Westfalenpost: Für die Freiheit immer wieder mutig einstehen Von Torsten Berninghaus

Europa ist vereint in der Trauer. In der Trauer um
die Opfer islamistischen Terrors – um die Zeichner und Journalisten
von Charlie Hebdo, um Polizisten und um Juden. Dieser Terror
versucht, Frankreich und die westliche Welt in die Knie zu zwingen.
Gestern aber hat er das Gegenteil erreicht. Vereint in einer nie
dagewesenen Gedenkversammlung, die selbst für die protestgeübten
Franzosen eine neue Dimension darstellt, gaben Hunderttausende dem
Widerstand ein Gesicht. Das war mutig,

Badische Neueste Nachrichten: zu Tod Verleger H. W. Baur Kommentar von Klaus Michael Baur

Die Fahnen der Zeitungen wehen in diesen
stürmischen und gefährlichen Zeiten wild. Meinungsfreiheit,
Pressefreiheit, Sicherheit für die "vierte Gewalt": Das sind die
Postulate einer irritierten Welt, die sich wieder stärker der
demokratischen Werte des Westens bewusst wird. Mitten in diesen Tagen
ist im hohen Alter von 88 Jahren ein Mann von der Bühne des Lebens
abgetreten, der diese Prinzipien über viele Jahrzehnte instinktsicher
vorlebte: BNN-Verleg

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Kundgebung in Paris

Millionen Menschen auf den Straßen, Angela
Merkel und François Hollande so nah wie nie. Es sind emotionale,
starke Bilder, die gestern von Paris aus um die Welt gingen. Bilder,
die neuen Mut, neue Kraft geben im Angesicht des Terrors, der uns
alle trifft und der uns alle weiter bedroht. Das ist ein
beeindruckendes, ein historisches Zeichen der Stärke!

Wenn die Attentäter, die vergangene Woche in Frankreichs
Hauptstadt 17 Menschen getötet haben, die Gesellsch

Schwäbische Zeitung: Faires Geld für Hochschulabsolventen – Kommentar

Der Praktikantenstatus ist ein dehnbarer
Begriff: Es gibt Schüler, die ein kurzes Schnupperpraktikum machen,
ihren Kollegen über die Schulter schauen und für Unternehmen
zeitintensiv sind. Es gibt Studenten, die in Pflichtpraktika zum
ersten Mal ihr Gelerntes in der Praxis ausprobieren. Dass solche
Praktikanten noch keinen Mindestlohn erhalten, ist noch zu
rechtfertigen.

Anders ist das bei fertigen Hochschulabsolventen mit Mitte oder
Ende 20 – häufig mit vorangegan

Rheinische Post: Kommentar / Die Lehre von Paris: mehr Mut zu uns = Von Michael Bröcker

Der Pulverdampf aus Paris ist verraucht, die
klare Sicht auf die Geschehnisse schmerzt. Der islamistische Terror
macht sich im Herzen Europas breit und kommt näher. Die Festnahme
eines Islamisten in Dinslaken, nur wenige Kilometer von unseren
Häusern, Wohnungen und Arbeitsplätzen entfernt, belegt dies.

Was sind die Lehren aus Paris? Europas Demokratien müssen stärker
als bisher ihre Wehrhaftigkeit gegen islamistischen Extremismus
beweisen. Wenn Mord und Terror

Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Thomas Spang zu Terror/Anschläge

Wenige Tage vor dem Anschlag auf die Redaktion
der Satire-Zeitung Charlie Hebdo veröffentlichte der "Islamische
Staat" ein Video mit dem Titel "Worauf wartest Du?". Gerichtet war
der achtminütige Propagandastreifen an Sympathisanten der
Extremisten-Gruppe in Frankreich. Wer nicht nach Syrien oder Irak
kommen könne, so die unverhüllte Botschaft, solle zu Hause gegen die
Ungläubigen kämpfen. "Terrorisiert sie und bringt sie mit Angst und

Lausitzer Rundschau: Auf Merkel kommt es an Zur Diskussionüber ein Einwanderungsgesetz

Nach Tage langem Hickhack in der Union über das
Für und Wider eines Einwanderungsgesetzes hat sich nun auch Angela
Merkel in die Debatte eingeschaltet. Leider tat sie das lediglich mit
der ihr eigenen Unbestimmtheit: Darüber werde "weiter zu diskutieren"
sein. Nun ist Merkel allerdings nicht nur Vorsitzende der CDU,
sondern auch Kanzlerin. Und da wünschte man sich schon, dass sie ihre
politische Richtlinienkompetenz stärker wahrnimmt. Gerade beim
Reizthema

Allg. Zeitung Mainz: Fast schon Euphorie / Kommentar zu Paris

Darf Euphorie eine bestimmende Größe sein bei
politischen Vorgängen? In einer Demonstration wie an diesem Sonntag
in Paris? Euphorie – obwohl kaum 100 Stunden vergangen sind nach
Terror, Tod und Verderben? Und dann auch noch bei einer
Massenversammlung, in der Politikerinnen und Politiker in der ersten
Reihe gehen, und erst dahinter die Masse der Bürger? Wir sind es
nicht mehr gewöhnt, dass gesellschaftliche Ereignisse, die eng mit
Politik zu tun haben, uneinge

Neue Westfälische (Bielefeld): Reaktionen in Frankreich¶ Brüderlichkeit gegen Hass Peter heusch, Paris

Drei Tage dauerte der Alptraum, 17 Menschen
wurden feige ermordet, neun lebensgefährlich verletzt. Trotzdem haben
die fanatisierten Killer, auf deren Konto diese Schreckensbilanz
geht, auf ganzer Linie verloren. Weder gelang es den Terroristen,
Frankreich in blinde Panik zu versetzen, noch vermochten sie es, die
Franzosen gegeneinander aufzuhetzen. Blinder Hass trieb die
Attentäter – und Hass war es, den sie säen wollten. Aber sofort nach
dem Massaker in den Redaktionsr&auml