Der Europäische Gerichtshof hat nun
bestätigt, dass in Deutschland Hartz¬IV¬Leistungen erst nach einer
Karenzzeit gezahlt werden müssen. Erst nach drei Monaten sind
EU¬Ausländer zum Bezug von Sozialleistungen berechtigt. Das ist keine
Schikane, sondern richtig so. Denn es darf nicht dazu kommen, dass
Menschen sich ein Land mit hohen Sozialleistungen herauspicken und
sich darauf verlassen, versorgt zu werden. Sie zapfen damit nämlich
ein solidarisches Ne
Klar, es sind nicht nur die USA, die die Zahlen
der Deutschen Telekom im vergangenen Jahr in allen wesentlichen
Kategorien zweistellig nach vorn gebracht haben. Die Stabilisierung
im Heimatmarkt und darüber hinaus auch in den meisten europäischen
Auslandsmärkten hat ebenfalls dazu beigetragen, dass der Dax-Konzern
seine Ziele in Teilen übererfüllt und die Erwartungen des
Kapitalmarktes teils geschlagen hat, wie CEO Timotheus Höttges in
Bonn betonte.
Mark Zuckerberg, gestern und heute in Berlin zu
Besuch, ist eine Symbolfigur. Er steht für die unfassbaren
Möglichkeiten, die Menschen haben. Schon in jungen Jahren baute er
mit Facebook ein Imperium auf, das seinesgleichen sucht. Sein
Unternehmen steht mit Google und einigen weiteren Konzernen für
Innovationen, die die Welt verändern. Träume, die vor wenigen
Jahrzehnten noch keiner zu träumen wagte, werden wahr. Weltweite
Kommunikation, wertvolle Erfindungen
So wie die Rechten in der Flüchtlingsfrage schon
das Abendland untergehen sehen (und es brandschatzend selbst
gefährden), gibt es auch maßlose Übertreibungen auf der linken Seite.
"Menschenrechte in Gefahr" rufen die Pro-Asyl-Organisationen wegen
des zweiten Asylpakets, und im Parlament spuckt die Opposition
angewidert Attribute wie "ekelhaft" und "schäbig" aus. Gemach. Ein
Land, das gerade 1,1 Millionen Flüchtlinge aufgenommen ha
Die Welt scheint aus den Fugen, zumindest für
Biertrinker. Denn Mitarbeiter eines Münchner Umweltinstituts wollen
Glyphosatreste im Bier gefunden haben. Unkrautvernichter im deutschen
Nationalgetränk, wie furchtbar. Nach Lektüre der Liste über 14
betroffene Brauereien wollte ich schon eine ungefährliche Marke
suchen, aber es besteht noch Hoffnung, dass ausgerechnet im
Jubiläumsjahr des Reinheitsgebotes Hopfen und Malz nicht verloren
sind. Bierbrauer, Pol
Das Asylpaket II wurde lange geschnürt, viel zu
lange – dem Wahlkampf sei Dank. Denn zur Zeit hat ein Wettlauf
eingesetzt, wie man die Zahl der Flüchtlinge reduzieren kann, indem
man Anreize vermindert, wie man aber andererseits menschlich
mitfühlend mit ihnen umgeht. Fast alle einzelnen Aspekte sind
schwierig. Wenn Minderjährige ihre Eltern nicht nachholen dürfen, wie
es jetzt beschlossen wurde, trägt das dazu bei, dass nicht Eltern
massenweise ihre Kinder vor
Ein Institut findet in Bier Spuren des
umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat, und der Skandal scheint
perfekt. Doch es ist gar keiner. Die Belastungen liegen zwar über den
Grenzwerten für Trinkwasser, doch noch um das etwa 1000-Fache
unterhalb der Schwelle zur Gesundheitsschädigung. Die Erkenntnis legt
nahe: Es geht eher um Glyphosat generell als um Bier.
Der Wirkstoff, der in vielen Pflanzenschutzmitteln enthalten ist,
steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Bewiese
Selten nimmt ein Streit solche Züge an wie der um die
Wiederzulassung des Herbizids Glyphosat und seiner chemischen
Beiprodukte in der EU. Emotionen mögen zu solch einem Konflikt
gehören. Besonders hilfreich sind sie nicht. Dass sich mittlerweile
im Urin, in Muttermilch, in Ackerböden, Gewässern oder im Bier
geringe Mengen der Substanz finden, erstaunt nicht. Es handelt sich
dabei um das weltweit meistbenutzte Herbizid. Deshalb ist um so
nücht
Dass auch im liebsten Getränk der Bayern
Glyphosat steckt, überrascht nicht – auch nicht im Jubiläumsjahr des
500 Jahre alten Reinheitsgebots, auch nicht in dem Bundesland mit
stolzen 616 Brauereien. Der Aufschrei dagegen umso mehr. Denn schon
zuvor wurde Glyphosat im Urin von 60 Prozent aller Bundesbürger und
in den meisten verkauften Broten nachgewiesen. Allein wie gefährlich
der Unkrautvernichter schlechthin ist, scheint abhängig davon zu
sein, wen man fra