Das wurde aber langsam Zeit. Die Sportnation
Deutschland hat über 22 Jahre auf einen Leichtathletik-Weltrekord
warten müssen. Eine Ewigkeit. Betty Heidler hat das Trauma beendet
mit ihrem Hammerwurf von 79,42 Metern am Sonnabend in Halle. Es ist
auch der erste Weltrekord bei den Halleschen Werfertagen im 38. Jahr
ihres Bestehens. Auf Deutschlands Werfer ist Verlass. Das war schon
immer so. Insofern ist es alles andere als überraschend, dass eine
aus ihren Reihen diese lange
Landtagswahlergebnisse aus Stadtstaaten lassen sich
nicht einfach auf den Bund übertragen. Und doch sendet die Bremer
Bürgerschaftswahl Botschaften ins Land, die für die
Bundestagsparteien – außer für die Grünen – alarmierend sind. Der SPD
ist es zwar begrenzt gelungen, von der Schwäche der
konservativ-liberalen Konkurrenz zu profitieren. Im Bund aber fehlt
der Partei eine klare Orientierung zur Mitte. Ihr Erscheinungsbild
bleibt diffus. Der CDU geht es
Bisher konnten die Behörden nie konkret nachweisen,
dass die Benzinpreise überhöht sind. Es bleibt spannend, ob die
Wettbewerbshüter diesmal den Beweis erbringen können. Die Macht der
Konzerne rührt daher, dass sie von der Ölquelle über die Raffinerie
bis zur Tankstellen auf allen Verwertungsstufen verdienen. Um diese
Struktur zu zerschlagen, müsste es gravierende Wettbewerbsverstöße
geben. Preisabsprachen konnten aber auch jetzt nich
Der Vorsitzende der Linkspartei, Klaus Ernst, sieht, trotz Verluste für die Linke in Bremen, mit dem dritten erfolgreichen Wiedereinzug in ein Landesparlament die Situation für seine Partei als stabilisiert an. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) meinte Ernst: "Das ist ein gutes Zeichen, ebenso wie die Einigung der Gesamtpartei auf einen neuen Programmentwurf. Wenn die Partei weiter vernünftig miteinander umgeht und auf eine vernünftige
Wir dürfen zwar auf faire Preisgestaltung hoffen,
tatsächlich erwarten können wir sie aber nicht. Daran ändert auch der
erhobene Zeigefinger aus dem Verkehrsministerium nichts. Daumendruck
sieht anders aus. Ehe Vater Staat so gnädig ist, die Autofahrer zu
entlasten, greift er eher noch tiefer in deren Taschen. Er verdient
ohnehin an jedem Liter Benzin trefflich.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de
Stasi-Unterlagenchef Jahn: Aufarbeitung
DDR-Geschichte zu sehr auf Stasi fixiert/ Alltag in der DDR kaum
erforscht/ Ex-Stasi-Mitarbeiter sollten Behörde freiwillig verlassen.
Rostock. Der Chef der Stasi-Unterlagenbehörde Roland Jahn hat die
bisherige Aufarbeitung der DDR-Geschichte kritisiert. Der Rostocker
Ostsee-Zeitung (Montag) sagte Jahn: "Ich denke schon, dass 20 Jahre
Aufarbeitung der DDR-Geschichte zu sehr auf das skandalträchtige
Thema Stasi fixiert war. Dad
Das Regierungs-Hickhack in Berlin und die
Fukushima-Aufregung haben zuerst den Grünen einen Höhenflug beschert
und schließlich auch die SPD stabilisiert. Beide haben nun das
Luxusproblem, dass sie sich auf die besten Zugpferde zur
Bundestagswahl 2013 verständigen müssen. Bei der SPD gehen mit
Gabriel, Steinmeier und Steinbrück gleich drei Genossen in die Kür
zum Kanzlerkandidaten. Und die Grünen könnten gezwungen sein, zum
ersten Mal in ihrer
Bielefeld/Gelsenkirchen. Während des Autokorsos
der Mannschaft von DFB-Pokalsieger Schalke 04 durch die
Gelsenkirchener Innenstadt ist es zu einem Zwischenfall gekommen. Wie
nw-news.de, der Online-Dienst der in Bielefeld erscheinenden
Tageszeitung Neue Westfälische, berichtet, verabreichte ein offenbar
wütender Fan Schalke-Torwart Manuel Neuer eine Backpfeife, als dieser
mit Ersatz-Torhüter Mathias Schober im offenen Wagen durch die
Fanmenge fuhr und Autogramme schrieb.
Die vor Selbstbewusstsein strotzende
Ökopartei, die gestern zur zweitstärksten Kraft in der Bürgerschaft
avancierte, bleibt trotz Grün-Rot in Baden-Württemberg auf dem
Teppich. Denn inhaltlich gibt es mit der Union wenig Gemeinsamkeiten,
die Beziehungen zwischen den Parteispitzen gelten als nachhaltig
getrübt. Eine grün-schwarze Koalition kommt deshalb nicht infrage.
Dagegen funktionierte die Zusammenarbeit mit der SPD in den
vergangenen vier Jahren nahez
Die Regierungskoalition wehrt sich gegen Pläne der EU-Kommission zur Einführung von Sammelklagen. Das geht aus einer Beschlussvorlage der zuständigen Rechtspolitiker von CDU/CSU und FDP hervor, die der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vorliegt. "Der Deutsche Bundestag lehnt eine Klageindustrie ab und wendet sich daher entschieden gegen alle Initiativen und Instrumente, die einer solchen Streitkultur Vorschub leisten", heißt es darin. In Deutschland gebe