Schön ist er nicht, der Burkini – der
Ganzkörperbadeanzug für Frauen, der nur Gesicht, Unterarme und Füße
ausspart. Aber schön ist der korpulente Mitsechziger im Stringtanga
auch nicht – jedenfalls nach gängigen ästhetischen Vorstellungen.
Doch darf eine freie Gesellschaft einfach verbieten, was nicht
gefällt? Das höchste französische Gericht schob dem jetzt erstmal
einen Riegel vor. Das Thema Terrorabwehr bietet jedenfalls kein
Angela Merkel und Winfried Kretschmann können
sich so oft zum Abendessen treffen, wie sie wollen. Die Kanzlerin und
der Ministerpräsident Baden-Württembergs sind nicht die Politiker,
die am Ende darüber entscheiden, ob es nach der Wahl in gut einem
Jahr zu einer schwarz-grünen Bundesregierung kommt. Realpolitiker wie
Kretschmann und Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, die
pragmatisch auf die Folgen der Flüchtlingskrise blicken und um klare
Worte
Was ist davon zu halten, dass das Kulthandy
iPhone nun doch geknackt wurde? Jeder, der auf Dauer etwas anderes
erwartet hatte, war naiv: Tausende Hacker rund um den Globus haben
bereits versucht, in das legendäre Betriebssystem iOS einzudringen.
Wenn nun anscheinend ausgerechnet eine Spezialfirma aus Israel
erfolgreich war, ist das erst recht nicht erstaunlich: Kein anderes
Land der Welt hat bessere Experten für Softwaresicherheit, aber auch
für Softwaremanipulation als Isr
Die Debatte um den Burkini ist nicht vorbei.
Das oberste Verwaltungsgericht Frankreichs hat das Verbot des
Ganzkörperbadeanzugs zwar ausgesetzt, doch es ist nur ein Etappensieg
der Vernunft. Die Richter haben all jene gestoppt, die den
Schwimmanzug mit Salafismus gleichsetzten. Aber die hysterische
Debatte wird weitergehen – das zeigten schon die ersten Reaktionen.
Sicher, der Burkini ist kein Zeichen der Emanzipation. Manche Frauen
haben sich nicht freiwillig, sondern auf Druck ihrer
Koalitionsspekulationen bereiten nicht nur
Journalisten Freude. Auch die Protagonisten der
nordrhein-westfälischen Parteien nutzen die Jubiläums- und Volksfeste
dieser Tage gerne zu Diskussionen, wer mit wem könnte. Nur wird eine
Sache übersehen: die Inhalte. Das schwarz-grüne Farbenspiel, das
Winfried Kretschmann im Bund vorantreibt, ist in Düsseldorf ein
Hütchenspiel. Zwar ist CDU-Chef Armin Laschet ein Schwarzgrüner, der
in seiner politischen Lauf
Der Rettung Europas ist die Kanzlerin trotz
Tausender Flugkilometer kaum näher gekommen. Merkels vorläufige
Bilanz: ernüchternd. Soweit der Inhalt ihrer Gespräche an die
Öffentlichkeit drang, war allenfalls vage von einer Strategie gegen
die schädlichen Folgen des Brexit die Rede, dafür umso konkreter von
den Folgen ihrer Flüchtlingspolitik. Das verwundert kaum. Damit hat
sich Merkel europaweit isoliert. Die von Merkels ins Spiel gebrachten
Flüc
Vor über 100 Jahren war es an deutschen Stränden und in
öffentlichen Badeanstalten Vorschrift, dass Frauen Badekleid und
Männer Ganzkörperanzug tragen. Weil die Bademode zunehmend
freizügiger wurde, erließ die Preußische Regierung 1932 sogar den
"Zwickelerlass". Er schrieb vor, welche Körperteile zu verhüllen
waren. Dass der Staat Badenden vorzuschreiben versucht, was si
Wenn bisher Berichte über Sicherheitslücken in
Android oder Apps für dieses Betriebssystem Schlagzeilen machten,
konnten sich Besitzer von Geräten mit Apfel-Logo entspannt
zurücklehnen. Apple hatte rund um iPhone und Co für jeden Kunden eine
trutzhafte digitale Burg aufgebaut, in der man geschützt schien vor
allen Angriffen auf die Inhalte von Smartphone und Tablet. Mit dem
Auftauchen der Schadsoftware "Pegasus" ändert sich alles. Es ist
ni
Wer in Deutschland lebt und Teil des
Gemeinwesens ist, den müssen die anderen auch sehen dürfen.
Ausgrenzung betreiben nicht die, welche die Burka verbieten,
sondern die, welche die Burka tragen. Dass das laut einer aktuellen
Umfrage vier von fünf Deutschen ähnlich sehen, zeugt nicht von
dumpfer Fremdenfeindlichkeit, sondern von einem feinen Gespür, wo
unverzichtbare Toleranz endet und kulturelle Selbstaufgabe beginnt.
Eine liberale Gesellschaft, die ohn
Ein Funken Vernunft war das in einem erschreckenden
emotionalen Dunkel. Mehr aber auch nicht. Es wäre naiv zu glauben,
dass nun Rechtsfrieden einkehrt. Knapp zwei Drittel der Franzosen
haben sich für ein Verbot des Burkinis ausgesprochen. Die
konservativen "Republikaner", die laut Umfragen im nächsten Jahr die
Macht übernehmen dürften, planen Gesetzesänderungen, wonach
religiöse, sprich: muslimische Symbole aus dem öffentlichen Leben
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