
mehr Plätze für junge
Die Deutsche Bahn hat seit gestern von
unerwarteter Seite Unterstützung bekommen: Der Deutsche
Gewerkschaftsbund (DGB) hat sich überraschend doch dafür
ausgesprochen, das von der Bahn favorisierte und von der
Bundesregierung geplante Gesetz zur Tarifeinheit zu unterstützen. Für
den DGB ist diese Volte gefährlich: In den eigenen Reihen ist die
Sorge vor Eingriffen in das Tarifgeschäft groß. Die Gewerkschaften
Verdi, NGG und GEW lehnen den Gesetzentwu
In kaum einem anderen Zusammenhang ist das
Wörtchen "stets" so wichtig, wie in der verklausulierten Sprache von
Arbeitszeugnissen: Fehlt der kleine Zusatz, bedeutet ein "zur vollen
Zufriedenheit" nur durchschnittliche Leistungen. Diese Notenstufe
bleibt nach dem Urteil des Bundesarbeitsgerichtes für Personaler
erhalten. Das ist zu begrüßen. Schließlich hat niemand etwas davon,
wenn es nur noch gute und sehr gute Bewertungen von Arbeitgebern f&
Putin führt den Westen am Nasenring durch die
Manege. Er verhandelt zum Schein, während seine Soldaten in der
Ost-Ukraine Fakten schaffen. Er versetzt sein Volk in eine diffuse
Angst vor angeblichen westlichen Imperialisten. Und er besticht
Anrainer-Staaten mit Rohstoffverträgen und Militärschutz.
Ausgerechnet der Mann im Kreml perfektioniert die US-Militärtaktik
"Shock and Awe" (Schrecken und Ehrfurcht). Und bei uns? Herrscht
Ratlosigkeit. Wenn aber all
Die USA haben in der Ukraine von Anfang an den
engen Schulterschluss mit der Europäischen Union gesucht. Statt die
Marschrichtung vorzugeben, lässt Barack Obama die Partner in Europa
den Kurs mitbestimmen. Dahinter steckt die Überlegung, dass die
Partner auf der anderen Seite des Atlantiks sehr viel unmittelbarer
mit den Konsequenzen sicherheitspolitischer Entscheidungen leben
müssen als die USA.
Zudem hat Washington einen breiteren Fokus. Während Russland in
Es ist für uns kaum vorstellbar, welche Wirkung
diese Bilder auf die israelisch-jüdische Seele haben: In der
Hauptstadt Jerusalem tragen Helfer vier Tote und acht Verletzte aus
einer Synagoge. Zwei Palästinenser haben ein jüdisches Gotteshaus
gestürmt und Männer während des Gebets ermordet.
Gut vorstellbar sind die Folgen des Anschlags: Israels Regierung
wird mit entsprechender Härte reagieren. Einerseits ist die
Zustimmung in der Bevölkerun
Überrascht hat es niemanden, besorgt darüber ist
kaum einer: Die Europäische Union ist mal wieder damit gescheitert,
sich übers Geld zu einigen. Die Frist, um im ersten Anlauf eine
Verständigung zwischen EU-Parlament und den im Rat vertretenen
nationalen Regierungen über die Finanzierung der Staatengemeinschaft
im nächsten Jahr zu erreichen, ist in der Nacht zum Dienstag
abgelaufen. Gewiss, die materiellen Auswirkungen sind überschaubar.
Selbst wenn
Der Rentenversicherungsbericht 2014 enthält
einige wagemutige Vorhersagen. Angeblich sollen die Renten bis 2028
jährlich um zwei Prozent steigen. Das ist ein ausgesprochen
optimistischer Blick in die Zukunft, den man besser nicht für bare
Münze nehmen sollte. Es ist so eine Art Zuckerguss in einem Bericht,
der viele ernüchternde Einblicke über unser Rentensystem bereithält.
Denn die Bundesregierung hat festgestellt, dass die Riester-Rente
nicht das leist
Nur Sekunden entschieden am 5. Mai 2012 über
Leben und Tod eines damals 26-jährigen Werder-Bremen-Fans.
Bielefelder Hooligans waren über ihn und seine Freunde hergefallen.
Einer schlug ihn nieder, ein Zweiter trat mit Anlauf gegen seinen
Kopf. Dass er überlebte, gleicht einem Wunder. Nach Bielefeld kehrte
der inzwischen Genesene zurück, um vorm Landgericht für eine gerechte
Strafe für die Täter zu sorgen. Gleichzeitig klagte er mit einem
Anwalt auf S
‚Teufelskupfer‘ – so nannten mittelalterliche Bergleute im Erzgebirge das auch als Kupfernickel oder Rotnickelkies bekannte Mineral Nickelin, das zwar wie Kupfererz aussah, aus dem sich das begehrte Metall aber partout nicht gewinnen ließ.