Südwest Presse: KOMMENTAR ZU SCHÄUBLE Nur gemeinsam

Wolfgang Schäuble befindet sich in einem Alter und
einem Grad der politischen Unabhängigkeit, der es ihm leicht macht,
Dinge auszusprechen, die andere nicht einmal zu denken wagen.
Vollkommen zurecht wettert der Finanzminister in einem Interview
gegen das Schneckentempo, mit der der Brüsseler Apparat um die
EU-Kommission Probleme angeht. Gerade in der Flüchtlingskrise habe
Europa zu zögerlich reagiert – wie in anderen Politikbereichen auch.
Die Schlussfolgerungen

neues deutschland:Über Barack Obamas Drohnenkrieg

Mit welcher Strategie soll man den Islamischen
Staat und andere Terrorgruppen bekämpfen? Eine Frage, die sich nach
diesem Wochenende mit seinen verheerenden Anschlägen in Bagdad und
Dhaka erneut stellt. US-Präsident Barack Obama glaubt an Drohnen als
Allheilmittel. Angriffe mit den von Menschenhand geleiteten
Killerrobotern sind keine Erfindung seiner Amtszeit. Schon in Bushs
unheilvollem »Krieg gegen den Terrorismus« wurden sie eine immer
wichtigere Waffe. Obam

NRZ: Eine globale Aufgabe – ein Kommentar von JAN JESSEN

In Bangladesch ermorden Fanatiker nahezu Woche für
Woche Andersdenkende, in der rakischen Hauptstadt explodieren Tag für
Tag Bomben. Diesmal sind die Anschläge in Dhaka und Bagdad aber mehr
als nur Randnotizen, weil es in Bangladesch Ausländer getroffen hat
und weil der Massenmord im Irak so monströs war. Es wäre gut, wenn es
grundsätzlich anders wäre, nicht nur aus Respekt den Opfern
gegenüber, sondern auch aus Eigennutz, weil fehlende Anteilnahm

Kölnische Rundschau: Zynisch

Sandro Schmidt zu den Terroranschlägen des IS in
Dhaka und Bagdad

Mehr als 40 Tote bei der Terrorattacke auf den Istanbuler
Atatürk-Flughafen vergangenen Dienstag, mehr als 20 Tote in der Nacht
zum Samstag beim Angriff auf ein Restaurant in Bangladeshs Hauptstadt
Dhaka, über 90 Tote am Sonntag bei Attentaten in Iraks Hauptstadt
Bagdad: In drei Weltregionen wurden in einer Woche mehr als 150
Menschen diverser Nationalitäten und Glaubensrichtungen Opfer
hinterhält

Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Gabriel/Europa

Die Frankfurter Rundschau kommentiert Sigmar
Gabriels Aussagen zu Europa:

Wenn Sigmar Gabriel so weitermacht, verwandelt er seine SPD
womöglich am Ende wieder in eine sozialdemokratische Partei. Die
Europarede enthielt, in klarer Abgrenzung zum Koalitionspartner
CDU/CSU, eine Absage an nationale Egoismen und einen berechtigten
Aufruf zu Reformen in der EU. Wenn Gabriel aus diesen Ansätzen ein
Erfolgsrezept für kommende Wahlen machen will, sollte er allerdings
noch den e

taz-Kommentar zu Vattenfalls Verkauf der Braunkohle von Reinhard Wolff

Grüne Klimaheuchler

Wenigstens schämt sich die rot-grüne Regierung in Stockholm für
ihre Entscheidung, die Vattenfall-Braunkohle zu verkaufen. Denn wer
so etwas gezielt zu Beginn der parlamentarischen Sommerpause und am
ersten Juliwochenende verkündet – an dem die SchwedInnen für einen
Monat in ihre Ferienhäuser verschwinden -, tut das in der Hoffnung,
eine politische Debatte zu vermeiden.

Recht behielten auch jene, die vermutet hatten, Schweden wo

Hätten sie doch in Gold bezahlt….

Hätten sie doch in Gold bezahlt….

Die Gewinner im Tennis-Mekka Wimbledon müssen dank dem Brexit finanzielle Einbußen hinnehmen. Bei einer Auszahlung in Gold wäre das nicht passiert.
Zwar gibt es in diesem Jahr in Wimbledon Rekord-Preisgelder von rund zwei Millionen Pfund, jedoch sorgt die Talfahrt des Pfundes für etwa 10 Prozent weniger. So traf eine Verzögerung in der Qualifikationsrunde um einen Tag einen Spieler bereits insofern, als er wegen der Verschiebung von Donnerstag auf Freitag &uuml

Der Tagesspiegel: Edmund Stoiber warnt vor Zentralisierungswahn in der EU

Berlin – Der ehemalige bayrische Ministerpräsident
Edmund Stoiber (CSU) hat die Europäische Union davor gewarnt, nach
dem Brexit auf noch mehr Zentralisierung zu setzen. Der
Ehrenvorsitzende der CSU sagte dem Berliner "Tagesspiegel"
(Montagausgabe): "Die meisten Verantwortlichen in Brüssel, an der
Spitze Martin Schulz und Jean-Claude Juncker, rufen jetzt nach noch
mehr Zentralisierung, noch mehr Kompetenzen, jetzt müsse unbedingt
ein europäischer Fi

Der Tagesspiegel: Berlin will nach Brexit-Referendum Unternehmen aus London abwerben

Berlin könnte nach Meinung des Regierenden
Bürgermeisters, Michael Müller, vom Brexit profitieren. "Es kann
durchaus sein, dass Berlin Gewinner des Brexit ist", sagte Müller dem
Tagesspiegel am Sonntag. Die Hauptstadt will Unternehmen, die London
verlassen, mit offenen Armen empfangen. Berlins Wirtschaftssenatorin
Cornelia Yzer (CDU) hat nach Tagesspiegel-Informationen bereits am
Tag nach der Brexit-Entscheidung erste Schreiben an britische
Unternehmen versch