Für US-Präsident Barack Obama ist die Aufgabe
alles andere als einfach, dafür aber eindeutig. Er muss in der Stunde
der Not die Rolle übernehmen, für die ihn die Amerikaner einmal
gewählt hatten. Auf dem Prüfstand steht der gründlich überholte
Katastrophendienst FEMA, der während Katrina so erbärmlich versagt
hatte. Ein effektives Management der Regierung in der Krise ist das
beste Argument, das Obama den Amerikanern für seine Wied
Keine Frage, der Hurrikan »Sandy« ist so etwas,
was gemeinhin als Jahrhundertereignis bezeichnet wird. Es sind nicht
nur die Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 Kilometern pro Stunde,
es ist auch die Größe des Wirbelsturms, der sich mit einem
Durchmesser von mehr als 1500 Kilometern erst übers Wasser walzte und
jetzt an Land austobt. Dazu wird »Sandy« im Hinterland vermutlich auf
eine Kaltfront treffen und heftigen Schneefall auslösen – eine
Kom
Das Grauen kam in Superzeitlupe. Selten zuvor in
der Geschichte der Menschheit näherte sich eine Katastrophe derart
berechenbar. Route und Kraft des Hurrikans "Sandy" waren bereits Tage
zuvor halbwegs zuverlässig vorausgesagt. Kein Wissenschaftler musste
fürchten, für Fehlprognosen belangt zu werden wie Erdbebenforscher in
Italien. Technik und Kommunikation gaben vielen Menschen die Chance,
sich in Sicherheit zu bringen. Dennoch bleibt Beklommenheit
angesichts
Die Niederländer, das ist eine über
Jahrhunderte gewachsene Erfahrung, sind in der Seele vor allem solide
wirtschaftende Kaufleute. Das zeigt sich auch jetzt wieder, da unser
Nachbarland auf eine schwere Krise reagieren muss. Die neue Koalition
hat sich auf einen strikten Sparkurs verpflichtet. Die
Regierungsfinanzen in Ordnung zu bringen, hat sowohl für die
Rechtsliberalen als auch für die an der Regierung beteiligten
Sozialdemokraten absolute Priorität. Da wird ga
In Amerika sind Naturkatastrophen immer monumental.
Auch wenn sie es im globalen Maßstab gar nicht sind. Trotz der
überwältigenden Schadensbilanz darf man vorläufig sagen: Die
Apokalypse ist ausgeblieben. Hurrikan "Sandy" hat bisher weniger
Schaden angerichtet, weniger Menschenleben gekostet als befürchtet.
Katrina, das Desaster in den Südstaaten 2005, forderte über 1500
Tote. Noch heute laboriert New Orleans an den Folgen. New York wird
sich
Altkanzler Helmut Schmidt hat die Europäische Union
dazu aufgefordert, die Position eines zentral für Finanzpolitik
Verantwortlichen zu schaffen. "Dies wäre ein Ziel, das in den
nächsten fünf Jahren realisierbar wäre", sagte er am Dienstag auf der
Townhall-Konferenz des Nicolas Berggruen Institute on Governance in
Berlin.
Gleichzeitig sprach sich Schmidt dagegen aus, den
EU-Ratspräsidenten direkt wählen zu lassen. "Wie sollte das geh
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ist
für die Direktwahl eines EU-Ratspräsidenten. "Dies würde sehr viel
mehr Faszination auf die Bürger Europas auslösen als
Parlamentswahlen", sagte er am Dienstag auf der Townhall-Konferenz
des Nicolas Berggruen Institute on Governance in Berlin.
Außerdem forderte Schäuble, den Europäischen Organen mehr
Entscheidungen zuzugestehen, dabei jedoch die Budgethoheit der
nationalen Parlament
Bundesminister Dirk Niebel (FDP) hält dem
Auswärtigen Amt "Untätigkeit" bei der Hilfe für somalische
Flüchtlinge in Kenia vor. Die Zuständigkeit für diese
Flüchtlingsbetreuung war im Mai auf Wunsch des Auswärtigen Amtes vom
Entwicklungsministerium auf das Auswärtige Amt übergegangen. Wegen
fehlender Gelder droht jetzt rund 150 000 Somalis im Flüchtlingslager
Dadab in Kenia der Ausfall der medizinischen Notversorgung.
Die OSZE hat die Parlamentswahl in der Ukraine
als einen "Rückschritt im demokratischen Prozess" bezeichnet. Das
kommt einem vernichtenden Urteil über die Politik von Janukowitsch
gleich. Der zunehmend autoritär regierende Staatschef hatte eine
Wahl-Show initiiert, die mit dem Einsatz von Kameras und gläsernen
Urnen Transparenz vorgaukelte. Das haben die Beobachter durchschaut.
Sie verdienen dafür ein großes Lob, denn der Wunsch in der EU nach
eine
Es ist ein historischer Wechsel: Gerade einmal
zwei Tage nach der US-Präsidentschaftswahl gibt sich die
Kommunistische Partei in China selbst eine neue Führung. Eine
politische Generation tritt ab, eine neue auf. Es ist das Ende der
Dekade von Premierminister Wen Jiabao und Staatspräsident Hu Jintao.
Ihren Nachfolgern hinterlassen sie eine wirtschaftliche Großmacht,
aber auch einen über weite Strecken unerhörten Ruf nach grundlegenden
Reformen. Das Gesicht de