Der Streikforscher Dr. Heiner Dribbusch von der
Hans-Böckler-Stiftung warnt vor überzogener Aufregung über die
Streiks bei Bahn und Lufthansa. Im Interview mit der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Wochenendausgabe)
tritt er dem Eindruck entgegen, dass in Deutschland in jüngster Zeit
mehr und heftiger gestreikt werde: "Gerade bei Bahn und Lufthansa
wird über einen längeren Zeitraum betrachtet eher selten gestreikt",
Der dbb hat den Versand der "Lehrermappe
Öffentlicher Dienst" an mehrere tausend Schulen in Deutschland im
Rahmen der Nachwuchskampagne "Die Unverzichtbaren" gestartet. Damit
ergänzt ein weiteres Instrument die Kampagne, die gut qualifizierten,
motivierten Nachwuchs für den öffentlichen Dienst interessieren soll
und seit 2013 bundesweit an Haupt-, Real-, Gesamtschulen und
Gymnasien in Gestalt von Plakaten und Postkarten sowie im Internet
läuft.
Verärgerte Bahnkunden, genervte Passagiere: Die
jüngsten Streiks in Deutschland haben die Mobilität der Bürger massiv
eingeschränkt und ihr Verständnis für die Arbeitskämpfe
offensichtlich reduziert. Doch das Streikrecht ist durch die
Verfassung geschützt. Aber wann ist die Grenze erreicht, ab der das
Streikrecht als Vorwand genommen wird, um interne Machtkämpfe der
Gewerkschaften zu entscheiden? Welche Verantwortung haben die
Gewerkschafte
Der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats der
Deutschen Bahn, Jens Schwarz, geht nicht von einer schnellen
Beilegung des Tarifstreits aus. "Derzeit sehen wir keine Lösung für
den innerbetrieblichen Konflikt", sagte Schwarz der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Dabei fordere
die Belegschaft ein Ende der Querelen. "Es kann nicht sein, dass
GDL-Mitglieder die Lokführer, die beamtet oder in der EVG organisiert
sind, ve
TIC-Präsident Dirk Bremer ist vom ignoranten
Verhalten der Gewerkschaften im Bahn- und Flugverkehr enttäuscht /
Die Gewerkschaften sind aus seiner Sicht die großen Verlierer
Die Streiks der Lokführer und Piloten überschatten derzeit den
Reiseverkehr in ganz Deutschland. Unzählige Zugausfälle am
vergangenen Wochenende sorgten für großen Frust bei vielen Reisenden
– und das zu Beginn der Herbstferien in sieben deutschen
Bundesländern. N
Es entspricht simpler Gewerkschaftslogik, einen
Arbeitskampf auszuweiten, wenn bisherige Aktionen nicht die erhoffte
Wirkung auf die Arbeitgeber entfalten. Insofern handelt die
Lokführergewerkschaft (GDL) folgerichtig, wenn sie die Züge länger
stehen lässt – einerseits. Andererseits sollte eine Eskalation
adäquat sein. Das heißt: sie sollte Luft nach oben lassen. Sie sollte
das Unternehmen nicht so schädigen, dass Arbeitsplätze in Gefahr
geraten, un
Mit dem bevorstehenden Streik der Lokführergewerkschaft GDL an
diesem Wochenende ist die Nachfrage für Mitfahrgelegenheiten deutlich
höher als an einem vergleichbaren Wochenende. Zahlreiche Reisende
nutzen Mitfahrgelegenheiten als schnelle und günstige
Reisealternative.
mitfahrgelegenheit.de, Deutschlands größte Mitfahrplattform,
meldet einen Anstieg der Nutzerzahlen für Website und die beliebte
mitfahrgelegenheit-App um rund 25 Prozent.
Nur wenn es gelingt, dauerhaft mehr junge Zuschauer
für das Programm zu gewinnen, ist die Zukunft des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks gesichert. "Für ARD und ZDF ist das
eine existenzielle Frage", sagte der dbb Bundesvorsitzende Klaus
Dauderstädt zur Eröffnung der 9. Medienkonferenz des
gewerkschaftlichen Dachverbandes am 16. Oktober 2014 in Berlin. "Die
Jugend von heute ist die marktrelevante Zielgruppe von morgen."
Die Bahn möchte verhindern, dass der einst
aufmüpfige Zwerg GDL zum mächtigen Riesen heranwächst. Dabei setzt
das Management auf die Zusage der großen Koalition, die Tarifeinheit
bald gesetzlich neu zu regeln, und zieht seinerseits den Konflikt in
die Länge. Ohne diese Taktiererei wären die Kontrahenten längst
weiter. Somit ist die Bahn mitverantwortlich für das schier endlose
Streiktheater im Schienenkonzern.
Der Bundestag hat in seiner Sitzung am 9. Oktober
2014 mit Zustimmung aus allen Fraktionen das Bundesbesoldungs- und
-versorgungsanpassungsgesetz 2014/2015 (BBVAnpG 2014/2015)
verabschiedet. Damit werden die Dienst- und Versorgungsbezüge der
Bundesbeamtinnen und -beamten in zwei Schritten angehoben,
rückwirkend zum 1. März 2014 um 2,8 Prozent und zum 1. März 2015 um
2,2 Prozent. Für die Erhöhung der Grundgehälter gilt ein
Mindestbetrag von 90 Euro. Er f&