Der Linke-Politiker Oskar Lafontaine kritisiert die
Russland-Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die einseitige
Osterweiterung der NATO stelle einen Wortbruch des Westens dar und
habe zur gegenwärtigen Ukraine-Krise geführt, schreibt der
Vorsitzende der Linksfraktion im saarländischen Landtag in einem
Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung »junge Welt«
(Donnerstagausgabe). Notwendig sei eine Ost- und Entspannungspolitik,
»die sic
Die Tageszeitung junge Welt veranstaltet am
Samstag, 10. Januar 2015, bereits die XX. Internationale
Rosa-Luxemburg-Konferenz in der Urania Berlin. Der Hamburger
Journalist und Schriftsteller Otto Köhler begeht seinen 80.
Geburtstag mit dem Eröffnungsvortrag:
Ja, ich bin es, Thersites – Schmäher aller Kriege, ihrer
Feldherrn, ihrer Propagandisten und ihrer Professoren.
Seit Jahrzehnten ist Otto Köhler, geboren am 10. Januar 1935,
einer der kritischsten Chroniste
Kritik am Islam muss so banal werden wie Kritik an
Juden oder Katholiken." Dieses Bekenntnis, dieses Ziel hat der
Chefredakteur des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo,
Stephane Charbonnier, mit dem Leben bezahlen müssen. Und mit ihm elf
weitere Menschen – Mitarbeiter des Magazins, zwei Polizisten und ein
Unbeteiligter. Sie haben sich für die Meinungsfreiheit in
Lebensgefahr gebracht und haben für diese Freiheit mit ihrem Leben
bezahlt. Ihnen gilt unsere ga
Die zwölf Frauen und Männer, die beim Anschlag auf die
Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" im Kugelhagel islamistischer
Terroristen starben, sind Helden. Helden, die nicht nur für den
Gedanken der Meinungs- und Pressefreiheit einstanden. Sondern für die
Ideale eines aufgeklärten Europas, das, wie der Schriftsteller Navid
Kermani es gestern formulierte, "den Menschen ungeachtet ihres
Geschlechts, ihres Glaubens, ihrer Herkun
Mit dem Massaker von Paris hat der Terror gegen die
freie Welt eine neue Dimension erreicht. Die Täter gingen derart
erbarmungslos gegen die Journalisten und Polizisten vor, dass einem
der Atem stockt. Das Morden bewegt und schockiert. Zugleich hat die
Brutalität, getrieben von blindwütigem Hass und ungeahnter
Feindseligkeit, den Menschen in den westlichen Demokratien und damit
uns allen endgültig die Augen geöffnet. Die Bedrohung ist
gegenwärtig.
Es ist pervers, wenn die Täter ein angeblich
göttliches Gesetz für ihre inhumanen Machtgelüste beanspruchen. Und
wenn die Terroristen – wie berichtet – mit der Parole "Allah ist
groß" das Feuer auf ihre Opfer eröffnet haben, haben sie in Wahrheit
das Glaubensbekenntnis des Islams in sein Gegenteil verkehrt: Ein
Gott, in dessen Name so etwas geschieht, ist ein Nichts. Und groß
sind allein der Unverstand der Täter, das Unrecht, das sie beg
Fernbuskunden werden mittelfristig die Zeche für die
weitere Marktbereinigung zahlen. Mit dem geplanten Zusammenschluss
der Nummer 1 und 2 wird der neue Fernbusriese der Konkurrenz
uneinholbar davon eilen und damit künftig stärker die Konditionen auf
dem noch jungen Markt diktieren können. Die Vorteile gegenüber den
Wettbewerbern sind schnell aufgezählt. Der neue MeinFernbus/Flixbus
kann Express-Verbindungen anbieten, das deutsche Netz enger knüpfen
und in
Fünf Tage lang hat die Polizei in Gelsenkirchen
geschwiegen. Hat die Medien in täglicher Routine über Diebstähle,
Raube oder ei-nen gesprengten Parkautomaten informiert. Aber nicht
über einen Einsatz wegen häuslicher Gewalt, dessen
Aufmerksamkeitswert gewiss darüber lag. Sie hat gehofft, dass es gut
ausgehen möge, um nicht berichten zu müssen. Nun aber ist ein Mann
tot und Öffentlichkeit nicht mehr zu verhindern.
Die Mohammed-Karikaturen waren stets provokant,
manchmal sogar derb. Das alles ist Ansichtssache, vor allem jedoch
das gute Recht von Satire, mag sie noch so geschmacklos sein. Und:
Das zeichnet die Qualität einer Demokratie mit ihrer Presse- und
Meinungsfreiheit aus. Diese Freizügigkeit unterscheidet unsere
Gesellschaft fundamental von anderen, die selbstständig denkende
Menschen drangsalieren. Der Terroranschlag auf das islamkritische
Pariser Satiremagazin "Charlie H
Pro: Die Karte kann Leben retten
– von Stefan Schulte
Datenschützer mögen sich die Hände reiben ob des Debakels um die
Gesundheitskarte. Patienten können sich nur wünschen, dass es doch
irgendwann klappt. Heute schleppen sie handgeschriebene Berichte von
Arzt zu Klinik und zurück, lassen hier wie dort die gleichen
Untersuchungen doppelt über sich ergehen und erzählen mitunter alle
paar Wochen einem anderen Arzt ihre Geschichte von vorn.