Mittelbayerische Zeitung: Schön und gut / Kommentar zum Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg

Bühnen-Inszenierungen, 3D-Ansichten, Zugriff
auf multimediale Quellen, permanente Aktualisierungen: Nach allem,
was Richard Loibl vorab erzählt, darf man gespannt sein auf das neue
Bayern-Museum. Dass das Konzept vereinzelt als kitschverdächtig
kommentiert wird: geschenkt. Kritik entzündet sich eher an der
Architektur. Nach dem ersten Jubel über den Zuschlag scheint es
inzwischen, als komme dem Prestigeprojekt die Begeisterung der Bürger
abhanden. "H&auml

WAZ: Vorgeschmack auf Schlimmeres. Kommentar von Sven Frohwein zur Datenpanne bei BMW

Eigentlich sind diese kleinen Helferlein im Auto
eine feine Sache – auch das System Connected Drive aus dem Hause BMW.
Denn diese Elektronikspielerei kann Leben retten. Im Falle eines
Unfalls ruft sie selbsttätig den Rettungsdienst, sollte der Fahrer
dazu nicht mehr in der Lage sein. Das geht natürlich über eine
Mobilfunkleitung, die Teil des Systems ist. Warum diese bislang nicht
verschlüsselt war, bleibt Geheimnis der BMW-Ingenieure. Eine
Unachtsamkeit? Die Bayern werd

WAZ: Weißhelme gegen Epidemien. Kommentar von Gudrun Büscher zu Ebola

Das Ebola-Virus ist auf dem Rückzug, und es ist
richtig, dass die Bundeswehr jetzt darüber nachdenkt, ihren Einsatz
im Westen Afrikas zu beenden. Viel zu spät ist die Hilfe im
vergangenen Herbst angelaufen. Dann aber kam sie an: Acht Labore,
etwa hundert Freiwillige, eine nahezu tägliche Luftbrücke, gute
Zusammenarbeit von Rotem Kreuz und Bundeswehr in Behandlungszentren.
Die Menschen wurden aufgeklärt, wie sich Ansteckung vermeiden lässt.
Doch das kann

WAZ: Eine Zukunft mit und ohne Stahl. Kommentar von Ulf Meinke zu Thyssen-Krupp

Kaum ein Konzern in der Republik verändert sich
ähnlich rasant wie Thyssen-Krupp. Es ist auch ein Stück
Strukturwandel vor der eigenen Haustür. Die Industrie an Rhein und
Ruhr erfindet sich neu – dafür ist der Essener Traditionskonzern mit
seinen weltweit 160000 Beschäftigten das beste Beispiel.
Thyssen-Krupp sei kein Stahlkonzern mehr, hat Vorstandschef Hiesinger
unlängst gesagt. Richtig ist: Schon heute trägt die Stahlsparte nur
noch 30 Prozent zum

Erfolgreiche Feuertaufe im Weinberg 400 Fackeln besiegeln neuen Namen: Weinkonvent Dürrenzimmern e. G.

Dürrenzimmern, Januar 2015.
Am Abend des 28. Januars 2015 fand erfolgreich die "Feuertaufe" des Weinkonvents Dürrenzimmern e. G. im Weinberg bei Dürrenzimmern statt. Nahezu zeitgleich zum Startschuss aus der Weinbergpistole wurden 400 Fackeln angezündet, um die Umbenennung zu besiegeln. Hell erleuchtete das Feuer den Weinberg in Form eines großen "V"s. Die Seitenlänge betrug stattliche 40 Meter. Matthias Schilling, Vorstandsvorsitzender Weinkonv

Mitteldeutsche Zeitung: zu Tierschutz

Die Debatte um den Tierschutz wird seit Jahren nicht
ehrlich geführt. Alle prangern die Quälerei im Stall an, doch das
Abschneiden von Hoden ohne Betäubung, das Kürzen von Schwänzen und
das Einpferchen der Schweine in zu kleinen Boxen ist weiter an der
Tagesordnung. Anders ließen sich die großen Mengen billigen Fleisches
wohl kaum herstellen. Mehr Tierschutz heißt am Ende nicht nur mehr
Kontrollen. Es heißt auch, höhere Preise zu akzeptie

Mitteldeutsche Zeitung: zu Pegida/Legida

Nun wollen Sie plötzlich, dass Ihnen die Politiker
mal besser zuhören. Nein, nicht nur die im Gemeinderat, wo Sie nie
hingegangen sind. Die in Berlin sollen auch mal herhören, "diese
Politik", um die Sie sich nie gekümmert haben, die soll sich endlich
kümmern. Aber sind Sie nicht auch "diese Politik", könnten Sie es
nicht sein, könnten Sie nicht mehr Einfluss nehmen? So, wie es viele
ihrer Nachbarn längst tun, im Westen und im Ost

neues deutschland: Beschluss der Afrikanischen Union: Herausforderung Boko Haram

So bitter es klingt: Von Sitzblockaden wird sich
die Terrormiliz Boko Haram nicht beeindrucken lassen. Deshalb plant
die Afrikanische Union (AU) nun, mit einer regionalen Eingreiftruppe
von 7500 Soldaten die nigerianische Armee zu unterstützen. So ernst
man die auf dem AU-Gipfel geäußerte Besorgnis über die von Boko Haram
verübten Verbrechen nehmen muss, so wenig durchdacht scheint dieser
Schritt, selbst wenn er umgesetzt wird – die UNO soll erst noch von
der Fina

Berliner Zeitung: Kommentar zu ersten Ausnahmen beim Mindestlohn:

Jobverluste am Arbeitsmarkt, wie sie von den
Kritikern vorhergesagt wurden, lassen sich bislang nicht beobachten.
Der Mindestlohn ist ein Mammutprojekt. Dass es bei dessen Start an
der einen oder anderen Stelle ruckelt, kann nicht verwundern. Nun
müssen pragmatische und dennoch wirksame Lösungen gefunden werden.

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