Badische Zeitung: Anschlagwarnung in München: Der Schatten des Terrors – Tagesspiegel von Bärbel Krauß

Auch wenn die bayerische Polizei im Augenblick
nicht einmal sagen kann, ob tatsächlich ein Anschlag geplant war oder
ob die verdächtigen Personen, auf die ihre Hinweise sich bezogen,
auch nur existieren, hat der islamistische Terrorismus schon einen
Teilerfolg erzielt. Denn der Terror wirkt schon, bevor er passiert.
Er stiftet Unsicherheit und Angst. Er hat die Behörden zum Handeln
und Hunderte Polizisten zum Sondereinsatz gezwungen. Er lässt uns
schwanken zwischen tr

Juliane Uhl. Drei Liter Tod. Leipzig liest 2016!

Warum also schreibt eine 34 jährige ein Buch über den Tod?

Weil Sie völlig simpel genau dafür vom Friedhof angestellt wurde, von Flamarium Saalkreis GmbH & Co. KG bezahlt und von der Trauer Convela GmbH gesponsert wird: Gute Public Relation für höhere Umsätze der Bestattungsbranche zu machen. Just Money!

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Terroralarm in München

Es ist jedes Mal eine Gratwanderung für die
Behörden: Wann ist ein Hinweis auf einen Terroranschlag so
gravierend, dass die Bevölkerung informiert werden muss? Am
Silvesterabend ist diese Gratwanderung zwischen Sicherheit und
Freiheit vorbildlich gelungen. In einer Nacht, in der die Menschen
zusammenkommen, um die Sorgen des alten Jahres zu vergessen und
ausgelassen den Start in das neue Jahr zu feiern. Schnell hätte
diese Stimmung in Panik umschlagen können. D

Stuttgarter Zeitung: Die Stuttgarter Zeitung zum OSZE-Vorsitz Deutschlands und der Lage in der Ostukraine.

Natürlich kann es nur eine politische Lösung
geben. Es hat sich aber gezeigt, dass der bisherige Weg keine
befriedigenden Ergebnisse bringt. Trotz der OSZE-Beobachter vor Ort
kommt es immer wieder zu Schießereien. Die Scharmützel müssen ein
Ende haben – dazu braucht es UN-Blauhelme. Russland aber ist ein
entschiedener Gegner einer solchen Mission. Die Gründe dafür liegen
auf der Hand: der Kreml will keinen Frieden in der Ukraine. Die
Machthaber in Mosk

Schwäbische Zeitung: Kommentar zu den sozialen Wohltaten der Großen Koalition: Amme und Aufpasserin

Die Große Koalition liest Gewerkschaftern und
Verbraucherschützern beinahe jeden Wunsch von den Lippen ab. Selten
zuvor hat sich eine Regierung so eindeutig auf die Seite der
Arbeitnehmer geschlagen.

Mit der Rente mit 63 und dem Mindestlohn wurden alte Forderungen
der Gewerkschaft verwirklicht. Dazu gesellen sich aberwitzige
Dokumentationspflichten für Banken, gut gemeinte Regelungen gegen die
Ungleichbehandlung von Frauen und Männern und großzügig ausges

Mitteldeutsche Zeitung: zu Stammzellspende

Die DKMS, die größte Spenderdatei in Deutschland,
nahm 2014 ganze 105 Millionen Euro ein – durch Spenden und aus
Erstattungen der Krankenkassen. Diese enorme Zahl verdeutlicht, dass
sich das Geschäft mit den Stammzellen lohnt. Und allein schon
deswegen muss es kritisch beleuchtet werden. Die drängendste Frage
dabei ist: Wie erfolgreich sind Stammzellspenden denn eigentlich? Und
gerade in diesem Punkt gibt es keine eindeutige Antwort. Genaue
Zahlen findet man bei den Sp

Mitteldeutsche Zeitung: zur Bahn

Doch auch bei der Behebung der Probleme bekleckern
sich die Akteure nicht mit Ruhm. Selbst nach mehr als zwei Wochen
gibt es keine Lösungen, sondern nur einen "vielversprechenden
Ansatz". Das Radprofil soll verändert werden. Ein wenig drehen, ein
wenig feilen – schon gleitet der neue Hightech-Zug geschmeidig über
die Schienen. Doch Zeit für Spott und Häme ist nicht. Die Kunden
haben die teils 40 Jahre alten IC leid. Die neuen Zügen werden also
dri

Südwest Presse: Kommentar: Flüchtlinge

Schaffen die das? Der Schutzanspruch von Flüchtlingen
aus Syrien wird wieder einzeln geprüft. Das ist grundsätzlich völlig
richtig, schließlich funktioniert das Asylsystem auf individueller
Basis. Schutz bekommen nicht verfolgte Ethnien, politische Gruppen
oder Glaubensgemeinschaften, sondern Einzelpersonen. Daher muss man
auch die Schutzgründe einzeln prüfen. Die Frage ist nur: Schafft die
zuständige Behörde, das Bundesamt für Migration u