In ungewöhnlich kurzer Zeit hat der neue
griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras ein Kabinett
zusammengestellt, das vornehmlich aus Ökonomen besteht. Ob allerdings
auch wirtschaftliche Vernunft in seine Ministerriege Einzug hält,
darf mit Recht bezweifelt werden. Denn der Linkspopulist hat sich
zwar mit brillanten Köpfen, aber auch mit unverbesserlichen
Scharfmachern umgeben. Der unangenehmste unter ihnen dürfte der neue
Verteidigungsminister Kammenos sei
Schluss mit lustig! Lärmempfindliche Nachbarn
gefährden den Karneval. Sie stört, was andere fröhlich macht. Wenn
nebenan gesungen, geschunkelt und gelacht wird, rufen sie Polizei und
Ordnungsamt. Selbst die Justiz wird eingeschaltet, wenn es darum
geht, Büttenrednern, Sängern und Parodisten das Maul zu stopfen. Das
Brauchtum, vielfach besungen ("Da simmer dabei. . . "), droht zu
verkommen – zur Trauerveranstaltung ohne Tusch und Tamtam. Dabei hat
j&u
Chinas jüngste Wirtschaftsdaten lassen
aufhorchen. Die Industriegewinne sanken im Dezember im Vergleich zum
Vorjahresmonat um 8%, der schärfste Rückgang seit gut drei Jahren. Am
stärksten hat es den Rohstoff- und Energiesektor erwischt, in der
Elektronik- sowie Autobranche aber zogen die Gewinne kräftig um über
17% an. Dies kann als schrilles Alarmsignal verstanden werden. Chinas
tradierten Wachstumstreibern geht im Zuge einer von Überkapazitäten
und
"The winner takes it all" – und auf der
Spielwarenmesse gibt es dieses Jahr gleich vier Gewinner, die sich
den ToyAward geholt haben. Das ist viermal Grund zur Freude, denn die
Unternehmen setzten sich unter 601 Produkten von 318 Ausstellern
durch. Der Preis ist eine besondere Anerkennung innerhalb der
weltweiten Spielwarenbranche, die sich vom 28.01. bis 02.02.2015 zur
Fachmesse in Nürnberg versammelt. Das vereinende Element der
Gewinner: Bestnoten in Wertigkeit, Kreativit&
Die Gründe für den Niedergang sind vielschichtig:
Die Dynamik der asiatischen Wettbewerber, die von den eigenen
Regierungen kräftig gepäppelt werden, wurde unterschätzt. Viele
Konkurrenten produzieren häufig günstiger. Zu lange haben sich aber
auch einige hiesige Hersteller auf der hohen deutschen Förderung
ausgeruht. Wurden die Subventionen einst mit vollen Händen
ausgeteilt, ist die Bundesregierung nun ins Gegenteil verfallen.
Nicht nur, dass
So gelesen, zeigt der Bericht: Die Bundeswehr hat
mit bekannten Beschwernissen zu tun. Aber die Hoffnung ist größer als
früher, dass die konsequent beseitigt werden. Weiter fällt auf: Es
gibt sie noch, die Schleifereien durch Vorgesetzte, auch sexuelle
Übergriffe. Aber sie sind weniger geworden. Ob ein neuer Geist in
die Truppe eingezogen ist, muss nun der nächste Wehrbeauftragte
begutachten. Ein Sozialdemokrat.
Wenn eine Familie von Hartz IV lebt, muss man nicht
fürchten, dass die Kinder verhungern. Es geht hier um relative Armut.
Darum, dass Kinder geprägt werden von dem Gefühl: Das können wir uns
nicht leisten. Dass sie etwa im Vergleich zu Altersgenossen weniger
Freizeitmöglichkeiten haben. Dass sie nicht dazu gehören, weil sie
die billigen Klamotten tragen und nicht ein schickes Smartphone
haben, sondern gar keines. Und nicht in den Urlaub fahren können oder
Es ist ein einfaches und langweiliges Rezept: Man
nehme eine Galeria Kaufhof, einmal Karstadt und mindestens einmal die
Buchhandlung Thalia. Ergänze das Ensemble mit den bekannten
Zwei-Buchstaben-Modeketten H&M und C&A. Anschließend fülle man die
restliche Verkaufsfläche mit einigen Optikerketten, Kosmetikläden und
den Filialen der allgegenwärtigen Telefon- und Handyanbieter. Fertig
ist die City 2015. Leider, denn Innenstädte können und mü
Deutschland altert. Diese Einsicht ist zugegeben
alles andere als neu. Umso mehr erstaunt, wie sehr es vielerorts
daran hapert, die Lehren aus dieser Einsicht zu ziehen. Dass zum
Beispiel in Sachsen-Anhalt Pflegefachkräfte nur etwa 1740 Euro im
Monat verdienen, macht den Beruf nicht gerade attraktiv. Genau das
aber muss er werden, wenn überall gelingen soll, was im Zuge des
demografischen Wandels unentbehrlich ist: mehr Menschen für einen
Pflegeberuf zu gewinnen, in dem m&ou
Mit den Frauen ist es bei der CDU so eine Sache.
Sie sind wohlgelitten – aber nur, solange sie den Männern nicht die
schönen Ämter wegschnappen. In der Landespartei hat deren Chef Thomas
Strobl mit Katrin Schütz immerhin eine Generalsekretärin installiert.
Sie wurde gerade erst auf dem Parteitag in Ulm bestätigt.
Vergleichbares gelang Guido Wolf, dem Spitzenkandidaten für die
Landtagswahl, in der Landtagsfraktion jedoch nicht. Er hielt sich
offenkundig aus