Der Risikoforscher Ortwin Renn hat die Kehrtwende der Bundesregierung in der Atompolitik als "aktionistisch" und "übertrieben" bezeichnet. "Die Eile, die jetzt an den Tag gelegt wird, ist politisch verständlich, aber aus risikoanalytischer Sicht übertrieben", sagte er dem Berliner "Tagesspiegel" am Mittwoch. Meldungen, nach denen Tschechien die Kapazitäten im AKW Temelin erhöhen will, um mehr Strom nach Deutschland zu exportieren,
Der neue Verteidigungsminister de Maizière,
der vor ein paar Tagen die Angelegenheit möglichst tief hängen
wollte, steuert nun vorsichtig um. Einerseits erfolgte gestern eine
Distanzierung vom Marinebericht, andererseits wurde eine Einschätzung
dazu verweigert. Der Minister täte gut daran, die Aufklärung der
Vorgänge zur Chefsache zu machen. Das würde die Bereitschaft
signalisieren, auf dem Wege zur Berufsarmee Ausbildungsmängel und
Verrohungst
Zu den wenigen Podien, die seit Jahren
schon den Blick eben auch auf dieses östliche Europa lenken, gehört
die Leipziger Buchmesse. Sie kann sich nun rühmen, ab heute das
größte literarische Balkan-Programm zu präsentieren, das es in der
westlichen Sphäre je bei einer solchen Bücherschau gab. Vergessen
darf man dabei nicht, dass es nicht in erster Linie die
Messe-Organisatoren sind, die den Horizont nun aufgerissen haben. Die
Messe ist nur ein Schau
Der Risikoforscher Ortwin Renn hat die Kehrtwende
der Bundesregierung in der Atompolitik als "aktionistisch" und
"übertrieben" bezeichnet. "Die Eile, die jetzt an den Tag gelegt
wird, ist politisch verständlich, aber aus risikoanalytischer Sicht
übertrieben", sagte er dem Berliner "Tagesspiegel" am Mittwoch.
Meldungen, nach denen Tschechien die Kapazitäten im AKW Temelin
erhöhen will, um mehr Strom nach Deutschland zu exporti
Dieser Planet hat die Dinosaurier abgeschüttelt –
uns Menschen soll er nicht loswerden können? Uns allen steht gerade
in diesen Tagen das Gegenteil vor Augen: die durch eigenes Tun oder
Unterlassen definierte Endlichkeit. Der Mensch, wie er geht und
steht, ist längst so weit, dass er sich auf vielfache Weise als
Spezies sein Ende selbst bereiten kann. Oder aber er wagt es: Wagt
eine wirklich grundlegende Neubeurteilung seiner Situation; wagt die
Weiterentwicklung und legt e
Die Angehörigen der aus der Takelage des
Segelschulschiffes "Gorch Fock" gestürzten 25-jährigen Kadettin Sarah
Lena Seele haben Kritik am jüngsten Untersuchungsbericht der Marine
geübt und ihr Vertuschung vorgeworfen. "Ich finde den Bericht der
Marine grundsätzlich nicht nachvollziehbar", sagte Seeles Onkel
Roland Seele der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Donnerstag-Ausgabe). Denn seine Nichte sei "definitiv
Die Arbeitsgruppe Kultur und Medien der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat sich in dieser Woche mit der
kulturellen Teilhabe von Menschen mit Behinderung befasst. Dazu
erklärt die Behindertenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Maria Michalk:
"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion weist darauf hin, dass Menschen
mit Behinderung auch im kulturellen Leben stärker einbezogen werden
müssen. Umfassende Teilhabe bedeutet einerseits, alle kulturellen
Angebote auch für Me
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat in seiner Regierungserklärung vom Mittwoch ein Ende der Gewalt in Bahrain gefordert. "Die Eskalation der Gewalt muss ein Ende haben und einem ernsthaften Dialog, einem nationalen Dialog zwischen Regierung und Opposition Platz machen", sagte Westerwelle im Bundestag. Im Weiteren sprach er davon, dass Nordafrika und die arabische Welt eine historische Zäsur erleben würden. Die Freiheitsbewegung, die als Jasmin-Revolutio
BundeswehrVerband enttäuscht von
Haushaltsbeschlüssen
Der Deutsche BundeswehrVerband zeigt sich enttäuscht von der
Entscheidung des Bundeskabinetts, weiterhin auf dem Sparbeitrag der
Bundeswehr von 8,3 Milliarden Euro zu bestehen. Der Bundesvorsitzende
Oberst Ulrich Kirsch: "Diese Regelung wird der Herkules-Aufgabe der
Bundeswehr-Reform in keiner Weise gerecht. Wir haben diese
Sparvorgaben immer als utopisch und unseriös bezeichnet. Daran ändert
die zeitlic
Der Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Rechtsausschuss des Bundestages, Thomas Silberhohn, hat die Bundesregierung ermahnt, dass es ihre Aufgabe sei, Gesetze anzuwenden und nicht einfach auszusetzen. "Die Bundesregierung kann gerne kreativ werden, aber sie bleibt an Recht und Gesetz gebunden", sagte Silberhorn gegenüber der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Für eine Veränderung der Laufzeiten von Kernkraftwerken müsse die Bundesregierung entweder ne