Es ist richtig, wenn die Politik nun besonders
auf die Bedrohung hinweist, die von islamistischen Extremisten für
unser Gemeinwesen ausgeht. Richtig und wichtig obendrein ist es, wenn
die Sicherheitsbehörden dieser Gefahr mit allen Mitteln begegnen, die
der Rechtsstaat hergibt. Freiheit bedarf des Schutzes, wenngleich
dieser in einer freien Gesellschaft immer unvollkommen bleiben wird.
Allerdings ist es ebenso wichtig, sich gerade jetzt vor
Pauschalisierungen zu hüten. Vernu
Der Schock, ausgelöst durch das Attentat in Paris,
sitzt tief. Nicht nur bei den Franzosen, nicht nur bei den vielen
Journalisten, die für ihre Arbeit allen Mut brauchen. Nein, dieser
Angriff auf die Pressefreiheit rüttelt an den Grundfesten aller
demokratisch verfassten Gesellschaften. Umso mehr gilt es, ihre
Überlegenheit und ihre Standhaftigkeit in die Waagschale einer
Auseinandersetzung zu werfen – einer Auseinandersetzung, die an
Intensität offenbar nicht ver
Vielleicht gehen die Franzosen ja zu
Hunderttausenden auf die Straße, um für Freiheit, Gleichheit und
Brüderlichkeit zu demonstrieren, um die es oft schlecht bestellt ist.
Zehntausende versammelten sich gestern Abend in zahlreichen Städten
unter dem Motto "Ich bin Charlie". Ein Anfang ist gemacht.
Aufgrund der Komplexität dieses Geschäfts haben wir noch Informationsmaterial angefordert. Wenn dieses eingetroffen ist werden wir einen weiteren Bericht veröffentlichen.
Kehrtwenden sind für CSU-Chef Horst Seehofer
nichts Neues. Erst im Oktober hatte er angedeutet, dass er nach dem
Ende der bayerischen Legislaturperiode im Jahr 2018 noch einmal als
Ministerpräsident antreten könnte. Davor hatte er indes Amtsmüdigkeit
erkennen lassen. Jetzt sagt er wieder, 2018 ist endgültig Schluss.
Man mag es fast glauben. Denn Seehofer hat definitiv den Zenit seiner
politischen Laufbahn überschritten. In Berlin hat der Einfluss des
Bayern ste
Entsetzlich. Abscheulich. Böse. Das sind Worte,
die nur im Ansatz wiedergeben, was in Paris geschehen ist.
Kriminalistisch wäre der schwerste Terroranschlag in Frankreich seit
einem halben Jahrhundert einfacher zu bewerten. Als heimtückischer
Massenmord. Wer den Attentätern mehr zugesteht, tut ihnen einen
Gefallen. Auch wenn die Ermittlungen noch am Anfang stehen und es
viel zu früh ist, zu einem klaren Urteil zu kommen, so sprechen
einige Fakten eine klare Sprach
Es ist ein menschenverachtender Anschlag, der
gestern Paris erschütterte. Es ist ein Anschlag auf eine
Zeitungsredaktion, die mit bissigen Mohammed-Karikaturen für Aufsehen
sorgte. Es ist somit auch ein Anschlag auf das Werteverständnis der
westlichen Welt. Auf die Pressefreiheit. Die Tat zeigt das
mörderische und intolerante Gesicht eines Teils des Islam. Der
Anschlag wird die aufgeheizte Stimmung im Clinch der Kulturen
zusätzlich befeuern. Moderate Muslime mü
Es ist eine Floskel, wie man sie in solchen
Augenblicken sagt. Aber es ist auch eine Gewissheit. Nichts
rechtfertigt heimtückischen Mord und Terror, wie wir ihn gestern im
Herzen von Paris erlebt haben. Die Täter, die sich als
"Gotteskrieger", als "Rächer" im Namen einer Religion präsentieren,
sind nichts anderes als feige Killer. Schlimmer noch: Sie besudeln
mit ihrer schändlichen Tat den Glauben aller Muslime. Ja, das
Satire-Blatt "Charl
Eine Zeichnung hat niemals irgendjemanden getötet.
Das hat Stéphane Charbonnier einmal gesagt, der Herausgeber von
Charlie Hebdo. Zeichnungen töten nicht. Hass und Fanatismus und
Intoleranz töten. Stéphane Charbonnier ist gestern zusammen mit elf
weiteren Menschen ermordet worden, bei einem beispiellosen Anschlag
auf die Pressefreiheit mitten in Europa. Die ein Grundpfeiler freier,
demokratischer Gesellschaften ist. Die Redaktion von Charlie Hebdo
wurde in den
Gerade erst hat ein neues Jahr begonnen, und
schon werden wir wieder mit schlechten Nachrichten konfrontiert. Die
menschliche Zivilisation ist weit von einem friedlichen Zustand
entfernt. Es hat sogar den Anschein, als herrsche an vielen Orten der
Welt eine neue, schrecklichere Barbarei. Als Folge fliehen immer mehr
aus ihrer Heimat, oder sie werden von dort vertrieben. Auch und
gerade in Deutschland bittet eine steigende Zahl von Menschen um
Asyl. Allein in NRW waren es 2014 etwa 40.000. D