Weit über ein Jahr hat es gedauert und bis zum Tod von über 53.000 Menschen, dass die Europäische Union sich zum Handeln entschließt. Der angekündigte Schritt, das Assoziierungsabkommen mit Israel zu überprüfen, ist zunächst eine harmlose Entscheidung. Sollten auf die Prüfung jedoch Sanktionen folgen, wäre das ein Signal, dass man in Brüssel noch nicht ganz den humanitären Kompass verloren hat.
Nicht zuletzt in den Parlamenten wird die Saat ausgebracht, die Hass und Gewalt hervorbringt. Wenn AfD-Leute einen "Krieg gegen unsere Werte, gegen unsere Heimat, gegen unser Deutsch-Sein" beklagen und Wahlkämpfe zum "Kampf ums Überleben unserer deutschen Nation" erklären, darf man sich nicht wundern, wenn sich junge Menschen aufgefordert fühlen, die deutsche Nation mit Mord und Totschlag zu verteidigen. Es verfestigt sich ein Klima der Angst.
Es ist richtig, dass die EU das Partnerschaftsabkommen mit Israel in Frage stellt. Das Massaker vom 7. Oktober war ein einzigartig abscheuliches Verbrechen, das den Krieg gegen die Hamas rechtfertigt. Die Armee hat aber nach Zehntausenden Toten ihre Ziele nicht erreicht. Und die Zahl israelischer Angriffe auf Krankenhäuser und Gebäude von Hilfsorganisationen ist zu groß, um glaubhaft versichern zu können, dass auf die Bevölkerung Rücksicht genommen wird. Längs
Am Mittwoch wurde für die breite Öffentlichkeit klar, wie gefährlich diese extrem rechte Bewegung ist. Und vor allem: wie jung. Bei einer Razzia nahm die Polizei fünf Jungs fest, die einer rechten Terrorgruppe namens "Letzte Verteidigungswelle" angehört oder sie unterstützt haben sollen.
Wie kommen diese jungen Männer dazu, Hass auf Geflüchtete, auf linke Gruppen oder auf homosexuelle Menschen zu entwickeln? Einen Hass, der so stark ist, dass er
Investition statt Konsum – das ist der dringende Rat der Wirtschaftsweisen. Es droht ein ganz großer Etikettenschwindel, wenn normale Kernaufgaben des Staates umgedichtet werden und etwa Bildung plötzlich zur Investitionsmaßnahme erklärt wird, die aus dem neuen Finanzpaket bezahlt wird. Ob die Regierung dieser Versuchung widerstehen kann, muss sich zeigen, ihre Kreativität sollte man da nicht unterschätzen.
So weiter wie bisher, nur mit mehr Geld, so wird es nich
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist für viele Menschen ein Lebenstraum, der viele Überlegungen und Entscheidungen erforderlich macht – aber er muss nicht zwangsläufig mit einer Neugründung beginnen. Immer mehr Nachfolger entscheiden sich dafür, einen lokalen Betrieb zu übernehmen, statt bei null zu starten. Wer sich auf diesen Weg einlässt, kann auf zahlreiche Vorteile zurückgreifen, die viele Gründungswillige zunächst nicht in ih
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) setzt auf private Cloud-Technologie in einem deutschen Rechenzentrum. Die Auszahlungssysteme für Sozialleistungen, wie Arbeitslosen-, Bürger- und Kindergeld, werden künftig cloudbasiert betrieben. Der zuverlässige und pünktliche Zahlungsverkehr von Sozialleistungen zählt zur kritischen Infrastruktur (KRITIS) und hat für die BA höchste Priorität.
Andreas Nahles, Vorstandsvorsitzende der BA: "Die BA ist f&uum
Nach dem Telefonat mit Donald Trump dürften in Moskau Krimsektkorken knallen. Wladimir Putin hat viel erreicht, der US-Präsident nichts. Der Waffenstillstand, den die Ukraine, die Europäer und zeitweise Trump gefordert hatten, ist vom Tisch. Nun soll darüber nur geredet werden, ohne Zeitplan. Parallel sind, das ist Putins zweiter Erfolg, Verhandlungen über den gesamten Konflikt geplant. (…) Ach ja, weitere US-Sanktionen gibt es vorerst auch nicht. Druck auf Putin? Fehl