Der Airbag als Splitterbombe. Was nach Albtraum
klingt, ist in den USA längst passiert. Mindestens sechs Menschen
starben bei Unfällen, verursacht durch schadhafte Airbags von Takata.
Der japanische Zulieferer produziert jeden fünften Airbag weltweit.
Jetzt müssen fast 34 Millionen Autos zurück in die Werkstatt – so
viele wie nie zuvor. Das ist peinlich und teuer für betroffene
Konzerne wie Toyota, BMW und Fiat Chrysler. Doch was schlimmer ist:
Der Splitter-Ai
Das Entsetzen über die eigenen Verstrickungen in
pädosexuelle Machenschaften war am Mittwoch im Landesverband der
Berliner Grünen greifbar. Fassungslos sieht die Partei auf das erste
Ergebnis der Kommission zur Aufarbeitung der Vorwürfe, anderthalb
Jahrzehnte das Thema Pädophilie verdrängt zu haben. Die Wucht der
Erkenntnis trifft die Partei nun umso mehr. Die teilweise
romantisierenden Erinnerungen an die Sponti-Anfänge der Grünen und
den Aufbruch
Die Ausgangslage ist vertrackt: Flüchtlinge
sollen bei der riskanten Überfahrt im Mittelmeer nicht ertrinken.
Aber sie sollen auch nicht in zu großer Zahl zu uns kommen. Also
müssen wir verhindern, dass sie in die Boote der Schlepper steigen.
Diesen logischen Schluss hat die Europäische Union (EU) gezogen
und sagt den Schleusern den Kampf an. Nach der Verteilquote für
Flüchtlinge ist das der zweite Schritt. Die Praxis wird zeigen, ob
das ein Anfang s
Der Untergang des Parlamentarismus ist der
Vorschlag eines Sonderermittlers in der BND-Affäre nicht. Es kommt
auf das Verfahren an, wie der- oder diejenige benannt werden soll.
Und selbstverständlich auf die Person, die Einsicht in die
US-Spählisten erhält. Besonders klug ist es daher, wenn diese Aufgabe
jemand übernehmen würde, dem nicht gerade der Stallgeruch der großen
Koalition anhaftet. Das wäre ein Angebot.
Thomas Middelhoff mittellos? Richtig erklären
kann sich das auch der Insolvenzverwalter nicht.
Schließlich hat der Spitzenmanager a.D. früher mal exzellent
verdient. Allein die 40 Millionen Euro, die »Big T« als
Anerkennungsprämie für den AOL-Deal bei Bertelsmann erhalten haben
soll, reichen normalerweise aus, um zig Familien ein sorgenfreies
Leben zu ermöglichen.
Doch Middelhoff war ein Mann der ganz großen Gesten und Geschä
Mit der UBS und ihren vier Mittätern im
internationalen Devisenkartell ist die Zahl der Banken, die in den
USA für strafrechtliche Vergehen ein Schuldbekenntnis abgeben
mussten, auf eine inzwischen schon fast unübersichtlich hohe Zahl
gewachsen. Es dürften inzwischen etwa zehn Institute sein, die sich
in den vergangenen drei Jahren dieser Schmach unterziehen mussten.
Die UBS ist jene Bank, die am längsten mit dieser Drohung leben
musste. Dass sie erst jetzt wahr w
Der Untergang des Abendlandes oder des
Parlamentarismus, wie die Opposition andeutet, ist der Vorschlag der
Einschaltung eines Sonderermittlers in der BND-Affäre nicht. Es kommt
auf das Verfahren an, wie der- oder diejenige benannt werden soll.
Und selbstverständlich auf die Person selbst, die dann Einsicht in
die US-Spählisten erhält. Besonders klug ist es daher, wenn diese
Aufgabe jemand übernehmen würde, dem nicht gerade der Stallgeruch der
Großen Koal
Gewiss, es ist nachvollziehbar, dass Firmen
wissen wollen, gegenüber wem sie in Vorleistung treten. Weniger
logisch ist, dass in die Beurteilung der Kreditwürdigkeit nicht nur
das individuelle Verhalten einbezogen wird, sondern auch Merkmale,
die lediglich auf statistische Wahrscheinlichkeiten hindeuten. Wer
Nachbarn hat, die sich übernehmen, kann auch selbst als weniger
kreditwürdig gelten – das widerspricht eklatant den Belangen des
einzelnen Verbrauchers. Wer dem Da
Der Ost-Gipfel in Riga ist eine Rückkehr zum
Ausgangspunkt. Auf einem Spitzentreffen zum EU-Projekt "Östliche
Partnerschaft" brach im Herbst 2013 die Krise aus, die seither die EU
in Atem hält und die Beziehungen zu Moskau vergiftet. Auf der
Konferenz im litauischen Vilnius weigerte sich damals der ukrainische
Präsident Janukowitsch, das Partnerschaftsabkommen mit der EU zu
unterzeichnen. In Kiew und den prowestlichen Landesteilen formierte
sich Widerstand, die
Das Patientenrechtegesetz von 2013 war eine
überfällige Ergänzung des Gesundheitssystems. Kranke, die falsch
behandelt werden, sollen im Kampf ums Recht gestärkt werden. Die Zahl
der Gutachten wegen Behandlungsfehlern ist aber im ersten Jahr mit
Gesetz nur leicht angestiegen. Kritiker sagen, das liege daran, dass
das Gesetz nicht weit genug reiche. Befürworter sagen, die
Dunkelziffer von Behandlungsfehlern sei gar nicht so hoch. Machen
Ärzte weniger Fehler? Od