Rheinische Post: Gaucks kluge Rede Von Eva Quadbeck

Zum 100. Jahrestag des Völkermords an den
Armeniern musste sich Berlin zwischen Diplomatie und Wahrheit
entscheiden. Die Wahrheit hat gesiegt. Auf internen Druck des
Bundespräsidenten rangen sich Parlament und Regierung dazu durch, die
Gräueltaten des Osmanischen Reichs im Ersten Weltkrieg an den
Armeniern mit dem Begriff "Völkermord" zu belegen. Das wurde Zeit.
Bundespräsident Gauck begründete den Schritt gestern bei der
Gedenkfeier klug und ohne je

Rheinische Post: Betongold mit Risiko Von Horst Thoren

Mal ehrlich! Hat sich Ihr Einkommen in den
vergangenen 15 Jahren drastisch erhöht? Wenn nicht, trifft Sie diese
Nachricht hart: In manchen Branchen sind die Preise so deutlich
gestiegen, dass sie weit über dem Einkommenszuwachs liegen. Beim Bau
zum Beispiel zogen die Preise um 40 Prozent an. Wären nicht die
Zinsen so niedrig, müssten viele Normalverdiener den Traum vom
Eigenheim sofort aufgeben. Doch die Banken geben derzeit gern und
großzügig günstiges

WAZ: Europa darf sich nicht verstecken – Kommentar von Knut Pries zum Flüchtlingsgipfel

In der EU-Flüchtlingspolitik sind Handlungsnot und
Handlungsfähigkeit in ein gefährliches Missverhältnis geraten.
Sinnfälliger Ausdruck ist ein Sondergipfel reich an Bekenntnissen –
und arm an Beschlüssen. All die wohlmeinenden Vorschläge müssen nun
umgesetzt werden. Doch überall türmen sich gigantische
Schwierigkeiten auf.

Beispiel eins: Zerstörung der vor Anker liegenden Schleuser-Boote.
Dazu bräuchte es ein Mandat des UN-Sic

WAZ: Noch nicht reif für die Karriere – Kommentar von Matthias Korfmann zum Bachelor

Ist der Bachelor nichts wert? Bilden die Hochschulen
Absolventen aus, die die Firmen gar nicht brauchen? Vorsicht ist
angebracht bei Pauschalurteilen. Denn hinter der Kritik der
Industrie- und Handelskammern an der Praxisferne des Bachelors darf
auch eine politische Absicht vermutet werden. Immer mehr Studenten
bedeutet: immer weniger Lehrlinge. Und das gefällt Teilen der
Wirtschaft, insbesondere dem Handwerk, nicht.

Der wohl größte Nachteil der Bachelor-Absolventen ist

ifo-Präsident Hans-Werner Sinn: Je mehr Rettungspakete, umso teurer wird die „Griechenland-Pleite“

Der Präsident des Münchener ifo-Instituts,
Hans-Werner Sinn, ist überzeugt davon, dass alle europäischen
Rettungsmaßnahmen für Griechenland deren Insolvenz nicht werden
aufhalten können. "Griechenland ist pleite. Das Geld kommt nie
zurück, das können wir abschreiben. Deutschland hat einen
Maximalverlust von 85 Milliarden Euro. Wenn wir ein Rettungspaket
nach dem anderen machen, kostet es immer mehr Geld", äußerte sich
Sinn

Allg. Zeitung Mainz: Herumgedoktert / Kommentar zur EU-Flüchtlingspolitik

Zuweilen wird der Eindruck erweckt, die Europäische
Union sei Schuld am Tod von mehr als 800 Flüchtlingen, die ertranken,
als ihr heillos überfülltes Boot vor der libyschen Küste kenterte.
Doch sitzen die wahren Schuldigen nicht in Brüssel. Sie residieren in
Libyen: Schleuser, die Millionen verdienen, wenn sie Menschen in den
Tod schicken. Möglichst viele in einer möglichst kleinen Nussschale:
Das maximiert ihren Profit. Ihr zynisches Geschäft ged

Mitteldeutsche Zeitung: zum BND

Der BND steht mit dem Rücken an der Wand, seit der
einstige NSA-Mitarbeiter Edward Snowden mit seinen Enthüllungen
begann. Dass BND und NSA kooperierten und es noch tun, ist überdies
bekannt. Offen ist, in welchem Ausmaß. Zuletzt hatten die
Öffentlichkeit und das politische Berlin gelangweilt weggeschaut. Den
Geheimen wird eh alles zugetraut. Und wer will sich schon täglich mit
Details befassen? Dass der BND den amerikanischen Kollegen bei der
Wirtschaftsspion

Südwest Presse: KOMMENTAR · BND

Spion und Spion

Es ist schon verrückt: Der US-Geheimdienst NSA benutzt den
deutschen Partner BND, um diesen für sich selbst deutsche Ziele
ausspähen zu lassen. Wäre die Sache nicht so ernst, müsste man
lachen, frei nach dem bösen Comic-Strip "Spion und Spion" des
US-Satiremagazins MAD – wobei die Namensgleichheit mit dem deutschen
Militärischen Abschirmdienst hoffentlich Zufall sein dürfte. Spaß
beiseite. Was da gestern ans Licht

ForeScout kündigt Advanced Threat Mitigation zur schnelleren Reaktion auf APTs und Sicherheitsverletzungen an

ForeScout Technologies, Inc., der
führende Anbieter von Lösungen für intelligente Zugangskontrolle und
Security Management für Global-2000-Unternehmen und staatliche
Einrichtungen, hat heute neue ControlFabric-Integrationen von
branchenführenden Anbietern im Bereich Advanced Threat Detection
(ATD) angekündigt. Durch diese Integrationen können die Kunden
Advanced Persistent Threats (APTs) schnell und automatisch eindämmen
und so deren Verbreitung im