Gedacht waren Minijobs zu Zeiten der Hartz-Reformen
einmal als Sprungbrett in Vollzeitbeschäftigung. Heute wissen wir:
eine Fehleinschätzung. Das gilt übrigens auch für die Leih- oder
Zeitarbeit. Auch hier ist der sogenannte Klebeeffekt gering. In Bezug
auf Rentner ist dieser Aspekt nachrangig. Eine Vollzeitstelle streben
die meisten Senioren wohl kaum mehr an. Viele von ihnen dürften zwar
längst keine Lust mehr auf Arbeit im Alter haben, sind aber darauf
angew
Am besten mal auf der Wümme paddeln. Dann merkt man
es. Der Tidenhub ist so gewaltig, dass der Fluss binnen Stunden zum
Trog wird. An den Ufern liegen mächtige Wurzeln bloß, eine Frage der
Zeit, bis die Bäume kippen. So passiert es, wenn das Wasser eine
Welle macht – die Folge von Vertiefung. Seit die Weser mehr und mehr
zum Kanal verkommen ist, geht es auch den Nebenarmen schlecht. An den
Brücken in Bremen wird zwischen Ebbe und Flut ein Unterschied von
mehr als v
Bausenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) versprach
bereits 2007, "gemeinsam mit den Akteuren vor Ort ein Leitbild für
die City West" schaffen zu wollen. In der Zwischenzeit wurden längst
Fakten geschaffen, die sich nicht mehr übersehen lassen: Während am
Breitscheidplatz zwei 118-Meter-Hoteltürme in den Himmel ragen,
verzichtete der Investor an der Joachimsthaler Straße, dort ebenfalls
in die Höhe zu gehen, weil eine Änderung des Bebauungspl
Die K-Frage treibt den ganzen Kontinent um: Wie
sonst könnte sie selbst das britische Qualitätsblatt "The Guardian"
(der Wächter) stellen? Und gleich beantworten: Jens Spahn ist des
Wächters heißester Tipp. Wetten, dass auf ihn schon gewettet wird,
auch wenn sich viele Briten fragen mögen: Jens Who? Vielleicht
schlägt "Le Monde" ja demnächst Peter Tauber vor: Der ist auch jung,
schlau, schwul und in der CDU. Natürlich werden
Für Ankara wäre ein Kurdenstaat der größte
Alptraum. Könnten sich die kurdischen Kämpfer im Norden Syrien
vereinen, wäre das eine Vorentscheidung, die eine kaum noch zu
kontrollierende Dynamik in Gang setzen würde. Die Kurdenprovinzen im
Irak würden sich mit Sicherheit anschließen wollen, was sofort die
Frage aufwerfen würde: Was machen die türkischen Kurden? Doch für
Ankara ist eine Sezession inakzeptabel. Nach 1918 hatte
Von Investoren nahezu unbemerkt vollzieht sich
derzeit ein regulatorischer Regimewechsel, der weitreichende
Konsequenzen für die Bankenkapitalisierung haben kann. Denn in ihrem
Bestreben, die zum Erliegen gekommene Emission von bail-in-fähigen
Anleihen (AT1) wieder in Schwung zu bringen, wollen die EU-Aufseher
dieser Anlageklasse einen privilegierten Status zubilligen. Konkret
geht es darum, dass eine Rangfolge für die ausschüttungsfähigen
Mittel (MDA) aufgestellt
Die Unions-Innenminister wollen
Ganzkörperschleier wie Burka oder Nikab zumindest im öffentlichen
Raum verbieten – und auch die Mehrheit der Bundesbürger ist Umfragen
zufolge dafür. Die Begründungen klingen logisch: Vor Gericht, bei
Behörden oder in einer Prüfung muss es möglich sein, die Identität
einer Person festzustellen. Zudem erschwert der Gesichtsschleier die
zwischenmenschliche Kommunikation – in Schulen oder Hochschulen
spielen pers&ou
Die Affäre um den verkorksten Verkaufsversuch des
Flughafens Hahn hat der Ampelkoalition in Rheinland-Pfalz nicht nur
einen Fehlstart beschert. Was als Posse um einen völlig unseriösen
chinesischen Investor begann, wächst sich zur ernsthaften
Regierungskrise aus, deren Ende noch lange nicht absehbar ist. Und
während bisher das renommierte Wirtschaftsberatungsunternehmen KPMG
und Landesinnenminister Roger Lewentz als die Deppen in einem
Schurkenstück dastanden
Es wird Angela Merkel, Horst Seehofer und allen
anderen in der Union schon noch dämmern, dass eine zu lange offen
gehaltene Kanzler-Kandidatenfrage nichts bringt außer Verdruss. Bei
der SPD kann man darüber abendfüllend traurige Lieder singen. Denn es
melden sich im Verlauf einer solchen Personaldebatte ja nicht nur
die, die sich ganz dringend die Kandidatin Angela Merkel wünschen, es
melden sich bald auch die, die ihre Strahlkraft infrage stellen,
zumal man das so
Das Leben ist halt nicht ohne Weiteres planbar. Da
hat man gerade sein Studium angefangen, dann kommt die Liebe, so soll
es ja auch sein. Und dann kommt noch ein Baby, und schon wird die
Sache schwierig. Das Studium ist heute weniger eine Karrierestation,
mehr eine Lebensphase. Eine der schönsten zudem. Und für die lässt
man sich gern Zeit. An diesem Punkt kollidieren die Interessen der
Studenten und der Hochschulen. Hochschulen stehen in harter
Konkurrenz. Insbesondere die,