Es ist gut, dass die Welt-Klimakonferenz in Paris
wegen der Terrorgefahr nicht abgesagt wurde. Denn so gibt es die
Chance, aus der französischen Hauptstadt in den nächsten zwei Wochen
eine andere, positive Botschaft in die Welt zu senden. Die
Terroristen des IS betreiben eine rücksichtslose Raubökonomie und
folgen einer Ideologie des Todes. Die Menschheit als Ganzes verhält
sich der Natur gegenüber im Grunde nicht anders, nur dass ihre
Ideologie nicht Islamis
Es ist eine Zeit der Rituale, der Reflexe, der
Gesten und Symbole, der bewegenden Worte und der markigen. So ist das
immer, wenn eine Katastrophe Menschen trifft und sie verstört. Die
Trauerfeier für die 130 Opfer der Mordanschläge von Paris war
naturgemäß emotionsgeladen, geprägt von dem Bemühen, das Unfassbare
in die richtigen Worte zu fassen. Frankreichs Präsident hat das
angemessen und mit Würde bewältigt.
Die akuten Herausforderungen zur Bewältigung der
Flüchtlingskrise sind das eine, sie sind dank der guten Konjunktur
und der Steuereinnahmen in Rekordhöhe im Augenblick zu bewältigen.
Problematischer aber sind die strukturellen Probleme des Haushalts,
Die Pressefreiheit hat weltweit keine Konjunktur –
und das gilt leider auch für weite Teile Europas. Wenn hier schon
Länder der (ehemaligen?) Wertegemeinschaft EU unrühmliche Bespiele
liefern, man blicke nur nach Ungarn und zuletzt auch Polen, dann darf
es nicht wundern, wenn auch ein zunehmend diktatorisch geführtes Land
wie die Türkei keinerlei Hemmungen zeigt.
Wenige Tage vor dem EU-Sondergipfel mit der Türkei müssen
regierungskritische führende
Das große Finale – so nennt die Commerzbank in
ihrem wöchentlichen Zinsausblick das Ereignis, das den
internationalen Finanzmärkten in der neuen Handelswoche ins Haus
steht. Am Donnerstag wird Mario Draghi, Präsident der Europäischen
Zentralbank (EZB), vor die Presse treten und der Öffentlichkeit die
bislang größte Shoppingtour seines Hauses in Sachen Bonds ankündigen.
Die Erwartungen, die die Marktteilnehmer an ihn stellen, sind hoch.
Aber bi
Wer das Haar in der Suppe sucht, wird womöglich
sagen: Ach, Städterankings gibt es doch jede Menge und die
Erhebungsmethoden der Wirtschaftsforscher sind nicht immer
nachvollziehbar. Aber das wäre miesepetrig. Dass Darmstadt zu
Deutschlands Stadt der Zukunft gekürt wurde, ist schlichtweg ein
schöner Erfolg. Und er wird nicht dadurch geschmälert, dass das Thema
Industrie 4.0 nur wenige Bürger zu einem Referat inspirieren würde.
Die vierte industrielle
Kanzler Kohl empfing 1987 Honecker mit militärischen
Ehren. Trotz der Mauertoten. Der Westen unterstützte Anfang der
achtziger Jahre Saddam Hussein gegen Iran. Im Kampf gegen den IS
koaliert der Westen mit Putin, der auf der Krim und in der Ukraine
für Tote und Menschenrechtsverletzungen verantwortlich ist, und mit
Erdogan, der im eigenen Land Unsägliches tut. Und selbst innerhalb
der EU muss mit Regierungen in Budapest und seit Neuestem auch in
Warschau ausgekommen wer
Seit mehr als vier Jahren tobt der Krieg in Syrien. Er hat
hunderttausende Tote und Millionen Flüchtlinge produziert. Aus einem
Aufstand gegen Assad ist ein extrem unübersichtlicher Vielfronten-
und Stellvertreterkrieg entstanden, ein völlig verworrenes
Konfliktbündel und der parasitäre IS-Terrorstaat. Europa ist in
diesen vier Jahren nichts eingefallen, um die Gewalt zu mindern.
Einigen konnte man sich im Grunde n
Sind jetzt die Manager unter die Weltverbesserer
gegangen? Natürlich nicht. Zunächst ist festzuhalten, dass die
Ankündigungen rechtzeitig vor Beginn der Weltklimakonferenz in Paris
kommen. Es geht um Imagepflege. Entscheidend aber ist: Wir sind
jetzt an einem Punkt angekommen, da es ökonomisch rational ist, in
Erneuerbare zu investieren. Soll sich irgendwas beim Klimaschutz
bewegen, muss es mit der Verstromung von Kohle möglichst bald
aufhören. Deshalb sind